Geld regiert die Welt
23.12.2006 | Matthias Lorch
Jedem, der sich in den letzen Jahren Gedanken machte über die Ungleichgewichte in der Welt, werden sich die Gedanken aufdrängen, dass da irgendwie der Plan fehlte.
Warum sind die Nationen so verschuldet, warum hat in dieser Richtung niemals ein Einlenken oder eine Kursänderung stattgefunden? Warum sind weltweit die Sozialsysteme kurz vor dem Zusammenbruch? Und warum haben fähige Denker und Lenker es dazu kommen lassen, dass die USA ein über Jahrzehnte stetig steigendes Handels-Bilanzdefizit aufgebaut haben, das jetzt bei fast 800 Milliarden Dollar jährlich steht? Immer noch wird von den Politikern aller Nationen der Freihandel propagiert, obwohl doch klar ist, dass Kapitalismus immer Gewinnmaximierung bedeutet: Also billig herzustellen und teuer zu verkaufen und deshalb fallen im industrialisierten Westen millionenfach die Arbeitsplätze weg. Warum wird dieses defizitäre Wirtschaften von den Zentralbanken weiter finanziert?
Die Ökonomen, die FED, Sir Alan Greenspan, die Präsidenten, deren Ratgeber und die anderen Lenker der Welt müssen das doch sehen. Wird die Welt vielleicht von Dummköpfen regiert? Nein, weit gefehlt, die Lenker der Welt sind Genies und alles geht nach Plan.
Man glaubt, der Präsident der USA bestimme den Kurs der FED, aber nehmen wir einmal an, die FED bestimmt den Kurs der Regierung, die FED ernennt sozusagen den Präsidenten. Dann macht die ganze Sache schon mehr Sinn.
Die Politiker
Die Politiker aller Nationen verabscheuen finanzielle Restriktionen, denn die Demokratie lebt davon durch Wahlversprechen und Geschenke das eigene Klientel zu bestechen. Ohne Goldbindung aber ist die Geldmenge beliebig zu vergrößern und gerade deshalb ist Gold der natürliche Feind der Politiker. Ohne diese Restriktionen werden nicht nur unfinanzierbare (nur durch immer neue Schulden gedeckte) Sozialprogramme, Rentenversprechungen aufgelegt, sondern auch Kriege finanziert.
Das ist an sich schon schlimm genug, auch weil dadurch die Geldmenge wächst und deshalb das Geld an Wert verliert (Inflation) Die Bürger werden enteignet, da Inflation die schlimmste aller Steuern ist, denn man kann sich ihr nicht entziehen. Und da die meisten Menschen es nicht so richtig verstehen, wird Inflation als Gott gegeben akzeptiert und die Wut auf die Entscheidungsträger hält sich in Grenzen.
Aber was ist mit den Schulden, werden diese nicht irgendwann unbezahlbar und sind also die Politiker die Sündenböcke oder steht hinter diesen eine noch viel mächtigere Interessengruppe?
Das wirft weitere Fragen auf.
Zum Beispiel: Durch das System der doppelten Buchführung, muss doch für jeden Euro Schulden irgendwo auch ein Euro an Guthaben sein. Bei wem hat der Staat dann also seine Schulden, bei seinen Bürgen? Nein, leider nicht.
Und müssen alle Ausgaben des Staates, die nicht durch Steuern gedeckt sind, nicht zwangläufig mit Schulden verbunden sein? Nein, müssen sie nicht.
Der Staat könnte nämlich sein eigenes Geld drucken, genau wie er seine Treasuries oder Schatzbriefe oder Schuldverschreibungen druckt.
Um den Unterschied zu verstehen, muss man wissen, dass der Staat sein Geld nicht selbst druckt. Die Zentralbanken drucken es, aber die FED - die Bank of England- die EZB sind gar keine Regierungsorganisationen, sondern private Bankkartelle mit öffentlich - rechtlichen Namen.
Dazu ein Zitat des ehemaligen ersten Direktors der Bank von England Sir Josiah Charles Stamp (Quelle): "But if you want to continue to be slaves of the banks and pay the cost of your own slavery, then let bankers continue to create money and control credit."
Übersetzung: Aber wenn du weiterhin ein Sklave der Banken sein willst und die Kosten deines eigenen Sklaventums bezahlen möchtest, dann lass die Banken weiterhin das Geld drucken und den Kredit kontrollieren.
Fraktionell Banking
Unser heutiges, in der westlichen Welt übliches Geldsystem, fand seinen Anfang zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die ersten Ursprünge dafür kamen aber schon aus dem Mittelalter, als man den Eigentümern anbot ihr Gold und Silber sicher zu verwahren und Belege dafür aushändigte. Da diese Papiere viel besser und sicherer zu transportieren waren, wurden bei Transaktionen oftmals einfach diese Papiere gehandelt. Die Treuhänder hatten jedoch bald herausgefunden, dass nie alle Eigentümer gleichzeitig ihr hinterlegtes Gold und Silber anforderten und deshalb stellten sie einfach mehr Papiere aus als hinterlegtes Gold da war.
Für diese Papiere wurde dann Zins verrechnet und schon hatte man einen respektablen Namen dafür: Fraktionell Banking. Man kann auch sagen, das Verleihen von etwas, das man gar nicht besitzt. Oder kürzer "Betrug".
Und genau daraus besteht zur Hauptsache unser heutiges Geldsystem. Es ist nicht leicht zu verstehen, dass, wenn man einen Kredit bei der Bank bekommt, das Geld dadurch erst ins Leben gerufen wird, es hat vorher gar nicht existiert.
Wenn man sich damit beschäftigt, wird einem gleich klar, dass das Geldsystem des 21. Jahrhunderts gar kein Mandat der Menschen haben kann. Es geht nicht nur darum, dass unser Geld seid 1971 durch nichts mehr gedeckt ist als mit den Verspechen von Politikern, es geht auch darum, wem dieses System dient. Dieses System ist nicht von Gott gegeben, es wurde uns vor langer Zeit von einem Bankkartell aufgezwungen. Und man kann auch erkennen, dass die heutige politische Klasse entweder keine Ahnung hat wie es funktioniert oder aber mitmacht. Aber das war nicht immer so, gerade in den USA hatten die Banker lange Zeit starke Gegenwehr.
Deshalb einige Zitate der ersten Präsidenten der USA:
Thomas Jefferson, dritter Präsident der Vereinigten Staaten (1801-1809), verfasste die Unabhängigkeitserklärung der 13 Kolonien und diente als dritter Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1801-1809). Er erklärte Folgendes (Quelle):
"If the American people ever allow private banks to control the issue of their currency, first by inflation, then by deflation, the banks ... will deprive the people of all property until their children wake-up homeless on the continent their fathers conquered ... The issuing power should be taken from the banks and restored to the people, to whom it properly belongs."
Übersetzung: "Wenn die Amerikaner den privaten Banken jemals erlauben zuerst bei Inflation und dann bei Deflation, die Ausgabe der Währung zu kontrollieren ... dann werden die Banken ihnen alles Eigentum entziehen, bis deren Kinder obdachlos in dem Kontinent aufwachen, den ihre Väter eroberten ... Die Erteilung dieser Macht sollte den Banken genommen werden und den Menschen zurückerstattet werden, welchen es von Rechtswegen gehört."
James Madison, der vierte Präsident der Vereinigten Staaten (1809-1817), sagte Folgendes (Quelle):
"History records that the money changers have used every form of abuse, intrigue, deceit, and violent means possible to maintain their control over governments by controlling money and its issuance."
Übersetzung: "Die Geschichte hat gezeigt, dass die Geldwechsler jede Form von Misshandlung, Intrige, Betrug und Gewaltmittel gebraucht haben, um ihre Kontrolle über das Geld und dessen Ausgabe zu behalten."
Abraham Lincoln, sechzehnter Präsident von Amerika (1861-1865). Um den Bürgerkrieg der Nordstaaten zu finanzieren, wurde von ihm der Greenback, der Dollar der Regierung, ohne Schulden darauf, ausgegeben. Er legte dem Senat ein Dokument vor. Im Dokument 23, Seite 91, vom Jahre 1865 beschreibt Lincoln Folgendes:
"Die Menschen werden mit einer Währung versorgt, so sicher wie die eigene Regierung. Geld wird aufhören, der Meister der Menschen zu sein, es wird sein Bediensteter werden. Demokratie wird sich über die Geldmacht erheben."
Leider irrte Abraham Lincoln sich da gewaltig.
Die Banker
Die Banker waren nicht gewillt dieses hinzunehmen. Was die Banker wirklich dachten, kann man am besten an dem erkennen, was 1885 in der London Times erschien (Quelle):
"If this mischievous financial policy, which has its origin in North America, shall become indurated down to a fixture, then that government will furnish its own money without cost. It will pay off debts and be without debt. It will have all the money necessary to carry on its commerce. It will become prosperous without precedent in the history of the world. The brains and wealth of all countries will go to North America. That country must be destroyed or it will destroy every monarchy on the globe." - Hazard Circular, London Times 1865
Übersetzung: "Wenn diese spitzbübische Finanzpolitik, welche ihren Ursprung in Nordamerika hat, sich festsetzt, dann wird sich die Regierung ohne Kosten mit ihrem eigenen Geld ausstatten. Sie wird alle Schulden bezahlen und wird schuldenfrei sein. Sie wird all das nötige Geld haben um ihre Geschäfte zu tätigen. Sie wird wohlhabend werden, ohne Vergleich in der Weltgeschichte. Die Intelligenz und das Vermögen aller Länder der Welt werden nach Nordamerika gehen. Dieses Land muss vernichtet werden oder es wird alle Monarchien der Welt vernichten."
Mit etwas Phantasie kann man sich vorstellen, was mit den Menschen und Staatsystemen passierte, die sich der Macht der Banker entgegen stellten.
Das Ende von Bretton Woods
Seit 1971, als die Deckung des US Dollars mit Gold beendet wurde, wird die US-Währung nur noch durch Bank - Kredite ins Leben gerufen.
Die mit dem Dollar geschaffenen Änderungen destabilisierten auch andere Währungen, da ein Anker oder ein Wertmaßstab für das Währungssystem ganz fehlte. Dadurch wurde ein ganz neues System geschaffen. Alle Währungen wurden wechselseitig gegeneinander im Wert variabel. Doch die Illusion, dass weiterhin harte Arbeit und Sparsamkeit zu Wohlstand führen, hatte sich bei den Menschen festgesetzt.
Man denkt immer noch, dass durch Arbeit das Geld geschaffen und dann durch das angesparte Geld Wohlstand erzeugt wird. Aber da das Geld seither nur durch Kredite geschaffen wird, hat Sparsamkeit, Produktivität und harte Arbeit für den Wohlstand der Einwohner seine Bedeutung verloren.
Die Zinsen sind die Falle im System
Bernard Lietaer, ehemaliger Zentralbanker, erklärt das System folgenderweise (Quelle):
"While economic textbooks claim that people and corporations are competing for markets and resources, I claim that in reality they are competing for money - using markets and resources to do so. Greed and fear of scarcity are being continuously created and amplified as a direct result of the kind of money we are using. For example, we can produce more than enough food to feed everybody, and there is definitely enough work for everybody in the world, but there is clearly not enough money to pay for it all. In fact, the job of central banks is to create and maintain that currency scarcity. Money is created when banks lend it into existence When a bank provides you with a $100,000 mortgage, it creates only the principal, which you spend and which then circulates in the economy. The bank expects you to pay back $200,000 over the next 20 years, but it doesn`t create the second $100,000 - the interest. Instead, the bank sends you out into the tough world to battle against everybody else to bring back the second $100,000."
(Übersetzung: "Während Wirtschaftslehrbücher behaupten, dass Menschen und Firmen um Marktanteile und Ressourcen ringen, behaupte ich, dass sie in Wirklichkeit um Geld kämpfen - sie gebrauchen die Märkte und Ressourcen dafür. Die Gier und Furcht vor Mangel wird ständig aufrecht erhalten und verstärkt durch die Art Geld, die wir benützen. Wir können zum Beispiel mehr als genug Essen produzieren um alle satt zu machen und es ist definitiv genug Arbeit auf der Welt da für alle, aber es ist ganz klar nicht genug Geld auf der Erde um für das alles zu bezahlen. Es ist ein Fakt, dass Zentralbanken dafür da sind diesen Mangel zu kreieren und aufrecht zu erhalten. Geld wird geschaffen, wenn es die Banken verleihen. Wenn einen Bank dich mit einer 100.000 $ Hypothek versorgt, dann wird nur der Kreditbetrag geschaffen. Die Bank erwartet, dass du 200.000 $ über die nächsten 20 Jahre zurückbezahlst, aber sie schafft nicht die zweiten 100.000 $ die Zinsen. Die Bank sendet dich anstatt dessen in die harte Welt hinaus, um gegen jeden zu kämpfen, um diese zweiten 100.000 $ zurückzubringen.)
Geld wird aus dem Nichts geschaffen, es kommt über Kredite und dem Fraktionell Banking auf die Welt. Wenn eine Bank einen Kredit gibt, wird daraus Geld, das vorher nicht existierte. Arbeit und Investment sind dann lediglich da um es zu verteilen. Wenn das Geld ausgegeben wird, ist es in der Zirkulation. Und genau so wird es auch wieder aus der Zirkulation genommen, nämlich bei der Rückzahlung des Kredites verschwindet das Geld.
Das heißt also, alle Rückzahlungen der Schulden verringern die Geldmenge in der Zirkulation. Und dieses führt zu einem Mangel an Geld und jeder merkt dann schnell, dass je härter man arbeitet und je mehr man spart um schuldenfrei zu werden, desto schwerer es für alle wird, noch Gewinn zu erwirtschaften.
Das führt zu immer mehr Entlassungen und damit zu immer weniger Geld in den Taschen. Die einzige Möglichkeit um das Geld zu ersetzen, ist ein neuer Kredit. Aus diesem Grund versuchen dann die Regierungen sich immer mehr zu leihen. Kurz gesagt, wenn die Wirtschaft wachsen soll, müssen die Gesamtschulden immer unbezahlbar bleiben.
Deshalb sind seit 1971 die nationalen Schulden weltweit so drastisch gestiegen.
Jeder gegen jeden
Aber wenn mit allen Krediten auf der Erde nicht soviel Geld geschaffen wurde um die daraus anfallenden Zinsen zu bezahlen, dann sind nationale Bankrotte am Ende unausweichlich. Und wie Bernard Lietaer sagte, ein erbitterter Kampf um den Rohstoff Geld ist damit entbrannt, denn da nie genug da ist, werden immer nur die Gemeinen, Grausamen und Rücksichtslosen diesen Rohstoff egenüber den Gutmütigen und Ehrlichen ergattern.
Jeder gegen jeden, im Überlebenskampf um den Rohstoff Geld, der als Zinsen in das System zurückfließen muss. Aus Krediten Geld zu schaffen und damit einer Sache, von der niemals genug da ist, hat die Gesellschaft dann auch regelrecht konditioniert auf Geld. Es hat die Menschheit, zumindest in der westlichen Kultur, gerade zu besessen darauf gemacht, als ob es der einzige Schlüssel zum Glück wäre.
Die Wirtschaft muss ständig wachsen
Da die Wirtschaft ständig wachsen muss, wurden auch die Kredite in die Dritte Welt ausgeweitet und bei den meisten dieser Staaten handelt sich es bereits um Sanierungsfälle.
Keine Frage, wenn ein Kreditgeber gespart hat, also auf Konsum verzichtet hat und sein Geld einem Kreditnehmer überlässt, dann sollte er sein Kapital selbstverständig mit Zinsen wieder zurückerhalten. Aber doch nur, wenn es diese Art von Kapital ist, für das auch gearbeitet wurde.
In dem Falle der Geldschöpfung durch die Banken, arbeitet nur der Kreditnehmer um den ohne Gegenwert geschaffenen Betrag mit Zinsen zurück zu bezahlen. Der Sparer, der auf die herkömmliche Ressource angewiesen ist, nämlich auf harte Arbeit, steht in Konkurrenz zu der spekulativen Geldwirtschaft.
Und diese wird unaufhörlich mit Geld aus dünner Luft versorgt. Deshalb ist ehrliche Arbeit so ziemlich das Schlimmste, mit dem die Sparer heute gestraft werden können. Das ist, wie wenn sie mit einer Gruppe Poker spielen und jeder ihrer Mitspieler, außer ihnen, hat vier Asse im Ärmel.
Kann ein Staat seine Schulden nicht weg exportieren?
Es ist genau wie mit der nationalen Wirtschaft, ein Unternehmen kann sparen, aber die Wirtschaft als Ganzes kann es nicht. Denn jede Einsparung eines Unternehmens ist gleichzeitig ein Umsatzausfall für ein anderes Unternehmen.
Die nationalen Schulden abzubauen durch Exportüberschüsse beinhaltet dann, dass irgendwo anders Handelsdefizite entstehen, die auf die eine oder die andere Art irgendwann einmal abgebaut werden müssen. Und da praktisch alle Staaten verschuldet sind, können sie nicht zahlungsfähig werden, wenn sie miteinander Handel treiben. Wenn der Handel für die Verschuldung nicht ursprünglich war, dann kann die Verschuldung damit auch nicht aus der Welt geschafft werden.
Die nationalen Schulden auf fehlenden Export zu schieben ist einfach, aber in Wirklichkeit ist die Weiterverschuldung um mehr zu exportieren genau so schlecht wie eine Weiterverschuldung um mehr zu konsumieren. Wie kann man erwarten, dass ein System, das mehr Schulden verlangt, die Schulden und damit die Zinszahlungen verringert?
Dass dieses auf Wachstum gegründete System an die Wand fahren muss, kann man auch schon an den Umweltfaktoren erkennen. Durch die 90er Jahre musste die Weltwirtschaft, nur um die Zinszahlungen zu gewährleisten, um 4,3% wachsen. Bei aber nur 4% Wachstum würde sich die Weltwirtschaft in 100 Jahren verfünfzigfachen. Das scheint dann doch etwas utopisch.
Was sind die Zentralbanken?
Die Bank of International Settlements (Bank für den internationalen Zahlungsausgleich -BIS-), ist sozusagen die Zentralbank der Zentralbanken. Diese Bank wurde von der Elite der Finanzmacht geschaffen um die Finanzkontrolle der Welt zu koordinieren.
Es ist praktisch das Kontrollorgan der Zentral-Banken und niemand wird bezweifeln, dass diese Institutionen wirklich die Welt regieren. Sie haben die Möglichkeit, das Geld zu schaffen, das die Regierungen brauchen um ihre Investitionen zu bezahlen, um das Militär und um alle Geschäfte zu finanzieren. Sie können soviel Geld schaffen oder aus dem Verkehr ziehen wie sie wollen und sie können dadurch eine Regierung stützen oder auch nicht.
Die Bank of England
Die erste private Zentralbank war die Bank of England. Die Bank von England wurde 1694 von privaten Investoren gegründet mit einer Einlage von 1.250.000 £ von denen aber nur 750.000 £ eingezahlt wurden, der Rest wurde damals schon zusammengeliehen.
König William III. brauchte Geld für die Auseinandersetzungen mit Frankreich. Um den Handel während des in Kriegen typisch steigenden Geldbedarfs zu managen, versorgte die Bank of England ihn mit Krediten.
Nicht umsonst wurde der Bank wie auch der Federal Reserve ein offizieller klingender Name gegeben um den Menschen vorzumachen, es würde sich um eine Regierungsorganisation handeln. Die Macht der Bank von England wurde durch die damals stärkste wirtschaftliche und militärische Macht der Welt und deren Reservewährung, dem Pfund, zu einer der einflussreichsten Institution. Von den Bankern aus London wurde immer wieder versucht eine private Zentralbank in den USA zu etablieren.
Es gab die Bank of North Amerika (1781-1785) und die erste Bank der Vereinigten Staaten (1791-1811), aber nach kurzer Zeit wurde immer wieder das Ausüben ihrer Tätigkeit durch die anfangs genannten Präsidenten verhindert. Letztendlich gelang es den Bankern dann 1913 doch, die Federal Reserve wurde etabliert.
Die Federal Reserve
Sieben sehr einflussreiche und wohlhabende Männer trafen sich im Jahre 1910 auf einer privaten Insel an der Küste von Georgia mit dem Namen Jekyll Island um im Geheimen das Gesetz der Federal Reserve auszuarbeiten. Am 23. Dezember, also kurz vor Weihnachen 1913, wurde der klar gegen das amerikanische Grundgesetz verstoßende Federal Reserve Act unter dubiosen Umständen vom Kongress verabschiedet.
Einer der Männer, die dieses vorantrieben, war Paul Warburg. Er bekam 500.000 $ pro Jahr, eine damals unvorstellbare Summe, um dieses mit allen Mitteln im Kongress zu erreichen. Im Rückblick war dieser Betrag wie Kinderfasching, schließlich transformierte dieses Gesetz die Geldversorgung der USA vom Kongress in private Hände.
Durch Bretton Woods und den so genannten Dollarstandard, der dem Dollar die Position der Weltreserve-Währung gab, wurde die FED zur mächtigsten Zentralbank der Welt.
Viele Menschen denken deshalb, dass heute die Musik in New York spielt, aber das ist sicherlich falsch, denn nach wie vor ist der Finanzbezirk in London, auch "the City of London" genannt, der Ort, wo die Entscheidungen getroffen werden.
Und warum ist das so? Weil die größten Teilhaber der Bank von London zugleich auch die der FED sind.
Interessanter Link über die zehn größten Anteilseigner (private Banken) der »FEDERAL RESERVE« (Quelle)
Wie auch immer, seit dem Federal Reform Act von 1913 ist weltweit kein schuldenfreies System der Regierungsfinanzierung mehr möglich. Ein schuldenfreies System, wie zum Beispiel der Greenback von Abraham Lincoln, ist gegen diese mächtigen Interessen nicht durchzusetzen. Es wurde zwar wiederholt versucht, aber diese Sache lassen wir dann lieber aus.
Die weltweite Kontrolle über das Geld liegt in den Händen weniger Männer und darüber hinaus ist keinerlei politische Kontrolle möglich. Seit der Schaffung der FED hat sich ihre Macht und Unabhängigkeit noch ständig verstärkt. Die Menschen glauben, die Regierung hätte das Sagen, weil der Präsident und der Senat das "Board of Governors" der FED ernennt. Alles, was die Banker mit ihrem Geld und Einfluss zu tun hatten, war lediglich dafür zu sorgen, dass die richtigen Männer ernannt wurden.
Das Unterstützen und Einsetzen renommierter Professoren - wie Ben Bernanke - auf wichtige Posten ist auch nicht neu, das hatte schon mit Präsident Woodrow Wilson im Jahre 1912 von der Princeton Universität begonnen. Ohne diesen Mann auf dem Präsidentenstuhl wäre die FED nicht so leicht ins Leben gerufen worden. Unter der offiziellen Seite der amerikanischen Präsidenten wird als seine größte Leistung die Schaffung der FED genannt.
Er selbst war aber ganz anderer Meinung, er sagte (Quelle):
"The government, which was designed for the people, has got into the hands of the bosses and their employers, the special interests. An invisible empire has been set up above the forms of democracy."
Übersetzung: Die Regierung, welche für die Menschen bestimmt war, ist in die Hände der Bosse und deren Arbeitgeber und deren speziellen Interessen gefallen. Ein unsichtbares Imperium wurde über der Demokratie in Kraft gesetzt."
Wie schafft die FED das Geld aus dem Nichts?
Dieses ist ein Vier-Schritte-Prozess.
1. Schritt:
Das Open Market Committee der FED bekräftigt die Endscheidung am offenen Markt die Schatzbriefe / Bonds zu kaufen. Dieses sind lediglich Zahlungsversprechungen der Regierung - Schuldscheine. Diese sollten verzinst und von der Regierung zurückbezahlt werden. (Sie werden niemals zurückbezahlt, sondern mit neuen Zahlungsversprechungen übergerollt.)
2. Schritt:
Die New Yorker FED kauft bei der Auktion von jedem beliebigen Verkäufer, der diese Bonds anbietet.
3. Schritt:
Die FED bezahlt mit digitalem Geld, denn sie hat nichts um dieses Geld zu decken.
4. Schritt:
Die Banken nehmen dann diese Einlagen und können durch Fraktional Banking, (je nach Reserveverpflichtungen), zehnmal soviel wieder gegen Zinsen verleihen. Wenn die FED zum Beispiel 1 Milliarde an Bonds kauft, dann werden daraus am Ende 10 Milliarden neues Geld. Die FED schafft also 10% und die Banken schaffen die anderen 90% Durch viele Ausnahmen bei den Reserveverpflichtungen, besteht für viele Kreditvergaben überhaupt keine Verpflichtung Reserven zu halten.
Deshalb können die Banken aus den Einlagen oft weit über die Verzehnfachung an Geld schaffen. Um die Geldmenge zu reduzieren, wird dieser Prozess umgedreht, die FED verkauft Bonds und das Geld fließt aus den Banken an die FED. Wenn die FED dann 1 Milliarde an Bonds verkauft, entzieht sie 10 Milliarden Dollar aus der Zirkulation. Seit 1980 ist der FED auch erlaubt die Schuldpapiere aller Staaten anzukaufen und abzuverkaufen.
Und die gleiche Prozedur wird bei allen anderen Zentralbanken in der westlichen Welt praktiziert.
Was könnte man alles mit schönen Geld machen?
Wenn Sie also 10.000 € auf die Bank bringen und angenommen die Bank nimmt diese Einlage als 5% Reservenverpflichtung, dann kann sie daraus 200.000 € an Krediten vergeben.
Angenommen, Sie bekommen 3% Zins aus Ihrem Sparaufkommen, also 300 € per anno, dann macht die Bank, sagen wir 4% per anno, aber von den 200.000 €. Die Bank macht nur durch administrative Arbeit 7.700 € Gewinn. Eine Rendite von 2.500%, nicht schlecht.
Im Umkehrschluss kann sich die Bank dann auch selbst oder über Beteiligungsunternehmen (Strohmänner) an fast allen Firmen beteiligen. Denn mit Finanzierungsmöglichkeiten, im Vergleich zu anderen Kreditnehmern, von real 1,5 Promille, sind dann fast alle Unternehmungen noch rentabel.
Wie könnte man diese Gewinne investieren?
Diese Unternehmen bräuchten zuerst gute Manager, diese könnten dann im Nadelstreifenanzug und mit verschränkten Armen vor einem Glaspalast fotografiert werden. Und dann bräuchte man noch eine Superstrategie. Zum Beispiel; Downsizing, also Gesundschrumpfen, Stellenabbau usw. oder auch das an-die-Börse-Bringen von unrentablen Unternehmenszweigen.
Man könnte theoretisch, mit etwas Druck über die eigenen (unabhängigen) Medien und mit etwas Überredung bzw. Druck auf die Politiker (die damit wenigstens kurzfristig ihre Neuverschuldung herunterzufahren könnten) die Staaten zwingen, ihr Tafelsilber, also ihre nationalen Unternehmen, an die zu Börse zu bringen (zu verschenken).
Die wichtigste Investition würde dann vielleicht bei den Medienunternehmen anstehen, denn mit diesen könnte man dies alles als einen Fortschritt in jeder Hinsicht darstellen. Mit der nötigen Wiederholung würde es dann auch jeder glauben.
Das Beste wäre dann natürlich, wenn die Menschen überhaupt nicht so viel verdienen würden. Wenn man die Industriestaaten durch den Freihandel und die Globalisierung der Konkurrenz mit den Niedriglohnländern aussetzt, dann könnte es schon etwas Druck auf die Löhne geben.
Menschen wie Rohstoffe zu behandeln, wäre dann wohl das Ziel dieser ganzen Sache. Und in Ländern, in denen man noch keine willfährigen Politiker eingesetzt hat, könnte man dann vielleicht mit einer unschlagbaren Militärmacht eine Zwangsdemokratie betreiben.
Man bezahlt dann dort, wie überall, die Politiker (vielleicht auch mit zukünftigen Vorstandsposten) und beschützt die herrschende Klasse, die dann die Arbeitskraft, oder je nach geographischer Lage, die Rohstoffvorkommen auf Kosten der Bevölkerung ausbeutet.
Aber das Ganze ist wirklich nur hypothetisch, denn die Banker, deren Politiker und die Manager ihrer multinationalen Firmen wollen bestimmt nur unser Bestes. So steht es zumindest in der Zeitung.
Alan Greenspan
Kaum jemand hat die finanzielle Entwicklung der letzten 20 Jahre mehr als Greenspan gestaltet und bei fast niemand ist die Diskrepanz zwischen seinem ökonomisches Wissen und seiner Tätigkeit größer.
Schon 1966 hat er in seinem Artikel "Gold and Economic Freedom" Folgendes geschrieben (Quelle):
"In the absence of the gold standard, there is no way to protect savings from confiscation through inflation. There is no safe store of value."
(Übersetzung: Ohne den Goldstandard gibt es keinen Weg die Ersparnisse vor dem Konfiszieren durch Inflation zu beschützen. Es gibt es keinen sicheren Platz. für Werte.)
Man kann Greenspan bestimmt Vieles vorwerfen, aber dass er keine Ahnung gehabt oder dass er seinen Job schlecht gemacht hätte, bestimmt nicht. Nur hatte er andere Prioritäten: Das Beste für das Allgemeinwohl herauszuholen, war es offensichtlich nicht, sondern eher die Gewinnmaximierung für seine Arbeitgeber (nicht die Politiker).
Man kann sich auch erklären, warum Greenspan, der schon im Dezember 1996 (im Gegensatz zu den meisten Mainstream-Ökonomen) die Probleme an der Börse durchschaute und von "Irrational Exuberance" sprach. Nachdem er aber von seinen Vorgesetzten zurückgepfiffen worden war, hatte er jedoch die Welt weiterhin mit Liquidität versorgt. Später behauptete er dann, man könnte eine Blase erst nach dem Platzen erkennen und es wäre sowieso besser erst dann tätig zu werden.
So war es dann möglich, nach dem Platzen der Börsenblase von den Anlegern noch etwas mehr einzukassieren. (am Aktienmarkt verschwanden dadurch allein in den USA ca. 7 Billionen Dollar) Und zudem kann man die Krise dann - mit dem Einverständnis aller - mit zusätzlichen Schulden (zukünftigen Zinseinnahmen der Banken) bekämpfen.
Das Vermehren von Papiergeld hat dann noch einen weiteren Vorteil als nur die darauf anfallenden Bankzinsen. Die Banken sind die ersten, die das zukünftig entwertete Geld in der Hand halten und sind deshalb eigentlich die Gewinner der Inflation.
Vom Papierwert zum Sachwert
Oft denkt man, dass eine Inflation schlecht für die Banken sei, da die Rückzahlung in weniger wertbeständigem Geld geleistet wird. Aber das ist eigentlich nur schlecht für die Marktteilnehmer, die für das Geld auch wirklich gearbeitet haben. Nicht für diese, die durch Fraktionell Banking eine so gewaltige Gewinnspanne haben.
Die Banken haben nämlich den Vorteil, dass die Werthaltigkeit der besicherten Güter (Häuser, Maschinen, Grundstücke) im Vergleich zu den ausstehenden Schulden steigt und somit das Risiko für faule Kredite sich im Rahmen hält.
Der größte Vorteil aber ist, dass die Bank der erste Empfänger des Papiergeldes ist. Stellen Sie sich einmal vor, es würde eine Formel erfunden werden, mit der man Kieselsteine in Gold umwandeln könnte. Langfristig wäre der Wert des Goldes exakt der der heutigen Kieselsteine, nämlich null.
Gold hat seinen Wert gerade wegen seiner Seltenheit und seiner schwierigen Gewinnung.
Stellen Sie sich aber nun vor, Sie hätten diese Formel, das hätte immense Vorteile für Sie. Denn bevor das Gold in die Zirkulation kommt, also bevor es entwertet wird, könnten Sie alle Sachwerte damit kaufen, Sie wären also der Nutznießer der Inflation.
Genau so ist es mit dem Bankensystem und dem Papiergeld. Die Banken erhalten das Papiergeld zuerst und decken sich dann mit Sachwerten ein. Bei einem nach unten manipulierten Preis von 250 $ pro Feinunze Gold könnte man sich zum Beispiel gut mit den wertvollen Metallen eindecken.
Alle Achtung!
Ohne ein Gehirnchirurg sein zu müssen, fällt einem die Einfachheit und damit die Idiotensicherheit des ganzen Systems sofort ins Auge. Das System haben aber viele intelligente Menschen zuvor schon erkannt, zum Beispiel:
John Hylan, Bürgermeister von New York, 1927 (Quelle):
"These international bankers and Rockefeller-Standard Oil interests control the majority of the newspapers and magazines in this country. They use the columns of these papers to club into submission or drive out of office public officials who refuse to do the bidding of the powerful corrupt cliques which compose the invisible government. ... The warning of Theodore Roosevelt has much timeliness today, for the real menace of our republic is this invisible government which like a giant octopus sprawls its slimy length over City, State, and nation ... It seizes in its long and powerful tentacles our executive officers, our legislative bodies, our schools, our courts, our newspapers, and every agency created for the public protection ... To depart from mere generalizations, let me say that at the head of this octopus are the Rockefeller-Standard Oil interest and a small group of powerful banking houses generally referred to as the international bankers. The little coterie of powerful international bankers virtually run the United States government for their own selfish purposes. They practically control both parties, write political platforms, make cat´s-paws of party leaders, use the leading men of private organizations, and resort to every device to place in nomination for high public office only such candidates as will be amenable to the dictates of corrupt big business ... These international bankers and Rockefeller-Standard Oil interests control the majority of newspapers and magazines in this country."
((Übersetzung: Diese internationalen Banker und Rockefeller-Standart Oil Interessen kontrollieren die Mehrzahl der Zeitungen und Magazine in diesem Land. Sie benützen die Kolumnen in diesen Zeitungen um die Inhaber der öffentlichen Ämter in die Unterwürfigkeit zu zwingen oder diejenigen aus dem Amt zu drängen, die es ablehnen der korrupten machtvollen Gruppe, aus welchen die unsichtbare Regierung besteht, zu dienen. ... Die Warnung von Theodore Roosevelt ist heute sehr zeitgemäß für die wirkliche Bedrohung unserer Republik ist die unsichtbare Regierung, welche wie ein riesiger Tintenfisch ihre riesige schleimigen Arme über Stadt, Länder und die Nation ausbreitet. Es setzt sich mit ihren langen und machtvollen Tentakeln fest über unsere Vorstände, unsere Legislative, unsere Schulen, unsere Gerichte und über alle Organisationen, die das Volk beschützen sollen. Um nicht nur zu generalisieren, lassen Sie mich sagen, dass der Kopf dieses Tintenfisches die Rockefeller-Standard Oil Interessen sind und eine kleine Gruppe mächtiger Banken, die allgemein als internationale Banker bezeichnet werden. Diese kleine Gruppe mächtiger internationaler Banker kontrolliert die Regierung der Vereinigten Staaten für ihre eigenen egoistischen Absichten. Sie kontrollieren beide Parteien, schreiben politischen Programme, machen Schmusekatzen aus Parteiführern, sie benützen die führenden Männer privater Organisationen und greifen zu allen Mitteln um für hohe öffentliche Ämter nur diese Kandidaten zu nominieren, die sich dem Diktat der korrupten großen Geschäfte unterwerfen. ... Diese internationalen Banker und Rockefeller-Standard Oil Interessen kontrollieren die Mehrzahl der Zeitungen und Magazine in diesem Land.)
Und hier noch zum Beispiel, Harvard Professor Carroll Quigley Mentor von Bill Clinton und einer der größten Historiker des "Westens" im 20. Jahrhundert (Quelle: "Tragedy and Hope", 1966, Seite 324):
"The powers of financial capitalism had another far-reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole. This system was to be controlled in a feudalist fashion by the central banks of the world acting in concert, by secret agreements arrived at in frequent private meetings and conferences."
"The apex of the system was to be the Bank for International Settlements in Basle, Switzerland, a private bank owned and controlled by the world"s central banks which were themselves private corporations. Each central bank ... sought to dominate its government by its ability to control Treasury loans, to manipulate foreign exchanges, to influence the level of economic activity in the country, and to influence cooperative politicians by subsequent economic rewards in the business world."
(Übersetzung: Die Mächte des Finanzkapitalismus haben ein weit reichendes Ziel, nicht weniger als ein Weltsystem der Finanzkontrolle in privaten Händen zu kreieren, das fähig ist, das politische System jeden Landes und die Wirtschaft der Welt als ganzes zu dominieren. Dieses System sollte in einer feudalistischen Weise durch die Zentralbanken der Welt kontrolliert und durch geheime Übereinkommen in laufenden Treffen und Konferenzen erreicht werden.
Der weiterführende Teil des Systems sollte die Bank des internationalen Zahlungsausgleichs in Basel, Schweiz sein, einer privaten Bank im Besitz und unter Kontrolle der Zentralbanken der Welt, welche selbst private Firmen sind. Jede Zentralbank ... versucht ihre Regierung zu dominieren durch ihre Möglichkeit die Schuldverschreibungen zu kontrollieren, die Wechselkurse zu manipulieren, die Stufe der Wirtschafttätigkeit des Landes zu beeinflussen und kooperative Politiker nachfolgend mit wirtschaftlicher Belohnung im Geschäftsleben zu beeinflussen.")
Den Verfechtern eines kommenden Goldstandards kann man nur entgegnen, dass sich deshalb im Machtgefüge wahrscheinlich nichts ändern würde.
Denn sollte es wirklich einmal zu einem neuen System, einer mit Gold unterlegten Währung kommen, dann braucht man auch kein Raketenwissenschaftler sein um zu wissen, wer das ganze Gold der Welt besitzt.
Wie auch immer, es ist folglich nur eine Zeitfrage, bis alles den so genannten rechtmäßigen Eigentümern gehört.
© Matthias Lorch