Gold - Quo vadis?
20.04.2009 | Marc Nitzsche
Während an den Rohstoffmärkten mittlerweile wieder fette Gewinne möglich sind und unsere Leser bereits über 100 Prozent an Kursgewinn mit unserer Empfehlung auf Kupfer erzielen konnten, entwickeln sich andere Rohstoffe wie beispielsweise Gold sehr schlecht. Die Notierungen des gelben Metalls sind am Freitag gemessen an den Juni-Futures auf 867,90 US-Dollar gefallen und befinden sich damit gefährlich nahe an einem Mehrmonatstief auf selber Höhe. Sollten die Kurse unter dieses Tief fallen, rechnen wir damit, dass zumindest kurzfristig einige Trend folgende Händler und Fonds den “Sell-Button“ drücken und die Notierungen noch weiter fallen lassen werden.
Für die Goldbullen ist die aktuelle Entwicklung meist nicht nachvollziehbar, da die Aktienmärkte aktuell wieder steigen und auch die meisten Rohstoffe sich sehr positiv entwickeln. Zudem meldeten einige amerikanische Großbanken Gewinne im ersten Quartal (auch wenn die Bilanzierungsmethode etwas obskur erscheint). Nichtsdestotrotz zeigen die Anleger wieder mehr Zuversicht in die Zukunft und scheinen die Idee einer Erholung der globalen Wirtschaften in etwa neun bis zwölf Monaten zu kaufen. Doch warum kann Gold nicht an diesem Szenario profitieren?
Die Antwort ist sehr simpel, genau aus den eben erwähnten Gründen, dass sich die Lage wieder bessert. Gold wurde während der letzten Monate vorwiegend von den Investoren zu Absicherungszwecken gekauft. Die Nachfrage war sehr hoch und die Notierungen konnten bis auf 1.000 US-Dollar ansteigen. Da sich jedoch inzwischen wieder die Lage an den Märkten bessert, verkaufen viele Anleger ihre Bestände und schichten um in Aktien.
Die langfristigen Aussichten sind dennoch positiv!
Auch wenn kurzfristig der Goldpreis unter Druck steht und wir mit einer möglichen Korrektur bis auf 800 US-Dollar rechnen, sehen wir danach exzellente Chancen bei Gold. Gold konnte während der letzten Jahre im Einklang mit dem breiten Rohstoffmarkt sowie den Aktienmärkten zulegen und wird dieses Muster sicherlich auch bald wieder ausprägen. Momentan ist das Marktgeschehen bei Gold noch von kurzfristigen Umschichtungen und Verkäufen geprägt.
Mittel- bis Langfristig auf Sicht von drei Monaten und darüber hinaus, sehen wir wieder anziehende Goldnotierungen. Schon allein die deutlichen Ausgaben der Regierungen und Notenbanken werden dazu führen, dass strategische Investoren wieder Gelder in Gold investieren. Selbst wenn die letzten Daten aus den USA bezüglich der Inflationsentwicklung noch fallende Preise anzeigen, sehen wir dennoch hierin Anzeichen einer anziehenden Inflation. Momentan fällt gemessen an dem Produzenten-Preis-Index nur der Gesamtindex und nicht die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel. Dies deutet auf eine anziehende Inflation in den kommenden Monaten hin.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de
Für die Goldbullen ist die aktuelle Entwicklung meist nicht nachvollziehbar, da die Aktienmärkte aktuell wieder steigen und auch die meisten Rohstoffe sich sehr positiv entwickeln. Zudem meldeten einige amerikanische Großbanken Gewinne im ersten Quartal (auch wenn die Bilanzierungsmethode etwas obskur erscheint). Nichtsdestotrotz zeigen die Anleger wieder mehr Zuversicht in die Zukunft und scheinen die Idee einer Erholung der globalen Wirtschaften in etwa neun bis zwölf Monaten zu kaufen. Doch warum kann Gold nicht an diesem Szenario profitieren?
Die Antwort ist sehr simpel, genau aus den eben erwähnten Gründen, dass sich die Lage wieder bessert. Gold wurde während der letzten Monate vorwiegend von den Investoren zu Absicherungszwecken gekauft. Die Nachfrage war sehr hoch und die Notierungen konnten bis auf 1.000 US-Dollar ansteigen. Da sich jedoch inzwischen wieder die Lage an den Märkten bessert, verkaufen viele Anleger ihre Bestände und schichten um in Aktien.
Die langfristigen Aussichten sind dennoch positiv!
Auch wenn kurzfristig der Goldpreis unter Druck steht und wir mit einer möglichen Korrektur bis auf 800 US-Dollar rechnen, sehen wir danach exzellente Chancen bei Gold. Gold konnte während der letzten Jahre im Einklang mit dem breiten Rohstoffmarkt sowie den Aktienmärkten zulegen und wird dieses Muster sicherlich auch bald wieder ausprägen. Momentan ist das Marktgeschehen bei Gold noch von kurzfristigen Umschichtungen und Verkäufen geprägt.
Mittel- bis Langfristig auf Sicht von drei Monaten und darüber hinaus, sehen wir wieder anziehende Goldnotierungen. Schon allein die deutlichen Ausgaben der Regierungen und Notenbanken werden dazu führen, dass strategische Investoren wieder Gelder in Gold investieren. Selbst wenn die letzten Daten aus den USA bezüglich der Inflationsentwicklung noch fallende Preise anzeigen, sehen wir dennoch hierin Anzeichen einer anziehenden Inflation. Momentan fällt gemessen an dem Produzenten-Preis-Index nur der Gesamtindex und nicht die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel. Dies deutet auf eine anziehende Inflation in den kommenden Monaten hin.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de