Gold - Ausblick auf die kommende Handelswoche
03.07.2009 | Marcel Torney
Am gestrigen Donnerstag wurde der US-Arbeitsmarktbericht für Juni vorgelegt. Man hatte ja bereits im Vorfeld die Erwartungen nach unten geschraubt und dennoch gelang es der "Mutter aller Daten", diese niedrigen Erwartungen noch zu enttäuschen. Der Stellenabbau fiel gegenüber dem Vormonat deutlich stärker aus, als in der Konsensschätzung prognostiziert. So sank die Zahl der Beschäftigten ex Landwirtschaft um 467.000, prognostiziert wurde lediglich ein Stellenabbau um 360.000. Die Börsianer reagierten auf diese Zahlen recht nervös und suchten ihr Heil in der Flucht in US-Staatsanleihen. Das wiederum stärkte den US-Dollar und in einer ersten Reaktion tendierte daraufhin das Gold etwas schwächer. Darüber hinaus belastete die Schwäche des Ölmarktes. Beides - festerer Greenback und schwacher Ölpreis - übten somit Druck auf den Goldpreis aus.
Auf der Nachfrageseite schwächelt weiterhin die Schmuckindustrie. Bezeichnend ist hier Indien. Indien, als ehemals größter Gold-Importeur, dürfte im Juni erneut eine ganz schwache Importrate aufwiesen. In den ersten drei Juni-Wochen wurden weniger als 10 Tonnen eingeführt. Dagegen präsentiert sich Nachfrage aus der Investmentbranche relativ robust. Der SPDR Gold Trust weist einen aktuellen Stand von 1.120 Tonnen auf. Dieser Wert liegt etwa 1,5 Prozent unterhalb seines Rekordstandes. Der Bestand des Julius Bär Gold ETF konnte hingegen in der Woche zum 30.06. um 2,8 Prozent auf 1,69 Mio. Unzen zulegen. Insgesamt stufen wir das fundamentale Umfeld weiterhin als stabil ein.
In den Sommermonaten dürfte vornehmlich mit einer ruhigen Bewegung an den Edelmetallmärkten zu rechnen sein. Und so erwarten wir das Edelmetall in einer Handelsspanne von 870 USD bis 1.000 USD. Erst ab Ende September sollte es dann aus unserer Sicht zu einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung kommen. Die zu erwartende Ruhe in den kommenden Wochen sollten interessierte Anleger nutzen, um sich im Goldsektor zu positionieren. Goldminenaktien stellen hier eine interessante Alternativ mit positiver Perspektive dar. Wir haben die unserer Meinung interessantesten Vertreter im nunmehr dritten Teil unserer Spezialreportserie zusammengestellt. Dieser kann jetzt brandaktuell über RohstoffJournal.de angefordert werden.
In der nächsten Woche wird das Edelmetall womöglich wieder nachhaltige Impulse vom Devisenmarkt erhalten. Einige wichtige Konjunkturdaten stehen an. Doch insgesamt ist davon auszugehen, dass die erwähnte Handelsspanne intakt bleibt.
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Auf der Nachfrageseite schwächelt weiterhin die Schmuckindustrie. Bezeichnend ist hier Indien. Indien, als ehemals größter Gold-Importeur, dürfte im Juni erneut eine ganz schwache Importrate aufwiesen. In den ersten drei Juni-Wochen wurden weniger als 10 Tonnen eingeführt. Dagegen präsentiert sich Nachfrage aus der Investmentbranche relativ robust. Der SPDR Gold Trust weist einen aktuellen Stand von 1.120 Tonnen auf. Dieser Wert liegt etwa 1,5 Prozent unterhalb seines Rekordstandes. Der Bestand des Julius Bär Gold ETF konnte hingegen in der Woche zum 30.06. um 2,8 Prozent auf 1,69 Mio. Unzen zulegen. Insgesamt stufen wir das fundamentale Umfeld weiterhin als stabil ein.
In den Sommermonaten dürfte vornehmlich mit einer ruhigen Bewegung an den Edelmetallmärkten zu rechnen sein. Und so erwarten wir das Edelmetall in einer Handelsspanne von 870 USD bis 1.000 USD. Erst ab Ende September sollte es dann aus unserer Sicht zu einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung kommen. Die zu erwartende Ruhe in den kommenden Wochen sollten interessierte Anleger nutzen, um sich im Goldsektor zu positionieren. Goldminenaktien stellen hier eine interessante Alternativ mit positiver Perspektive dar. Wir haben die unserer Meinung interessantesten Vertreter im nunmehr dritten Teil unserer Spezialreportserie zusammengestellt. Dieser kann jetzt brandaktuell über RohstoffJournal.de angefordert werden.
In der nächsten Woche wird das Edelmetall womöglich wieder nachhaltige Impulse vom Devisenmarkt erhalten. Einige wichtige Konjunkturdaten stehen an. Doch insgesamt ist davon auszugehen, dass die erwähnte Handelsspanne intakt bleibt.
© Marcel Torney
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