Der renommierte Autor und Finanzexperte Jim Rickards warnte kürzlich in einem Interview mit Greg Hunter von USAWatchdog.com vor einem starken Einbruch des Aktienmarktes. Ende November oder Anfang Dezember sollte es soweit sein.
Er erklärt, dass die Märkte derzeit eine Zinserhöhung der Federal Reserve im Dezember einpreisen. Eine solche Anhebung werde am Aktienmarkt als wirtschaftliche Stärke interpretiert. Doch zu dieser erwarteten Erhöhung der Leitzinsen werde es nicht kommen, stattdessen werde es eine gewaltige Umkehr am Aktienmarkt geben.
Die Annahme, dass die US-Notenbank keinen weiteren Zinsschritt gehen wird, begründet Rickards mit einer zu geringen Inflation und zu viel Deflation. Im Interview heißt es dazu: "Warum ist Deflation der schlimmste Albtraum einer Zentralbank? Die Antwort ist, dass Deflation den realen Wert der Schulden erhöht. Mit anderen Worten, der Dollar wird in einem deflationären Umfeld stärker." In einem solchen Szenario würde das Bankensystem unter Druck geraten, die Regierung könnte Pleite gehen. Die Zentralbank dürfe also keine Deflation zulassen.
Rickards geht davon aus, dass der US-Dollar schwächer wird, wenn es im Dezember nicht zu einer Zinsanhebung kommt. Der Euro sollte an Stärke gewinnen, ebenso Gold und Anleihen.
Der Finanzexperte geht in dem Gespräch auch auf den Konflikt zwischen den USA und Nordkorea ein. Er glaubt, dass Kim Jong-un Mitte Oktober weitere Raketentests durchführen und sich die Situation weiter zuspitzen wird. Er rechnet entsprechend damit, dass es bis Mitte kommenden Jahres zu einem Krieg der beiden Nationen kommen wird.
Das gesamte einstündige Interview können Sie hier (auf Englisch) sehen:
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