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Gold - Wann kommt die Initialzündung?

21.03.2009  |  Marcel Torney
Seit die US-Notenbank ihr Maßnahmenpaket zur Stabilisierung des Hypothekenmarktes und den Ankauf von langfristigen Staatsanleihen bekannt gegeben hat, ist Musik in den Rohstoffmärkten. Allen voran konnte das Gold von der Entwicklung profitieren. Aber auch andere Rohstoffe sind gefragt und dürften es auch bleiben, denn derzeit wird die Inflationskarte gespielt. Das Anwerfen der Notenpresse dürfte die Inflation in den kommenden Monaten kräftig anheizen. Und in inflationären Zeiten sind Rohstoffe eine gesuchte Anlageklasse. Und es scheint fast so, als ob die Rohstoffe bereits jetzt zurück in den Fokus des Anlegerinteresses gekommen sind ...

Leser, die unsere Artikel zum Thema Gold verfolgen, wissen, dass wir bezüglich des Goldmarktes eine klare Vorstellung bezüglich einer Korrektur hatten. Mit Preisen oberhalb von 1.000 USD verabschiedeten wir uns fast vollständig aus dem Goldmarkt und widmeten uns verstärkt anderen Märkten. Damit lagen wir zunächst auch "goldrichtig". Als am Mittwoch Gold zunächst unter 890 USD ging, sah es zunächst so aus, als ob sich unser Szenario vollständig entfalten würde. Dann kam die FED. Seitdem gilt es charttechnische und fundamentale Aspekte noch genauer abzuwägen. Kann Gold angesichts der angekündigten FED-Maßnahmen überhaupt noch einen kräftigen Rückschlag erleiden?

Auf der anderen Seite hat das Edelmetall noch unter charttechnischen Aspekten nichts Entscheidendes vollbracht. Erst, wenn es zu neuen Hochs kommen sollte, ist das Korrekturszenario vom Tisch. Unterstützung könnte das Edelmetall vom US-Dollar erwarten, der in den letzten Tagen unter massiven Verkaufsdruck geriet. Trotzt der leichten Stabilisierung am Freitag sehen wir den Greenback weiter unter Druck. Das Erreichen der 1,40 gegen den Euro ist unsere untere Erwartungshaltung. Zurück zum Gold. Im Bereich 890 bis 1.030 USD sehen wir das Edelmetall in einer Patt-Situation. Neuengagements drängen sich somit nicht auf. Ob Gold sich innerhalb der nächsten Tage aus der Umklammerung der Widerstände befreien kann, bleibt abzuwarten. Wir rechnen zumindest mit einem ernsthaften Test der Zone 1.000/1.030 USD. Klare Signale gibt es mit dem Verlassen der Spanne 890 - 1.030 USD.


© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]










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