Gold - Stabile Lage macht Hoffnung auf mehr!
10.04.2009 | Marcel Torney
In unserer letzten Analyse hatten wir die aktuelle Woche als Woche der Entscheidung erwartet. War sie es? Das lässt sich schwer sagen, denn man kann den letzten Tagen sowohl positive als auch negative Signale attestieren.
Die am heutigen Donnerstag veröffentlichten US-Import- und Exportpreise hätten eine Weichenstellung erzwingen können. Die Inflationsthematik hätte wieder in den Vordergrund treten können. Doch sie tat es (noch) nicht, da die Preisindizes unterhalb der Erwartungen hereinkamen. Die Importpreise legten im März um 0,5% zu. Die Prognosen gingen bis zu einem Anstieg von 1,0% aus. Die Exportpreise stiegen "nur" 0,6%. Gold reagierte auf die Preisdaten erstaunlich gelassen. Die Reaktion hätte unserer Meinung nach deutlicher ausfallen müssen. Insofern präsentiert sich das Edelmetall erstaunlich stabil.
Das wiederum bestärkt uns in der Annahme, dass Gold nur ein sehr begrenztes Abwärtspotential aufweist, weil sich offensichtlich auf einem ermäßigten Niveau schnell Käufer finden. Unter fundamentalen Aspekten ist weiterhin eine gegenteilige Entwicklung auf der Angebotsseite zu beobachten. Die Schmuckindustrie verzeichnet Rückgänge. Die Juweliere in Abu Dhabi mussten beispielsweise einen Rückgang bei der verkauften Goldmenge um 20% hinnehmen. Dagegen präsentieren sich die Bestände der goldbesicherten ETFs weiterhin auf einem hohen Niveau. Das Flaggschiff des Branche, der SPDR Gold Trust, meldet in der Woche zum 03.04. mit 1127,37 Tonnen einen nahezu unverändert hohen Goldbestand. In der Woche zum 29.03. wies der SPDR Gold Trust nur einen marginal höheren Bestand von 1127,44 Tonnen aus.
Die aktuelle Lage liegt wirft Fragen auf, die wir in unserem in Kürze erscheinenden Spezialreport zum Goldmarkt und Goldminen versuchen zu beantworten. Interessant hierbei könnte auch der saisonale Aspekt sein. Die charttechnische Situation ist weiterhin angespannt. Die 880 USD werden weiterhin erfolgreich verteidigt. Selbst ein Rückgang auf 850 / 833 USD ist kein Rückschlag. Vielmehr sollten diese Kurse als interessante Einstiegsgelegenheit interpretiert werden. Das gilt nicht nur für Direktinvestments in Gold, sondern auch für Goldminen. Aber auch dazu im Spezialreport mehr. Insgesamt erwarten wir den Goldpreis im Jahresverlauf wieder über 1.000 USD, bis Jahresende sogar bei 1.200 USD.
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Die am heutigen Donnerstag veröffentlichten US-Import- und Exportpreise hätten eine Weichenstellung erzwingen können. Die Inflationsthematik hätte wieder in den Vordergrund treten können. Doch sie tat es (noch) nicht, da die Preisindizes unterhalb der Erwartungen hereinkamen. Die Importpreise legten im März um 0,5% zu. Die Prognosen gingen bis zu einem Anstieg von 1,0% aus. Die Exportpreise stiegen "nur" 0,6%. Gold reagierte auf die Preisdaten erstaunlich gelassen. Die Reaktion hätte unserer Meinung nach deutlicher ausfallen müssen. Insofern präsentiert sich das Edelmetall erstaunlich stabil.
Das wiederum bestärkt uns in der Annahme, dass Gold nur ein sehr begrenztes Abwärtspotential aufweist, weil sich offensichtlich auf einem ermäßigten Niveau schnell Käufer finden. Unter fundamentalen Aspekten ist weiterhin eine gegenteilige Entwicklung auf der Angebotsseite zu beobachten. Die Schmuckindustrie verzeichnet Rückgänge. Die Juweliere in Abu Dhabi mussten beispielsweise einen Rückgang bei der verkauften Goldmenge um 20% hinnehmen. Dagegen präsentieren sich die Bestände der goldbesicherten ETFs weiterhin auf einem hohen Niveau. Das Flaggschiff des Branche, der SPDR Gold Trust, meldet in der Woche zum 03.04. mit 1127,37 Tonnen einen nahezu unverändert hohen Goldbestand. In der Woche zum 29.03. wies der SPDR Gold Trust nur einen marginal höheren Bestand von 1127,44 Tonnen aus.
Die aktuelle Lage liegt wirft Fragen auf, die wir in unserem in Kürze erscheinenden Spezialreport zum Goldmarkt und Goldminen versuchen zu beantworten. Interessant hierbei könnte auch der saisonale Aspekt sein. Die charttechnische Situation ist weiterhin angespannt. Die 880 USD werden weiterhin erfolgreich verteidigt. Selbst ein Rückgang auf 850 / 833 USD ist kein Rückschlag. Vielmehr sollten diese Kurse als interessante Einstiegsgelegenheit interpretiert werden. Das gilt nicht nur für Direktinvestments in Gold, sondern auch für Goldminen. Aber auch dazu im Spezialreport mehr. Insgesamt erwarten wir den Goldpreis im Jahresverlauf wieder über 1.000 USD, bis Jahresende sogar bei 1.200 USD.
© Marcel Torney
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