Wird eine neuerliche schwere Krise immer wahrscheinlicher?
11.12.2017 | Mack & Weise
Geldpolitik:
Die Notenbanken schreiben erneut Geldgeschichte, werden sie doch zur "noch immer notwendigen Stützung des Wachstums und zur Anhebung der Inflation auf ein vernünftiges Niveau" (IWF) bis Jahresende dann insgesamt rund 2.000 Milliarden USD an neuem "funny money" gedruckt haben - so viel wie noch nie zuvor!
Auch im kommenden Jahr wollen die "Währungshüter" die Welt weiter mit frischem Geld fluten, was durchaus erstaunen muss, warnten doch im November nicht nur … die schwedische Riksbank, die Nationalbank Dänemarks, die Bundesbank, die EZB, die Fed oder die PBoC vor den von ihnen damit bereits verursachten Schulden- und Spekulationsexzessen, sondern ebenfalls die oberste Zentralbank BIZ, der IWF und die OECD.
Riksbank:
Nach über drei Jahren Null- und Negativzinspolitik konstatierte die Notenbank jetzt, dass der dortige Immobilien-Hype nicht nur "systemische Risiken" im heimischen Bankensektor wachsen ließ, sondern die immer stärker explodierende Gesamtverschuldung der Konsumenten nun das "größte Risiko für die Wirtschaft" ist.
EZB:
Hatte die EZB ihr Billionen-Gelddruckprogramm erst kürzlich bis September 2018 verlängert, so ließ sie in ihrem "Financial Stability Review" keinen Zweifel daran, dass durch die fortgesetzten Marktinterventionen eine neuerliche (schwere) Krise immer wahrscheinlicher wird! "Die anhaltende Kompression der Risikoprämien, die gedämpfte Volatilität und die Anzeichen für ein verstärktes Risikoverhalten auf den globalen Finanzmärkten geben Anlass zur Sorge, da sie in Zukunft die Grundlage für große Preiskorrekturen sein könnten."
FED:
Die US-Notenbank dachte im November schon einmal vorsorglich über ihre geldpolitischen Instrumente in einer kommenden Rezession nach. Sie war sich sicher, dass es dann "nicht mehr ausreicht, die Leitzinsen zu senken" und Anleihen zu monetarisieren, sondern es auch Negativzinsen auf Bankeinlagen und den Einsatz unerprobter neuer "Werkzeuge" wie "price level targeting" und "nominal income targeting" (Helikoptergeld?) braucht!
Die Notenbanken schreiben erneut Geldgeschichte, werden sie doch zur "noch immer notwendigen Stützung des Wachstums und zur Anhebung der Inflation auf ein vernünftiges Niveau" (IWF) bis Jahresende dann insgesamt rund 2.000 Milliarden USD an neuem "funny money" gedruckt haben - so viel wie noch nie zuvor!
Auch im kommenden Jahr wollen die "Währungshüter" die Welt weiter mit frischem Geld fluten, was durchaus erstaunen muss, warnten doch im November nicht nur … die schwedische Riksbank, die Nationalbank Dänemarks, die Bundesbank, die EZB, die Fed oder die PBoC vor den von ihnen damit bereits verursachten Schulden- und Spekulationsexzessen, sondern ebenfalls die oberste Zentralbank BIZ, der IWF und die OECD.
Riksbank:
Nach über drei Jahren Null- und Negativzinspolitik konstatierte die Notenbank jetzt, dass der dortige Immobilien-Hype nicht nur "systemische Risiken" im heimischen Bankensektor wachsen ließ, sondern die immer stärker explodierende Gesamtverschuldung der Konsumenten nun das "größte Risiko für die Wirtschaft" ist.
EZB:
Hatte die EZB ihr Billionen-Gelddruckprogramm erst kürzlich bis September 2018 verlängert, so ließ sie in ihrem "Financial Stability Review" keinen Zweifel daran, dass durch die fortgesetzten Marktinterventionen eine neuerliche (schwere) Krise immer wahrscheinlicher wird! "Die anhaltende Kompression der Risikoprämien, die gedämpfte Volatilität und die Anzeichen für ein verstärktes Risikoverhalten auf den globalen Finanzmärkten geben Anlass zur Sorge, da sie in Zukunft die Grundlage für große Preiskorrekturen sein könnten."
FED:
Die US-Notenbank dachte im November schon einmal vorsorglich über ihre geldpolitischen Instrumente in einer kommenden Rezession nach. Sie war sich sicher, dass es dann "nicht mehr ausreicht, die Leitzinsen zu senken" und Anleihen zu monetarisieren, sondern es auch Negativzinsen auf Bankeinlagen und den Einsatz unerprobter neuer "Werkzeuge" wie "price level targeting" und "nominal income targeting" (Helikoptergeld?) braucht!