Gold - Es wird zum Angriff geblasen!
29.05.2009 | Marcel Torney
Seit unserer letzten Kommentierung zum Goldmarkt ("Gold - Chancen in der Konsolidierung" vom 05.05.) hat sich einiges getan. Das Edelmetall konnte sich aus seiner dominierenden Handelsspanne 870 bis 933 USD befreien. Hierbei war es wichtig, dass dieser Ausbruch mit dem Überschreiten der 950 USD zwischenzeitlich eine wichtige Bestätigung erfahren hat. In der damaligen Kommentierung wiesen wir bereits auf die Stärke des Edelmetalls hin, die es damals in einem für Gold eher schwierigen Umfeld (steigende Aktienmärkte, schwächere Preisdaten) zeigte. Und letztendlich wurde damit der Grundstein für die aktuelle Aufwärtsbewegung gelegt.
Die entscheidenden Impulse kamen, wie von uns bereits Anfang Mai erwartet, vom Devisenmarkt. Und der US-Dollar befindet sich noch immer in einer ausgeprägten Schwächephase. Die Diskussion über eine mögliche Herabstufung der Bonitätsnote der USA ist dem Greenback auch nicht gerade zuträglich.
Neue Impulse kommen nun auch noch vom Ölmarkt. Sinkende Rohöl-Lagerbestände in den USA sowie die Beibehaltung der OPEC-Förderquote treiben die Ölpreise an. Nicht zu vergessen ist hier die technische Seite. Das Überschreiten wichtiger Marken (etwa der 60 USD Marke bei Brent C.O.) dürfte den einen oder anderen Marktteilnehmer zum "Umdenken" bewegt haben. Und kurzfristig sehen wir noch weiteres Potential bei Brent C.O. Mit den steigenden Ölpreisen dürften die Inflationsbedenken weitere Nahrung erhalten und somit das Interesse an Gold hoch halten.
Nicht zuletzt ist die Goldnachfrage aus dem Investmentbereich unverändert hoch. Das Flaggschiff der Branche, der physisch besicherte SPDR Gold Trust veröffentlichte einen aktuellen Bestand von 1.119 Tonnen, was wiederum nur knapp unter dem Rekordhoch liegt.
Die Schmuckindustrie schwächelt dagegen noch ein wenig.
Wenn man jetzt Für und Wider abwägt, sollte Gold in den nächsten Tagen zum Angriff auf die 1.000 USD blasen, denn diese psychologisch wichtige Marke thront über allen noch bis dahin zu überwindenden Widerständen. Wichtige Marken sind: 965 und 985 USD. Ob der Bruch der 1.000er Marke gleich im ersten Versuch gelingt, dahinter steht noch ein Fragezeichen. Doch, wenn er gelingt, sollte es rasch weiter nach oben gehen. Unser Kursziel bis Jahresende bleibt bei 1.200 USD.
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Die entscheidenden Impulse kamen, wie von uns bereits Anfang Mai erwartet, vom Devisenmarkt. Und der US-Dollar befindet sich noch immer in einer ausgeprägten Schwächephase. Die Diskussion über eine mögliche Herabstufung der Bonitätsnote der USA ist dem Greenback auch nicht gerade zuträglich.
Neue Impulse kommen nun auch noch vom Ölmarkt. Sinkende Rohöl-Lagerbestände in den USA sowie die Beibehaltung der OPEC-Förderquote treiben die Ölpreise an. Nicht zu vergessen ist hier die technische Seite. Das Überschreiten wichtiger Marken (etwa der 60 USD Marke bei Brent C.O.) dürfte den einen oder anderen Marktteilnehmer zum "Umdenken" bewegt haben. Und kurzfristig sehen wir noch weiteres Potential bei Brent C.O. Mit den steigenden Ölpreisen dürften die Inflationsbedenken weitere Nahrung erhalten und somit das Interesse an Gold hoch halten.
Nicht zuletzt ist die Goldnachfrage aus dem Investmentbereich unverändert hoch. Das Flaggschiff der Branche, der physisch besicherte SPDR Gold Trust veröffentlichte einen aktuellen Bestand von 1.119 Tonnen, was wiederum nur knapp unter dem Rekordhoch liegt.
Die Schmuckindustrie schwächelt dagegen noch ein wenig.
Wenn man jetzt Für und Wider abwägt, sollte Gold in den nächsten Tagen zum Angriff auf die 1.000 USD blasen, denn diese psychologisch wichtige Marke thront über allen noch bis dahin zu überwindenden Widerständen. Wichtige Marken sind: 965 und 985 USD. Ob der Bruch der 1.000er Marke gleich im ersten Versuch gelingt, dahinter steht noch ein Fragezeichen. Doch, wenn er gelingt, sollte es rasch weiter nach oben gehen. Unser Kursziel bis Jahresende bleibt bei 1.200 USD.
© Marcel Torney
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