Gold: Starke technische Position
06.05.2009 | James Turk
Die langfristigen Aussichten für Gold bleiben bullisch. Die "Druckerpressen" der Zentralbanken laufen unter Volldampf und versuchen mit jenen Regierungen dieser Welt Schritt zu halten, die mehr Geld ausgeben als sie haben und wahrscheinlich in Zukunft über Steuern einsammeln können. Wie China am Freitag angekündigt hat, wurden die Goldreserven des Landes um 76% auf 1.054 Tonnen ausgebaut; das ist nur ein weiterer Teil der neuen bullischen Fundamentaldaten für Gold. Es überrascht also auch nicht, dass sich Gold in einer starken technischen Position befindet, was man im folgenden Chart sehen kann.
Dieser Chart zeigt, dass Gold weiterhin im Aufwärtstrend bleibt. Und dieser Aufwärtstrend wird sogar schneller. Schauen Sie, wie sich die grüne Linie, die für den Aufwärtstrend steht, nach oben wölbt, was auf steigendes Momentum verweist.
Gold liegt zudem über seinem 200-Tage-Durchschnitt, was immer ein positiver Faktor ist. Es gibt aber noch eine faszinierende Entwicklung, die man in Betracht ziehen muss. Gold bildet ein "Kopf-Schulter-Muster" aus. Man kann es klar und deutlich im folgenden Chart sehen, er zeigt den täglichen Goldpreis zu Handelschluss in New York seit dem Jahr 2007.
K&S-Muster deuten normalerweise auf einen Trendwechsel hin. Nach einer langen bullischen Phase wird sich ein K&S-Muster ausbilden, das dann für Distribution steht. Die Kaufkraft hat sich mit anderen Worten erschöpft, sie wird jetzt vom Verkaufsdruck überflügelt. Die Preise sind einfach zu hoch und nicht länger haltbar, weil sie nicht mehr für einen akzeptablen Wert stehen.
Wenn der Markt nach einer bärischen Entwicklung eine Talsohle erreicht, bildet sich ein K&S-Umkehrmuster (wobei die Neckline über Kopf und Schultern liegt) aus. Der Verkaufsdruck ist erschöpft und wird von Kaufkraft überflügelt, denn am Ende eines Bärenmarktes gibt es jetzt zahlreiche Schnäppchen zu machen.
Hier kommt die faszinierende Entwicklung beim Gold: Gold bildet eine K&S-Umkehrmuster aus, trotzdem es sich in einem bullischen Aufwärtstrend liegt und nicht auf der Talsohle eines Bärenmarktes. Das K&S-Umkehrmuster taucht jetzt in Form eines sich wiederholenden Musters auf, was an sich sehr selten ist.
Die einzig logische Interpretation für dieses K&S-Umkehrmuster: Gold hat einen außergewöhnlichen Wert, so als befände es sich in einem Bärenmarkttief. Eine kühne Interpretation wäre, dass ein dreistelliger Goldpreis bald ein historisches Artefakt ist, so wie damals ein zweistelliger Goldpreis.
Schauen Sie sich den oben stehenden Chart noch einmal genau an. Die Neckline des K&S-Umkehrmusters liegt bei ca. 1.000 $. Die linke Schulter und der Kopf sind komplett. Die rechte Schulter beginnt sich gerade auszuformen.
Und schauen Sie sich auch die rote Abwärtstrendlinie in der rechten Schulter an - sie geht zurück bis zum Hoch im Februar 2009. Wenn diese Linie durchbrochen ist, kann man logischerweise nur davon ausgehen, dass Gold weiter steigt und die rechte Schulter komplett ausbildet. Der nächste logische Schritt müsste folgender sein: Gold wird unmittelbar danach die 1.000 $-Marke durchbrechen.
Vielleicht sollte ich sagen "falls" die rote Abwärtstrendlinie durchbrochen wird, denn nichts ist sicher, wenn es um Märkte geht. Es scheint aber so, dass die rote Abwärtstrendlinie mit hoher Wahrscheinlichkeit bald überwunden wird - möglicherweise in dieser Woche. Also, vielleicht liegen die 1.000 $ beim Gold unmittelbar vor uns.
© James Turk
GoldMoney.com
Dieser Artikel erschien am 26.04.2009 auf www.goldmoney.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.
Dieser Chart zeigt, dass Gold weiterhin im Aufwärtstrend bleibt. Und dieser Aufwärtstrend wird sogar schneller. Schauen Sie, wie sich die grüne Linie, die für den Aufwärtstrend steht, nach oben wölbt, was auf steigendes Momentum verweist.
Gold liegt zudem über seinem 200-Tage-Durchschnitt, was immer ein positiver Faktor ist. Es gibt aber noch eine faszinierende Entwicklung, die man in Betracht ziehen muss. Gold bildet ein "Kopf-Schulter-Muster" aus. Man kann es klar und deutlich im folgenden Chart sehen, er zeigt den täglichen Goldpreis zu Handelschluss in New York seit dem Jahr 2007.
K&S-Muster deuten normalerweise auf einen Trendwechsel hin. Nach einer langen bullischen Phase wird sich ein K&S-Muster ausbilden, das dann für Distribution steht. Die Kaufkraft hat sich mit anderen Worten erschöpft, sie wird jetzt vom Verkaufsdruck überflügelt. Die Preise sind einfach zu hoch und nicht länger haltbar, weil sie nicht mehr für einen akzeptablen Wert stehen.
Wenn der Markt nach einer bärischen Entwicklung eine Talsohle erreicht, bildet sich ein K&S-Umkehrmuster (wobei die Neckline über Kopf und Schultern liegt) aus. Der Verkaufsdruck ist erschöpft und wird von Kaufkraft überflügelt, denn am Ende eines Bärenmarktes gibt es jetzt zahlreiche Schnäppchen zu machen.
Hier kommt die faszinierende Entwicklung beim Gold: Gold bildet eine K&S-Umkehrmuster aus, trotzdem es sich in einem bullischen Aufwärtstrend liegt und nicht auf der Talsohle eines Bärenmarktes. Das K&S-Umkehrmuster taucht jetzt in Form eines sich wiederholenden Musters auf, was an sich sehr selten ist.
Die einzig logische Interpretation für dieses K&S-Umkehrmuster: Gold hat einen außergewöhnlichen Wert, so als befände es sich in einem Bärenmarkttief. Eine kühne Interpretation wäre, dass ein dreistelliger Goldpreis bald ein historisches Artefakt ist, so wie damals ein zweistelliger Goldpreis.
Schauen Sie sich den oben stehenden Chart noch einmal genau an. Die Neckline des K&S-Umkehrmusters liegt bei ca. 1.000 $. Die linke Schulter und der Kopf sind komplett. Die rechte Schulter beginnt sich gerade auszuformen.
Und schauen Sie sich auch die rote Abwärtstrendlinie in der rechten Schulter an - sie geht zurück bis zum Hoch im Februar 2009. Wenn diese Linie durchbrochen ist, kann man logischerweise nur davon ausgehen, dass Gold weiter steigt und die rechte Schulter komplett ausbildet. Der nächste logische Schritt müsste folgender sein: Gold wird unmittelbar danach die 1.000 $-Marke durchbrechen.
Vielleicht sollte ich sagen "falls" die rote Abwärtstrendlinie durchbrochen wird, denn nichts ist sicher, wenn es um Märkte geht. Es scheint aber so, dass die rote Abwärtstrendlinie mit hoher Wahrscheinlichkeit bald überwunden wird - möglicherweise in dieser Woche. Also, vielleicht liegen die 1.000 $ beim Gold unmittelbar vor uns.
© James Turk
GoldMoney.com
Dieser Artikel erschien am 26.04.2009 auf www.goldmoney.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.