US-Aktien mit "Horrorbewertung" - oder die Psychologie der Massen
23.05.2009 | Heiko Aschoff
Die Aktienmärkte steigen munter weiter. Selbst Hiobsbotschaften sorgen nur für kleine Rücksetzer. Viele Experten und Marktbeobachter verstehen die Welt nicht mehr. Erste Analysten drehen ihr Fähnlein mit dem Wind und passen langsam ihre Kursziele den gestiegenen Kursen an. Mehr möchte ich heute dazu nicht schreiben, da ich die Situation an den Märkten die letzten Monate mehrfach beschrieben habe. Interessierte Leser mögen bitte in den älteren Beiträgen (siehe unten) ein wenig stöbern.
Ein kluger Kopf hat einmal gesagt, jede Hausse beginnt mit einer Bärenmarkt-Rallye. Wie auch immer, es macht keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen - solange der Weg des geringsten Widerstands nach oben zeigt, sollte man seine Handelsstrategien darauf ausrichten. Kein Mensch kann vorhersagen, wann und auf welchem Niveau eine "richtige" Korrektur kommt oder ob der Bär gnadenlos zuschlägt.
Wer ausschließlich auf fundamentale Gegebenheiten achtet, kann gehörig in die Irre geführt werden, zumindest wenn man an der Börse Geld verdienen möchte. Zwar scheint langfristig ein Zusammenhang zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung und dem Kursgeschehen zu bestehen, aber je kürzer der Betrachtungszeitraum, desto wichtiger wird die Psychologie der Marktteilnehmer. Wir Menschen sind nicht frei von Emotionen. Ob Herdentrieb, Angst oder Gier - wir sind es, die durch unser Angebots- / Nachfrageverhalten die Kurse machen.
Dazu ein willkürliches Beispiel. Vergessen Sie die Kurssteigerungen der letzten Monate und betrachten Sie die folgenden Charts, die auf fundamentalen Daten beruhen. Stellen Sie sich anschließend die Frage, ob Sie aufgrund dieser Erkenntnisse mit so einer Kursrallye gerechnet hätten. Wohl eher nicht. Es wäre viel zu einfach, wenn man aus „Bilanzen“ 1:1 die Kursentwicklung ableiten könnte. Unterschätzen Sie nicht die Psychologie der Massen!
Der erste Chart zeigt den Gewinneinbruch amerikanischer Untenehmen bezogen auf den S&P500 Aktienindex. Der zweite Chart das daraus resultierende extrem hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis. So teuer waren US-Aktien noch nie die letzten 75 Jahre. Der letzte Chart offenbart, dass die US-Unternehmen aktuell mehr an Dividenden ausschütten als sie sich auf Dauer leisten können.
© Heiko Aschoff
www.investment-ideen.de
Ein kluger Kopf hat einmal gesagt, jede Hausse beginnt mit einer Bärenmarkt-Rallye. Wie auch immer, es macht keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen - solange der Weg des geringsten Widerstands nach oben zeigt, sollte man seine Handelsstrategien darauf ausrichten. Kein Mensch kann vorhersagen, wann und auf welchem Niveau eine "richtige" Korrektur kommt oder ob der Bär gnadenlos zuschlägt.
Wer ausschließlich auf fundamentale Gegebenheiten achtet, kann gehörig in die Irre geführt werden, zumindest wenn man an der Börse Geld verdienen möchte. Zwar scheint langfristig ein Zusammenhang zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung und dem Kursgeschehen zu bestehen, aber je kürzer der Betrachtungszeitraum, desto wichtiger wird die Psychologie der Marktteilnehmer. Wir Menschen sind nicht frei von Emotionen. Ob Herdentrieb, Angst oder Gier - wir sind es, die durch unser Angebots- / Nachfrageverhalten die Kurse machen.
Dazu ein willkürliches Beispiel. Vergessen Sie die Kurssteigerungen der letzten Monate und betrachten Sie die folgenden Charts, die auf fundamentalen Daten beruhen. Stellen Sie sich anschließend die Frage, ob Sie aufgrund dieser Erkenntnisse mit so einer Kursrallye gerechnet hätten. Wohl eher nicht. Es wäre viel zu einfach, wenn man aus „Bilanzen“ 1:1 die Kursentwicklung ableiten könnte. Unterschätzen Sie nicht die Psychologie der Massen!
Der erste Chart zeigt den Gewinneinbruch amerikanischer Untenehmen bezogen auf den S&P500 Aktienindex. Der zweite Chart das daraus resultierende extrem hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis. So teuer waren US-Aktien noch nie die letzten 75 Jahre. Der letzte Chart offenbart, dass die US-Unternehmen aktuell mehr an Dividenden ausschütten als sie sich auf Dauer leisten können.
© Heiko Aschoff
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