Sino Gold - aussichtsreiche Gegenbewegung

Das australische Minenunternehmen Sino Gold Mining Ltd., einer der größten ausländischen Investoren in Chinas Bergbaubranche, ist mit der Fokussierung auf die Goldsuche in Verbindung mit dem Goldabbau ein Wert dem man sich als Investor durchaus im Kopf behalten sollte. Interessant ist zudem das widererstarkende Verhalten der Aktie aufgrund der allgemein freundlicheren Tendenz der jüngsten Zeit. Ausgehend von den Kurstiefstständen im Bereich um 90 Cent aus dem 2. Quartal des Jahres 2005 konnte die Aktie bisweilen um mehr als 500 Prozent zulegen um anschließend wieder bis nahe der Tiefs während der Marktturbulenzen des vergangenen Jahres abzusacken. Seitdem erholt sich die Aktie - darf man hierbei mehr als nur eine Gegenbewegung im Abwärtstrend erwarten? Mehr dazu im Fazit.



Fazit:

Sino Gold Mining zeigt ein ähnliches Verhalten wie zahlreiche andere Minen – die Gegenbewegung verläuft höchst dynamisch und wird zudem begleitet durch den Bruch entscheidender Abwärtstrendlinien. Die Frage welche sich hierbei stellt ist ganz klar die Nachhaltigkeit der Bewegung. Mit Blick auf die Charts der Aktie bestehen zu Recht gute Chancen auf eben diese Nachhaltigkeit. Entscheiden für ein fortwährend positives Verhalten der Aktie ist das Verteidigen des Kursniveaus um 2,45 Euro. Im Extrem wäre gar ein Rückfall bis etwa 2,10 Euro zu verschmerzen, dennoch wäre in diesem Fall die Situation als kritisch zu bewerten. Unterhalb von 2,10 Euro öffnen sich abermals die Schleusen mit Abwärtskurszielen von ca. 1,30 Euro. Eine klare Entwarnung beziehungsweise eine Art Befreiung generiert Sino Gold Mining mit Kursen über den Widerstand bei 3,35 Euro auf Schlusskursbasis.




Long Szenario:

Sino Gold partizipiert im Zuge der Stabilisierung vom allgemeinen Markttrend und kann, trotz des möglicherweise weiterhin stagnierenden Goldpreis das Kursniveau um 2,45 Euro behaupten. Gelingt nunmehr noch der Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 3,35 Euro setzt sich erhebliches Folgepotenzial bis zu den vorläufigen Allzeithochs im Bereich um 5 Euro frei. Der Ende Januar gebrochene Abwärtstrend bestätigt das positive Setup.


Short Szenario:

Aufgrund des Trendlinienbruchs in Verbindung mit dem Unterschreiten des 200-Tage-Durchschnitts generiert die Aktie wieder Rückschlagspotenzial bis zunächst 1,70 Euro sowie anschließend bis zu den Tiefstkursen des Jahres 2008 im Bereich um 1,30 Euro.

Unterhalb von 1,30 Euro werden zwangsläufig Kurse im Pennystockbereich nicht mehr zu vermeiden sein.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied