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Silber - sehr interessant!

07.04.2005  |  Marcel Torney
Der Silberpreis bewegte sich in den vergangenen Monaten in einem breiten Kursband und zeigte sich hier sehr volatil. Zu den großen Schwankungen kam es in der jüngsten Vergangenheit immer dann, wenn sich die Hedge Fonds am Markt neu positionierten. Nach Kurskapriolen und Bodenbildung bieten sich dem mittelfristig orientierten und risikobewussten Investor nun aber interessante Renditechancen.

Unter rein fundamentalen Aspekten steht das Silber nämlich gar nicht so schlecht dar. Aufgrund der niedrigen Weltmarktpreise in den vergangenen Jahren unterließen es viele Minenbetreiber neue Explorationsprojekte, die allgemein sehr kostenintensiv sind, umzusetzen. Die Folge ist, dass viele der derzeit produzierenden Minen nur noch eine sehr begrenzte Laufzeit besitzen. Bereits im Jahr 2004 stieg die weltweite Produktion nur marginal und konnte die Nachfrage nicht decken. Für 2005 wird gar mit einem Null-Wachstum gerechnet. Dagegen ist auf der Nachfrageseite eine deutliche Belebung zu erwarten. Gerade die Nachfrage aus der Industrie wird in 2005 stark zunehmen. Auf der Käuferseite werden hier Länder wie China und Indien stehen.

Aufgrund des Druckes, den der US-Dollar gegenwärtig auf die Edelmetallmärkte ausübt, bietet die Charttechnik ein leicht negatives Bild. Regelkonform wurde die Doppeltop-Formation (7,65 USD/Unze) aus dem März mit dem Unterschreiten des Zwischentiefs (7,20 USD/ Unze) dieser Formation nach unten hin aufgelöst. Folgerichtig erreichte das Silber noch einmal die Unterstützung bei 6,90 USD. Der Test dieses Supports verlief erfolgreich, so dass eine Gegenbewegung auf 7,20 USD einsetzte. Dieser Widerstand erwies sich bis dato als zu massiv. Interessierten Anlegern bietet sich ein antizyklisches Long-Investment im Bereich 6,90 USD an. Mögliche Rücksetzer auf 6,70/6,50 USD sollten aber mit einkalkuliert und ggf. als (Nach)Kaufgelegenheit genutzt werden.

Mittelfristig sehen wir Preise zwischen 7,6 und 8,20 USD, da wir bislang davon ausgehen, dass die aktuelle US-Dollarstärke nur temporärer Natur ist.


© Marcel Torney
www.berlinvestor.de






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