Craton Capital: Aktueller Marktkommentar März 2009
21.04.2009 | Redaktion
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Rohstoffe Die Thesen zum Craton Capital Global Resources Fund bleiben unverändert und haben sich durch die Entwicklungen während der Berichtsperiode bestätigt:
- Rohstoffe sind im Vergleich zu ihrem langfristigen "through the cycle"- Preis erheblich überverkauft
- Rohstoffaktien sind im Verhältnis zum Wert ihrer ungehedgten Reserven im Boden erheblich überverkauft
- Die Angebotsverknappung durch Produktionskürzungen wird unterschätzt.
- Trotz der schwersten weltweiten Rezession seit dem zweiten Weltkrieg ist der langfristige sekuläre Aufwärtstrend bei Rohstoffen intakt
- Die quantitative Ausweitung und expansive Geldpolitik sowie die weltweit beschlossenen Konjunkturprogramme geben dem Sektor positive Impulse
- China wurde als der wichtigste Motor für eine Erholung identifiziert und zwar sowohl für die Weltwirtschaft als auch für den weltweiten Rohstoffsektor
Die Entwicklung der Rohstoffpreise während der Berichtsperiode erhöht unsere Zuversicht, dass die Talsohle inzwischen hinter unter uns liegt.
Die Betrachtung der 4 Bärenmärkte des vergangenen 20. Jahrhunderts (1921, 1932, 1949, 1982) liefert einen interessanten Hinweis. Das Ende des Verfalls der Rohstoffpreise signalisierte in allen 4 Fällen das Ende der Baisse. In allen 4 Fällen ging einem Anstieg der Aktienpreise eine Erholung des Kupferpreises voraus. Kupfer liegt gegenüber dem letztjährigen Höchstpreis immer noch mit 50% im Minus, hat sich jedoch seit seinem Tiefstand um über 60% erholt.
Obwohl die jetztige Entwicklung dem Muster der Vergangenheit stark ähnelt, scheuen wir bezüglich der Entwicklung der allgemeinen Aktienmärkte vor einer Aussage zurück. Bezüglich Rohstoffen und Rohstoffaktien wächst unsere Zuversicht, dass das Gröbste hinter uns liegt.
Die neuesten ökonomischen Daten aus Fernost bestätigen unsere Annahme, das China als erste größere Volkswirtschafts noch in diesem Jahr beginnt, sich wirtschaftlich zu erholen. Zusätzlich positiv für die Rohstoffnachfrage war auch das am G20 Gipfel angekündigte Massnahmenpacket des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Unterstützung der Schwellenländer.
Obwohl die Bedingungen an den Aktienmärkten sich wohl kaum über Nacht schlagartig verbessern dürften, stimmt der nun seit 4 Monaten eingeschlagene Trend der Rohstofftitel zuversichtlich. Wir erwarten eine weitere Erholung der Aktien und Rohstoffpreise sowie relative Outperformance gegenüber den meisten anderen Anlagekategorien, was sich auch in absolute Renditen für die Anleger niederschlagen dürfte.
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