Gold als Schlüssel zur Freiheit
30.03.2009 | Johannes Müller
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Jegliche Beschränkungen oder gar Verbote von Märkten wirken immer wettbewerbsverzerrend oder eben - gerechtigkeitsverzerrend. Dass es besser wäre, wenn die Menschen in Zukunft mehr dem freien Markt als einem «staatlichen Gerechtigkeitsempfinden» vertrauen würden, kann einfach erklärt werden: Eine von Machtmenschen per Gesetz definierte Gerechtigkeit gründet immer auf Ungerechtigkeit!So kann nicht energisch genug auf die Tatsache hingewiesen werden, dass unser heutiges Geldsystem nicht von Freunden der Freien Marktwirtschaft geschmiedet wurde, sondern von Sonderinteressen-Vertretern! Das heutige Geld ist ein unter Androhung von Staatsgewalt erzwungenermassen akzeptiertes gesetzliches Zahlungsmittel, und wie wir wissen, wurden die heute gültigen Gesetze nicht vom lieben Gott in Kraft gesetzt. Diese Tatsache ist unglaublich wichtig, wenn Sie die wahren Zerstörer unserer Gesellschaft und ihrer natürlichen Ordnung erkennen möchten.
Notenbanken als Totengräber der Gesellschaft
Täglich liest, hört und sieht man Presseberichte vom gescheiterten Kapitalismus, ja sogar vom vielgeschmähten Turbokapitalismus ist die Rede. Mit «echtem» Geld wäre jedoch dieser sogenannte Turbokapitalismus gar nicht möglich! Alle Notenbanken, welche sich Währungshüter nennen, manipulieren den Geldmarkt durch Drehen der Zinsschraube und durch Erhöhen der Geld- und Kreditmenge. Die heute sichtbaren Resultate solcher Manipulationen geben nun Kritikern recht, welche die Zentralbanken bereits lange als planwirtschaftlich agierende Inflationsmaschinen im Dienste selbstsüchtiger und antisozialer Interessenvertreter erkannt haben. Verfechter dieses Systems, notabene der allergrösste Teil der heutigen Ökonomen, können oder wollen sich nicht an das Manifest der Kommunistischen Partei aus dem Jahre 1847 erinnern, erkannten doch schon damals die Herren Karl Marx (1818 - 1883) und Friedrich Engels (1820 - 1895), dass die Macht einzig über die Geldkontrolle abgesichert werden kann: «Für die fortgeschrittensten Länder werden jedoch die folgenden Massregeln ziemlich allgemein in Anwendung kommen können: Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschliesslichem Monopol».
Ebenfalls von Sonderinteressenvertretern wurde das unsäglich ungerechte Giralgeldschöpfungssystem (Fractional Reserve Banking) per Gesetz eingeführt, welches den Banken erlaubt, aus frischer Luft Kreditgeld zu erschaffen und erst noch dafür Zinsen einstreichen zu dürfen!
Diese wichtigsten Punkte bei der Beurteilung der heutigen Finanzkrise werden vom Modestrom der Mehrheit bislang kaum zur Kenntnis genommen. So bleibt es den meisten Menschen verborgen, dass es sich bei den heutigen Problemen nicht wirklich um eine Finanz-, sondern um eine hausgemachte Systemkrise handelt. Alle interessierten Mitmenschen, welche die wahren Gründe der Wirtschaftszusammenbrüche und der Geldentwertungen seit den Gründungen der Notenbanken hinterfragen, seien auf die Wiener Schule der Nationalökonomie verwiesen. Ihre Hauptvertreter, wie Ludwig von Mises sowie der Nobelpreisträger Friedrich A. von Hayek, haben die vergangenen und heutigen Krisen, basierend auf ihren wissenschaftlichen Forschungen, korrekt vorausgesagt, nicht als Propheten, sondern als brillante Sozialökonomen. Die Wiener Schule der Nationalökonomie findet zwar immer mehr überzeugte Anhänger, die mit einem Bildungsmonopol agierenden Staaten verweigern sich jedoch dieser Lehre, da den diversen Ebenen der Bürokraten und Machtpolitiker anderenfalls massenhaft Pfründe verloren gingen.
Nochmals: Weder unser heutiges, schuldengedecktes Geld, noch die Notenbanken sind ein Produkt des freien Marktes, sondern stellen nur Gewaltmonopole einer selbstsüchtigen und machtbesessenen Elite dar, welche die Privilegien der Geldschöpfung aufs Schändlichste missbrauchen. In einer freien Welt entscheiden Milliarden von Menschen auf Basis der Freiwilligkeit, was Geld und damit Freiheit oder Unfreiheit ist, und nicht eine Handvoll nicht gewählter Funktionäre, welche ihre Stellung nicht durch eine Leistung, resp. durch Befriedigung anderer Gesellschaftsmitglieder verdienten, sondern mit simplen Gesetzeseinführungen erschlichen. Die Finanzpresse unterstützt das Papiergeldsystem nahezu vorbehaltlos. Sie argumentiert gegen Gold, ja verteufelt das Metall. Kein Wunder, denn Freiheit für die Bürger bleibt für die Mächtigen eine für sie brandgefährliche Aussicht.
So ist Gold als einzig ehrliches Geld der Schlüssel zur Freiheit:
Die parasitären, antisozialen Papiergeldkönige kennen ihren grössten Feind, den freien Markt, genau. Noch stärker jedoch fürchten sie ihren Todfeind, das Gold. Mit der Manipulation des Geldes sowie der Edelmetalle zeigen diese selbsternannten Könige ihr wahres Gesicht. Gegen den menschlichen Drang nach Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit hatten jedoch alle Herrscher auf Dauer keine Chance, denn der Markt ist immer stärker. So wird auch dieses traurige Kapitel der Weltgeschichte enden, wann immer es enden muss: Nämlich dann, wenn den Notenbanken die Goldvorräte zur Neige gehen. Dann, erst dann werden die Menschen feststellen, dass der Kaiser wirklich und wahrhaftig keine Kleider hat und das unsäglich ungerechte Geld-System einer anderen, hoffentlich gerechteren Ordnung weichen muss.
Herzlichen Dank
Mit der spontanen Zusage zu diesem Buchprojekt hat mir Professor Dr. Hans J. Bocker eine große Freude bereitet. Dafür sei ihm an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Auf dass sich möglichst viele Mitmenschen immer wieder daran erinnern mögen, dass der Friede allein durch Gerechtigkeit und ein faires Wirtschafts- und Finanzsystem geschmiedet und erhalten werden kann
Anmerkung GoldSeiten:
Vortrag von Prof. Dr. Hans J. Bocker (auf Video)
Das 10-teilige Video des Vortrages von Prof. Dr. Hans J. Bocker, anläßlich der Buchvernissage am 08.12.2008 in Bern, kann auf youtube.com angesehen werden.
Video: "Zwanzig Totschlag-Argumente gegen Gold", Teil 1-10
© Johannes Müller
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