Technische Situation bei Gold, Silber und Palladium
21.04.2009 | Manfred Wolter
Goldpreis fällt auf Warteposition zurück
Im ersten Quartal 2009 versiegten die bullishen Kräfte bereits nach dem ersten Kurssprung über die 1.000 USD, aber die nachfolgende Konsolidierung entfaltete auch keinen echten Druck sondern einen flachen Trendkanal, der aktuell zwischen knapp 850 USD und knapp 930 USD verläuft. Neben dem "hängenden" Top des ersten Quartals (Hoch im März 2008 bei gut 1.030 USD) belastet eine innere Trendlinie, die während der letzten Wochen entstand, den Chart zusätzlich, da der verfügbare Raum im Trendkanal gar nicht mehr ausgeschöpft wurde. Auf der anderen Seite stützen neben der unteren Trendkanallinie zusätzlich der 200er SMA und das untere Bollinger Band bei knapp 850 USD. Bei den Indikatoren nähert sich der RSI inzwischen auch dem überverkauften Bereich, aber gegen einen echten Test der Unterstützungen zwischen 845 USD und 850 USD spräche das aktuelle Niveau noch nicht. Größerer Druck entsteht vermutlich ab einem Close unter 830 USD (nächster Support knapp 780 USD), während für einen weiteren bullishen Anlauf der Weg über den flachen Trendkanal erforderlich wäre.
Goldpreis fällt auf Warteposition zurück
Im ersten Quartal 2009 versiegten die bullishen Kräfte bereits nach dem ersten Kurssprung über die 1.000 USD, aber die nachfolgende Konsolidierung entfaltete auch keinen echten Druck sondern einen flachen Trendkanal, der aktuell zwischen knapp 850 USD und knapp 930 USD verläuft. Neben dem "hängenden" Top des ersten Quartals (Hoch im März 2008 bei gut 1.030 USD) belastet eine innere Trendlinie, die während der letzten Wochen entstand, den Chart zusätzlich, da der verfügbare Raum im Trendkanal gar nicht mehr ausgeschöpft wurde. Auf der anderen Seite stützen neben der unteren Trendkanallinie zusätzlich der 200er SMA und das untere Bollinger Band bei knapp 850 USD. Bei den Indikatoren nähert sich der RSI inzwischen auch dem überverkauften Bereich, aber gegen einen echten Test der Unterstützungen zwischen 845 USD und 850 USD spräche das aktuelle Niveau noch nicht. Größerer Druck entsteht vermutlich ab einem Close unter 830 USD (nächster Support knapp 780 USD), während für einen weiteren bullishen Anlauf der Weg über den flachen Trendkanal erforderlich wäre.
Palladium Stabilisierung gewinnt Konturen
Während die aktuelle Einstufung für Gold und Silber "knapp behauptet" lautet, liegt bei Palladium kurzfristig ein freundlicheres Bild vor - allerdings nach extremen Verlusten von über 70% in 2008. In der zweiten Märzhälfte gelang die Rückkehr in den fallenden Kanal seit dem vergangenen Sommer und im April wurde das Zwischenhoch aus dem November übertroffen. Der steigende Trendkanal seit Dezember limitiert zwar das direkt verfügbare Potenzial, aber spätestens bei gut 200 USD sollte ein weiterer Schub in Richtung 250 USD einsetzen. Kritisch wäre erst ein neuer Kurssturz unter 190 USD.
© Manfred Wolter
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
Im ersten Quartal 2009 versiegten die bullishen Kräfte bereits nach dem ersten Kurssprung über die 1.000 USD, aber die nachfolgende Konsolidierung entfaltete auch keinen echten Druck sondern einen flachen Trendkanal, der aktuell zwischen knapp 850 USD und knapp 930 USD verläuft. Neben dem "hängenden" Top des ersten Quartals (Hoch im März 2008 bei gut 1.030 USD) belastet eine innere Trendlinie, die während der letzten Wochen entstand, den Chart zusätzlich, da der verfügbare Raum im Trendkanal gar nicht mehr ausgeschöpft wurde. Auf der anderen Seite stützen neben der unteren Trendkanallinie zusätzlich der 200er SMA und das untere Bollinger Band bei knapp 850 USD. Bei den Indikatoren nähert sich der RSI inzwischen auch dem überverkauften Bereich, aber gegen einen echten Test der Unterstützungen zwischen 845 USD und 850 USD spräche das aktuelle Niveau noch nicht. Größerer Druck entsteht vermutlich ab einem Close unter 830 USD (nächster Support knapp 780 USD), während für einen weiteren bullishen Anlauf der Weg über den flachen Trendkanal erforderlich wäre.
Goldpreis fällt auf Warteposition zurück
Im ersten Quartal 2009 versiegten die bullishen Kräfte bereits nach dem ersten Kurssprung über die 1.000 USD, aber die nachfolgende Konsolidierung entfaltete auch keinen echten Druck sondern einen flachen Trendkanal, der aktuell zwischen knapp 850 USD und knapp 930 USD verläuft. Neben dem "hängenden" Top des ersten Quartals (Hoch im März 2008 bei gut 1.030 USD) belastet eine innere Trendlinie, die während der letzten Wochen entstand, den Chart zusätzlich, da der verfügbare Raum im Trendkanal gar nicht mehr ausgeschöpft wurde. Auf der anderen Seite stützen neben der unteren Trendkanallinie zusätzlich der 200er SMA und das untere Bollinger Band bei knapp 850 USD. Bei den Indikatoren nähert sich der RSI inzwischen auch dem überverkauften Bereich, aber gegen einen echten Test der Unterstützungen zwischen 845 USD und 850 USD spräche das aktuelle Niveau noch nicht. Größerer Druck entsteht vermutlich ab einem Close unter 830 USD (nächster Support knapp 780 USD), während für einen weiteren bullishen Anlauf der Weg über den flachen Trendkanal erforderlich wäre.
Palladium Stabilisierung gewinnt Konturen
Während die aktuelle Einstufung für Gold und Silber "knapp behauptet" lautet, liegt bei Palladium kurzfristig ein freundlicheres Bild vor - allerdings nach extremen Verlusten von über 70% in 2008. In der zweiten Märzhälfte gelang die Rückkehr in den fallenden Kanal seit dem vergangenen Sommer und im April wurde das Zwischenhoch aus dem November übertroffen. Der steigende Trendkanal seit Dezember limitiert zwar das direkt verfügbare Potenzial, aber spätestens bei gut 200 USD sollte ein weiterer Schub in Richtung 250 USD einsetzen. Kritisch wäre erst ein neuer Kurssturz unter 190 USD.
© Manfred Wolter
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.