Jim Cramer: Wird Bitcoin Gold als Vermögensschutz ersetzen?
20.12.2017 | Redaktion
Jim Cramer, der Moderator der Finanzsendung "Mad Money" des Fernsehsenders CNBC, ging gestern der Frage nach, ob Bitcoin begonnen hat, die Rolle von Gold als Mittel zur Vermögenssicherung zu übernehmen, und ob wohlhabende Investoren künftig Bitcoin statt Gold kaufen werden, wenn sie einen Anstieg der Inflation fürchten.
Zu diesem Zweck hat er sich mit der Analystin und Autorin Carley Garner von der Maklergesellschaft DeCarley Trading beraten. Diese wies darauf hin, dass Bitcoin als experimentelle, anonyme Internetwährung gedacht war - nicht als Investmentvehikel. Zudem sei die Kryptowährung durch keinerlei reale Werte gedeckt. Eine Gefahr stelle neben Hackerangriffen ebenfalls die Möglichkeit eines größeren Stromausfalls dar. In einem solchen Fall hätten die Besitzer keinen Zugriff mehr auf ihre Bitcoins.
Alles in allem glaubt Garner, dass der astronomische Wert von Bitcoin auf der Wahrnehmung der Anleger beruht, nicht auf den Tatsachen. In Bezug auf Gold könne man zwar ähnlich argumentieren, weil das Edelmetall ebenfalls einen größtenteils symbolischen Wert besitzt, meint Jim Cramer. Doch zumindest könne es in der Elektrotechnik, zur Schmuckherstellung und in der Zahntechnik verwendet werden.
"Um es kurz zu machen: Bitcoin wird Gold in absehbarer Zeit nicht ersetzen - und das würde ich selbst dann sagen, wenn der Kurs in den letzten Tagen nicht zurückgegangen wäre", fasst der Moderator die Diskussion zusammen.
Darüber hinaus wies die Analystin Carley auf das Aufwärtspotential des gelben Metalls in den kommenden Monaten hin. Es sei eine saisonale Tendenz zu niedrigeren Goldpreisen im Dezember zu beobachten, doch anschließend würden die Käufer zurückkehren und den Kurs bis in den März hinein steigen lassen. "Wenn sich dieses Muster bestätigt, sollten Sie bei Kursrücksetzern kaufen, statt sich über die Beziehung zwischen Gold und den Kryptowährungen den Kopf zu zerbrechen", rät Jim Cramer.
© Redaktion GoldSeiten.de
Zu diesem Zweck hat er sich mit der Analystin und Autorin Carley Garner von der Maklergesellschaft DeCarley Trading beraten. Diese wies darauf hin, dass Bitcoin als experimentelle, anonyme Internetwährung gedacht war - nicht als Investmentvehikel. Zudem sei die Kryptowährung durch keinerlei reale Werte gedeckt. Eine Gefahr stelle neben Hackerangriffen ebenfalls die Möglichkeit eines größeren Stromausfalls dar. In einem solchen Fall hätten die Besitzer keinen Zugriff mehr auf ihre Bitcoins.
Alles in allem glaubt Garner, dass der astronomische Wert von Bitcoin auf der Wahrnehmung der Anleger beruht, nicht auf den Tatsachen. In Bezug auf Gold könne man zwar ähnlich argumentieren, weil das Edelmetall ebenfalls einen größtenteils symbolischen Wert besitzt, meint Jim Cramer. Doch zumindest könne es in der Elektrotechnik, zur Schmuckherstellung und in der Zahntechnik verwendet werden.
"Um es kurz zu machen: Bitcoin wird Gold in absehbarer Zeit nicht ersetzen - und das würde ich selbst dann sagen, wenn der Kurs in den letzten Tagen nicht zurückgegangen wäre", fasst der Moderator die Diskussion zusammen.
Darüber hinaus wies die Analystin Carley auf das Aufwärtspotential des gelben Metalls in den kommenden Monaten hin. Es sei eine saisonale Tendenz zu niedrigeren Goldpreisen im Dezember zu beobachten, doch anschließend würden die Käufer zurückkehren und den Kurs bis in den März hinein steigen lassen. "Wenn sich dieses Muster bestätigt, sollten Sie bei Kursrücksetzern kaufen, statt sich über die Beziehung zwischen Gold und den Kryptowährungen den Kopf zu zerbrechen", rät Jim Cramer.
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