Goldminenaktien - Darauf sollten Sie achten
01.06.2009 | Marcel Torney
Gold nimmt die 1.000 USD in Visier. Goldminenwerte steigen rasant an und der AMEX Gold Bugs Index geht durch die Decke. Jeder fragt sich: Kann das so weitergehen? Die Zukunft wird es erst zeigen, doch unserer Ansicht nach sind Investments in Goldminenaktien weiterhin aussichtsreich. Allerdings muss man konstatieren, dass die meisten Werte schon einiges vorweggenommen haben. Korrekturen - auch stärker ausfallende - sollten von interessierten Lesern mit einkalkuliert werden.
Als wir Mitte März unseren ersten Teil der Spezialreport-Reihe "Goldminenwerte" herausbrachten, war das noch etwas anders. Zum damaligen Zeitpunkt bestand bei vielen Werten noch erhebliches Nachholpotential. Die Auswahl fiel nicht schwer. Und so konnten Empfehlungen aus diesem Teil, wie etwa eine Centerra Gold, bis heute über 80% zulegen. Mitte Mai veröffentlichten wir dann den zweiten Teil dieser Reihe. Und es war schon etwas schwieriger, interessante Werte zu finden. Doch wir fanden sie, etwa in der Form einer Northgate Minerals, deren Aktienkurs in den letzten Tagen förmlich nach oben schnellte. In Kürze erscheint dann der dritte Teil.
Wenn man sich die aktuellen Rahmenbedingungen für Goldminen ansieht, dann sollten diese Werte in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin auf der Gewinnerseite stehen. Der Goldpreis ist hoch und sollte es auch bleiben. Die Dollarschwemme dürfte über kurz oder lang zu einer Ausweitung der Inflation führen. Gold ist dann allererste Wahl. Doch auch die Industriemetalle sollten sich auf lange Sicht - von temporären Schwächephasen einmal abgesehen - positiv nach oben entwickeln können. Und wenn die Preise für Kupfer & Co. steigen, dürfte das für die meisten Goldproduzenten sehr zuträglich sein, denn viele fördern nicht unerhebliche Mengen von Beiprodukten ans Tageslicht.
Bei der Auswahl von Goldaktien sollten interessierte Leser auch darauf achten, dass die Unternehmen keinen allzu großen Liquiditätsbedarf haben, denn dieser kann sich vor dem Hintergrund der Kreditkrise noch immer als Achillesferse darstellen. Es sind Unternehmen zu bevorzugen, die einen hohen Cash-Flow erzielen. Auch sollten im Idealfall keine Verträge über Vorwärtsverkäufe existieren bzw. nur in einem geringen Maße. Eine Bewertung der Produktionskosten und der Reserven/Ressourcen darf selbstverständlich ebenfalls nicht fehlen.
Wie bereits eingangs erwähnt, haben viele Aktien von Goldunternehmen in den letzten Wochen immense Kurssprünge gemacht. Ein gewisses Rückschlagspotential ist somit nicht von der Hand zu weisen. Bauen Sie Ihre Positionen daher sukzessive in Schwächephasen hinein auf und kaufen Sie nicht alles auf ein Mal. Regional würden wir neben australischen vor allem nordamerikanische Werte bevorzugen. Lange Zeit wurden südafrikanische Goldunternehmen gemieden. Doch mittlerweile sind auch sie wieder interessanter. In dem in Kürze erscheinenden dritten Teil der Spezialreportserie beleuchten wir daher die aktuellen Aussichten der "Südafrikaner".
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Als wir Mitte März unseren ersten Teil der Spezialreport-Reihe "Goldminenwerte" herausbrachten, war das noch etwas anders. Zum damaligen Zeitpunkt bestand bei vielen Werten noch erhebliches Nachholpotential. Die Auswahl fiel nicht schwer. Und so konnten Empfehlungen aus diesem Teil, wie etwa eine Centerra Gold, bis heute über 80% zulegen. Mitte Mai veröffentlichten wir dann den zweiten Teil dieser Reihe. Und es war schon etwas schwieriger, interessante Werte zu finden. Doch wir fanden sie, etwa in der Form einer Northgate Minerals, deren Aktienkurs in den letzten Tagen förmlich nach oben schnellte. In Kürze erscheint dann der dritte Teil.
Wenn man sich die aktuellen Rahmenbedingungen für Goldminen ansieht, dann sollten diese Werte in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin auf der Gewinnerseite stehen. Der Goldpreis ist hoch und sollte es auch bleiben. Die Dollarschwemme dürfte über kurz oder lang zu einer Ausweitung der Inflation führen. Gold ist dann allererste Wahl. Doch auch die Industriemetalle sollten sich auf lange Sicht - von temporären Schwächephasen einmal abgesehen - positiv nach oben entwickeln können. Und wenn die Preise für Kupfer & Co. steigen, dürfte das für die meisten Goldproduzenten sehr zuträglich sein, denn viele fördern nicht unerhebliche Mengen von Beiprodukten ans Tageslicht.
Bei der Auswahl von Goldaktien sollten interessierte Leser auch darauf achten, dass die Unternehmen keinen allzu großen Liquiditätsbedarf haben, denn dieser kann sich vor dem Hintergrund der Kreditkrise noch immer als Achillesferse darstellen. Es sind Unternehmen zu bevorzugen, die einen hohen Cash-Flow erzielen. Auch sollten im Idealfall keine Verträge über Vorwärtsverkäufe existieren bzw. nur in einem geringen Maße. Eine Bewertung der Produktionskosten und der Reserven/Ressourcen darf selbstverständlich ebenfalls nicht fehlen.
Wie bereits eingangs erwähnt, haben viele Aktien von Goldunternehmen in den letzten Wochen immense Kurssprünge gemacht. Ein gewisses Rückschlagspotential ist somit nicht von der Hand zu weisen. Bauen Sie Ihre Positionen daher sukzessive in Schwächephasen hinein auf und kaufen Sie nicht alles auf ein Mal. Regional würden wir neben australischen vor allem nordamerikanische Werte bevorzugen. Lange Zeit wurden südafrikanische Goldunternehmen gemieden. Doch mittlerweile sind auch sie wieder interessanter. In dem in Kürze erscheinenden dritten Teil der Spezialreportserie beleuchten wir daher die aktuellen Aussichten der "Südafrikaner".
© Marcel Torney
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