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Langfristiger Vermögensschutz: Warum Edelmetalle besser sind als Bitcoin

09.10.2017  |  Steve St. Angelo
Viele Edelmetallinvestoren beginnen sich zu fragen, ob Gold und Silber noch immer die besten Mittel zur Vermögenssicherung in der Zukunft sind. Der Grund für die Zweifel, die sich in den alternativen Finanzmedien in Bezug auf Gold- und Silberinvestments verbreiten, ist der rasant steigende Marktwert der Kryptowährungen. Auch einige Edelmetallanalysten haben die Seiten gewechselt und sehen in den virtuellen Währungen nun das Beste seit der Erfindung des Schweizer Taschenmessers.

Manche Marktbeobachter vertreten mittlerweile die Ansicht, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen für die Zukunft die besseren Vermögenswerte sind. Ich gehöre dank meiner Recherchen und Analysen im Bereich des Energiesektors jedoch nicht zu dieser Gruppe. Leider haben die Analysten, die die Kryptowährungen als die neuen, digitalen Zukunftsassets bewerben, offenbar keine Ahnung vom sinkenden Erntefaktor in der Energieerzeugung oder von der schrecklichen Zwickmühle, in der unsere Welt steckt.

Viele Leser haben sich nach meiner Meinung zum Thema "Edelmetalle vs. Kryptos" erkundigt, daher hielt ich es für eine gute Idee, die fundamentalen Gründe zu diskutieren, die die Edelmetalle in meinen Augen noch immer zu den entscheidenden Assets für die Zukunft machen.


Gold vs. Bitcoin: Preise und monetäre Eigenschaften

Der Goldpreis hat seit dem Jahr 2000 zwar stark zugelegt, doch der Bitcoin-Kurs verzeichnete innerhalb kurzer Zeit viel größere, exponentielle Gewinne. Die Goldmenge, die man für 1 Bitcoin kaufen kann, hat sich ebenfalls dramatisch erhöht und ist von weniger als einer halben Unze zu Jahresbeginn 2017 auf nunmehr 3,4 Unzen gestiegen.

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Quelle: xe.com


Exponentielle Kursgewinne sind normalerweise nicht von Dauer. Bitcoin könnte allerdings die Ausnahme sein, die die Regel bestätigt - zumindest vorerst. Zahlreiche Analysten im Kryptosektor sagen einen Kurs von mindestens 10.000 $ bis Anfang 2018 voraus. Ich weiß nicht, ob Bitcoin dieses Ziel im nächsten Jahr erreichen wird. Meine Sorge gilt vielmehr den nächsten fünf bis zehn Jahren. Schon möglich, dass die Kryptowährung weiter in die Höhe schießt. Ihr Kurs könnte allerdings auch stark nach unten korrigieren und dann jahrelang stagnieren, so wie das nach der Preisspitze von 2013 der Fall war.

Wie fällt nun ein Vergleich zwischen Gold, Fiatwährungen und Bitcoin hinsichtlich ihrer "monetären Eigenschaften" aus? Die folgende Tabelle, die einen interessanten Überblick über diese Eigenschaften gibt, habe ich in einem Artikel gefunden, leider ohne Quellenangabe. Wer auch immer sie erstellt hat, zeigt damit, dass Bitcoin gegenüber Gold und Fiatwährungen in vielen Punkten besser abschneidet:

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