Anahmen zur Luftqualität in unseren Städten (die wiederum zu manche Bürger und Unternehmer stark belastenden "Diesel-Fahrverboten" führen können), haben Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) nunmehr starke Zweifel an den für legitim erachteten Meßmethoden und Rückschlüssen angemeldet.
Im Gegensatz zu den meisten "offiziellen Stellen" haben die KIT-Forscher in der als besonders belastet geltenden Stuttgarter Innenstadt den Stickoxidgehalt der Luft gemessen und nicht nur "berechnet". Sie kamen dabei zu auf der Hand liegenden, geradezu logisch wirkenden Ergebnissen:
"Mit jedem Schritt weg von der Straße verringert sich die Belastung“, lautete dabei ihre erste Erkenntnis. Und selbst wenn man unmittelbar an einer vielbefahrenen Straße bleibe, „sind bereits auf Höhe des dritten Stockwerks unmittelbar an der Straße... die NOx-Immissionswerte um etwa 30% reduziert.
Auf Dachhöhe wurden Werte um 20 Mikrogramm (Grenzwert sind 40 Mikrogramm je Kubikmeter Luft) gemessen. In Gebäuden selbst sind die NOx-Werte typischerweise noch einmal halbiert“, hat Prof. Thomas Koch - Leiter des Instituts für Kolbenmaschinen am KIT - selbst gemessen und nicht etwa nur - wie seine Kollegen von der staatlich-offiziellen Seite - hochgerechnet.
Im vom Grünen Franz Untersteller geleiteten baden-württembergischen Umweltministerium hält man dagegen die größtenteils auf Hochrechnungen basierenden Bestimmungsmethoden nach wie vor für aussagekräftig.
Die "Ergebnisse" seien laut EU-Recht mittels Meßstellen an höchstbelasteten Straßen und dann vor allem mit Modellrechnungen zustande gekommen. Viele Modelle, bleibt da nur einzuwenden, stellen Wunschbilder dar.
Es bleibt der schlimme Verdacht, daß hier "Modelle" geschaffen werden zur "Rechtfertigung" von Diesel-Fahrverboten, die manche Eigentümer derartiger Gefährte nur noch als "enteignungsgleich" empfinden werden! Hinzu kommt der offenkundige Widerspruch zu den in der Arbeitsplatzverordnung niedergeschriebenen NOx-Grenzwerten, die weitaus höher liegen...
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!