Candlesticks: Euro - kräftiger Widerstand voraus
02.06.2009 | Stefan Salomon
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Wochenchart EUR/USD:Rückblick:
Nach einem kräftigen Break einer Widerstandszone und ansteigenden Tiefs in Verbindung mit den langen weißen Wochenkerzen seit Mitte März bestand grundsätzlich die Chance auf weiterhin steigende Kurse bis in den Bereich 1, 42/1, 43. An diesem Niveau sollte der Euro nochmals auf kräftigen Widerstand stoßen.
Ausblick:
Mit einem Wochenhoch bei 1, 4169 und einem Weekly-Close nahe am Wochenhoch besteht weiterhin ein positives Bild für den Euro gegenüber dem Dollar. Ein Test der 1, 43er Marke im Wochenverlauf ist daher noch zu erwarten - wahrscheinlich ist jedoch, dass an diesem Niveau ein Rücksetzer bzw. zumindest eine Verschnaufpause erfolgt. Ein Anstieg wider Erwarten hingegen über die Dochtspitze von Anfang Januar 08 bei 1, 4363 würde den Euro in Richtung 1, 45/1, 46 und somit auch an die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals ansteigen lassen. Auf Grund der langen Dochte Mitte Dezember / Anfang Januar muss allerdings ein Abprall und Verschnaufpause an der 1, 43er Marke vorerst favorisiert werden. Longpositionen sind somit zu halten und gestaffelt abzusichern.
Tageschart EUR/USD:
Der Euro läuft an der Rückkehrlinie eines kurzfristigen steilen Aufwärtstrendkanals nach oben - die letzten Tageskerzen lassen zwar eine kurzfristige Fortsetzung dieser Bewegung zu. Jedoch auch von den Tageskerzen sollte an der 1, 43er Marke eine Verschnaufpause eintreten. Leichte Rücksetzer sind im Bereich der Aufwärtstrendlinie aufzufangen. Maximalkursziel bei einem nachhaltigen Break der 1, 43er Marke ist der Kreuzwiderstand, der sich aus zwei Rückkehrlinien im Bereich 1, 46 bildet. Longpositionen sind zu halten - deutlich negativ wäre erst ein Break des kurzfristigen Aufwärtstrends und nachfolgend ein Fall unter 1, 3794.
Fazit:
Grundsätzlich besteht die Chance auf weiterhin steigende Kurse. Wahrscheinlich ist jedoch eine Konsolidierung im Bereich der 1, 43er Marke. Erst ein deutlicher Abprall an diesem Niveau in Verbindung mit kurzfristigen Verkaufssignalen und einem Break des seit Ende April laufenden Aufwärtstrends würde zu deutlichen Gewinnmitnahmen und wiederum rückläufigen Kursen führen.
© Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.