Eric Sprott im Interview: "Ich habe nie auch nur eine Unze Gold oder Silber verkauft"
18.12.2017 | Redaktion
Der Rohstoffexperte Eric Sprott sprach kürzlich in einem Interview mit BullionStar über die aktuellen Entwicklungen im Goldsektor sowie über seine Ansichten zum physischen Markt und zum Terminmarkt. Der Investor selbst hält Edelmetalle als langfristige Wertanlage: "Ich habe nie auch nur eine Unze Gold oder Silber verkauft", sagt er gleich zu Beginn des Interviews.
Der lange Abwärtstrend der Kurse ab 2011 hat an seiner Überzeugung nichts geändert. Dieser ist nach Einschätzung von Sprott das Ergebnis von Preismanipulationen gewesen: "Die Machthabenden wollten nicht, dass der Goldpreis der Welt zeigt, dass die Währungen ihren Wert verlieren werden", meint der Marktveteran.
Vom Handel an den Futuresmärkten profitieren Eric Sprott zufolge in erster Linie die Bullionbanken. Er hofft jedoch, dass sich die Situation eines Tages ändert, wenn eine echte Knappheit am physischen Markt entsteht und die Goldnachfrage daraufhin so stark ansteigt, dass es den Commercials an der COMEX nicht mehr gelingt, den Preis niedrig zu halten.
In Bezug auf das extrem hohe Handelsvolumen am außerbörslichen Londoner Goldmarkt sagt der Investor: "Ich weiß gar nicht, welchen Sinn all dieses Trading hat. Wer muss schon an einem Tag das Doppelte der weltweiten Minenproduktion handeln? Es ist einfach verrückt."
Das entscheidende Argument für den Besitz von Gold ist für Sprott der Wertverlust der Papierwährungen. "Ich war schon immer bearish in Bezug auf die Währungen", sagt der Investor. "Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Leute wirklich glauben, der Yen, der Euro oder der Dollar würden ihren Wert behalten. Sie verlieren schon seit 100 Jahren an Kaufkraft! Machen wir uns nichts vor!"
© Redaktion GoldSeiten.de
Der lange Abwärtstrend der Kurse ab 2011 hat an seiner Überzeugung nichts geändert. Dieser ist nach Einschätzung von Sprott das Ergebnis von Preismanipulationen gewesen: "Die Machthabenden wollten nicht, dass der Goldpreis der Welt zeigt, dass die Währungen ihren Wert verlieren werden", meint der Marktveteran.
Vom Handel an den Futuresmärkten profitieren Eric Sprott zufolge in erster Linie die Bullionbanken. Er hofft jedoch, dass sich die Situation eines Tages ändert, wenn eine echte Knappheit am physischen Markt entsteht und die Goldnachfrage daraufhin so stark ansteigt, dass es den Commercials an der COMEX nicht mehr gelingt, den Preis niedrig zu halten.
In Bezug auf das extrem hohe Handelsvolumen am außerbörslichen Londoner Goldmarkt sagt der Investor: "Ich weiß gar nicht, welchen Sinn all dieses Trading hat. Wer muss schon an einem Tag das Doppelte der weltweiten Minenproduktion handeln? Es ist einfach verrückt."
Das entscheidende Argument für den Besitz von Gold ist für Sprott der Wertverlust der Papierwährungen. "Ich war schon immer bearish in Bezug auf die Währungen", sagt der Investor. "Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Leute wirklich glauben, der Yen, der Euro oder der Dollar würden ihren Wert behalten. Sie verlieren schon seit 100 Jahren an Kaufkraft! Machen wir uns nichts vor!"
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