Gold - Warten auf eindeutige Signale
14.03.2009 | Marcel Torney
Bevor wir uns morgen einzelnen Goldwerten an dieser Stelle zuwenden, verschaffen wir uns zunächst einen Marktüberblick und schauen uns noch kurz die technische Lage des AMEX Gold Bugs Index und bei Gold selbst an.
Erwartungsgemäß durchbrach der AMEX Gold Bugs Index zunächst die Unterstützung bei 270 USD und ging dann in Richtung unseres anvisierten Korrekturziels von 245 USD. Angesichts der Bewegungsdynamik hatten wir in der Redaktion ernsthafte Bedenken, dass der AMEX Gold Bugs Index die 245 USD nicht verteidigen könne. Doch mit der leichten Erholung bei Gold kam es auch in der vergangenen Handelswoche zu einer Stabilisierung beim AMEX-Gold-Bugs-Index und er drehte schließlich bei 255 USD wieder nach oben. Aktuell notiert der Index bei 287 USD und klopft somit wieder an seine zentrale Widerstandszone an. Die technische Lage hat sich in den letzten Tagen etwas entspannt. Von einer nachhaltigen Verbesserung kann man jedoch noch nicht sprechen. Und so sind wir in Bezug auf den AMEX Gold Bugs Index weiterhin skeptisch. Möglichweise entpuppt sich die aktuelle Erholung als Strohfeuer. Endgültige Klarheit würden erst Kurse oberhalb von 320 USD schaffen. Nach unten hin ist der Index bis auf Weiteres mit den massiven Unterstützungen bei 245 und 225 USD abgesichert.
Bei Gold ist eine größere Korrektur noch nicht endgültig vom Tisch. Zum Beginn der vergangenen Handelswoche erreichte das Edelmetall die Marke von 900 USD und unterschritt sie sogar temporär. Bis dahin lag die Bewegung genau in dem von uns skizzierten Szenario. Im Gegensatz zu unserer Erwartungshaltung verteidigte Gold jedoch die 900 USD und erholte sich zwischenzeitlich. Im Chart bildet sich mehr und mehr eine obere SKS-Trendwendeformation aus. Die Ausbildung dieser Formation ist ein eindeutiges Warnsignal. Noch kam es aber nicht zu einer Auflösung der Formation. Löst sie sich regelkonform auf, wäre das daraus resultierende Kurspotential auf 830 USD anzusetzen; zumal in diesem Bereich weitere wichtige Unterstützung verlaufen. Wir bleiben - was die kurzfristigen Aussichten angeht - weiterhin sehr zurückhaltend. An unserem Jahresziel von 1.200 USD halten wir jedoch fest. Ein erstes Zeichen zur kurzfristigen Entwarnung würde Gold mit der Rückeroberung der 950 USD geben. Doch erst Notierungen oberhalb von 1.030 USD würden endgültig das Korrekturszenario vom Tisch schaffen.
Morgen werden wir uns dann an dieser Stelle einzelnen Goldminenwerten widmen.
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Erwartungsgemäß durchbrach der AMEX Gold Bugs Index zunächst die Unterstützung bei 270 USD und ging dann in Richtung unseres anvisierten Korrekturziels von 245 USD. Angesichts der Bewegungsdynamik hatten wir in der Redaktion ernsthafte Bedenken, dass der AMEX Gold Bugs Index die 245 USD nicht verteidigen könne. Doch mit der leichten Erholung bei Gold kam es auch in der vergangenen Handelswoche zu einer Stabilisierung beim AMEX-Gold-Bugs-Index und er drehte schließlich bei 255 USD wieder nach oben. Aktuell notiert der Index bei 287 USD und klopft somit wieder an seine zentrale Widerstandszone an. Die technische Lage hat sich in den letzten Tagen etwas entspannt. Von einer nachhaltigen Verbesserung kann man jedoch noch nicht sprechen. Und so sind wir in Bezug auf den AMEX Gold Bugs Index weiterhin skeptisch. Möglichweise entpuppt sich die aktuelle Erholung als Strohfeuer. Endgültige Klarheit würden erst Kurse oberhalb von 320 USD schaffen. Nach unten hin ist der Index bis auf Weiteres mit den massiven Unterstützungen bei 245 und 225 USD abgesichert.
Bei Gold ist eine größere Korrektur noch nicht endgültig vom Tisch. Zum Beginn der vergangenen Handelswoche erreichte das Edelmetall die Marke von 900 USD und unterschritt sie sogar temporär. Bis dahin lag die Bewegung genau in dem von uns skizzierten Szenario. Im Gegensatz zu unserer Erwartungshaltung verteidigte Gold jedoch die 900 USD und erholte sich zwischenzeitlich. Im Chart bildet sich mehr und mehr eine obere SKS-Trendwendeformation aus. Die Ausbildung dieser Formation ist ein eindeutiges Warnsignal. Noch kam es aber nicht zu einer Auflösung der Formation. Löst sie sich regelkonform auf, wäre das daraus resultierende Kurspotential auf 830 USD anzusetzen; zumal in diesem Bereich weitere wichtige Unterstützung verlaufen. Wir bleiben - was die kurzfristigen Aussichten angeht - weiterhin sehr zurückhaltend. An unserem Jahresziel von 1.200 USD halten wir jedoch fest. Ein erstes Zeichen zur kurzfristigen Entwarnung würde Gold mit der Rückeroberung der 950 USD geben. Doch erst Notierungen oberhalb von 1.030 USD würden endgültig das Korrekturszenario vom Tisch schaffen.
Morgen werden wir uns dann an dieser Stelle einzelnen Goldminenwerten widmen.
© Marcel Torney
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