This May Be The Last Time
09.07.2009 | Theodore Butler
Als ich über einen Titel für diesen Artikel nachdachte, ging mir das alte Lied der Rolling Stones durch den Kopf. Aber als ich nach dem Liedtext im Internet suchte, fand ich eine um einige Jahre ältere Version der Staple Singers - die Vorlage für den Song der Stones. Ich muss sagen, diese Gospel-Version entsprach mehr dem, was ich vermitteln wollte. Hier klicken.
Was meine ich aber nun mit diesem "last time"? Ich denke, wir gehen jetzt den letzten Etappen der großen Silbermanipulation entgegen. Ich kann Ihnen zwar kein genaues Datum angeben, aber ich möchte gerne noch einmal die Gründe aufzeigen, warum ich so denke. Sollte ich richtig liegen, bedeutet es, dass die Tage der gedrückten Silberpreise bald vorüber sein werden. Das heißt, der Preis wird Minimum seinen echten Freimarktpreis erreichen - und der liegt viel höher.
Es scheint, als wären wir an der COMEX mitten in einem Liquidationszyklus. Die fallenden Silber- und Gold-Futures-Preise wurden und werden von den großen Commercial-Shorts gelenkt, sie benutzen die Verkäufe der Longs, um ihre Short-Kontrakte zurückzukaufen. Das ist der Rhythmus des Marktes und auch der Manipulation. Das kann man so aus dem COT (Commitment of Traders) herauslesen. Gegen Ende Mai hatte ich über diese jüngste Liquidation geschrieben.
Der aktuelle Liquidationszyklus (in dem wir uns allem Anschein nach gerade befinden) ist nur einer in einer langen Kette von Leerverkäufen bei steigenden Preisen und Liquidierungen bei fallenden Preisen, der sich an der COMEX ja buchstäblich seit Jahrzehnten abspielt. Aufgrund des Techfond/Händler-Tangos und der totalen Marktkontrolle, die die großen Shorts offenbar ausüben (zumindest kurzfristig), geht man weit und breit davon aus, dass dieser Tanz wohl für immer anhalten wird. Warum greife ich also auf Gospellieder zurück, um zu zeigen, dass dies möglicherweise das letzte Mal gewesen sein könnte.
Aus der Geschichte wissen wir: Wann immer sich ein vorhergehender Liquidationszyklus ausgelaufen hatte, boten sich anschließend auch immer risikoarme Einstiegspunkte. Diese Sell-Offs brachten risikoarme Kaufgelegenheiten. Beim kommenden Ende des derzeitigen Liquidationszyklus dürfte es wieder genauso sein. Aber entscheidend dafür, ob dies nun der letzte gewesen ist, wird das Verhalten der großen Shorts während der anschließend folgenden Erholung sein.
Die Beweislage für eine Silbermanipulation wächst mit jedem Tag weiter an. Das Bewusstsein der Existenz einer Manipulation bei Silber (und Gold) ist noch nie so weitverbreitet gewesen. Das hat es bisher so noch nicht gegeben. Wir hatten noch nie eine Situation, in der mehrere hundert Bürger Petitionen an die Aufsichtbehörden schrieben und ein Ende der Manipulation forderten. Sollten die Anschuldigungen bezüglich einer Silbermanipulation genau ins Schwarze treffen, und das glaube ich, dann werden öffentliche Petitionen sicherlich auch deren Ende beschleunigen.
Wenn die Manipulation zu Ende geht, wird eine plötzliche und gewaltige Preisbewegung in die entgegengesetzte Richtung der Manipulation einsetzen. Fast alle vorherigen Manipulationen fanden auf die Long-Seite statt, wobei die Preise künstlich in die Höhe getrieben wurden. Als diese Manipulationen beendet wurden, brachen die Preise ein. Silber wurde allerdings nach unten manipuliert, und wenn diese Manipulation zu Ende geht, werden die Preise steil steigen. Sollten die Manipulatoren beim Silber so gerissen und mächtig sein, wie ich immer angedeutet habe, dann werden sie - nachdem sie beim Sell-Off so viele Short-Kontrakte wie möglich zurückgekauft haben - von neuerlichen Leerverkäufen absehen. Wenn jemand die Silbemanipulation deutlich vor Augen hat, dann sind es diejenigen, die sie begehen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt werden sie versuchen, sich selbst zu schützen - dann, wenn Weitermachen hoffnungslos ist. Das bedeutet dann: keine weiteren Leerverkäufe.
Mit Sicherheit zeigen die von der CFTC gerade hereinkommenden Angaben einen alarmierenden Trend zur Superkonzentration auf der Short-Seite bei Silber (und Gold). Es wird wirklich offensichtlich. Seit fast einem Jahr halten die großen vier Shorts mehr als 100% der gesamten Short-Positionen aller Commercials zusammen. Erst kürzlich hielten die großen vier Shorts 70% (und mehr) der wahren Netto-Short-Positionen aller Händler zusammen (wenn alle Spreads abgezogen werden) - Commercials, Non-Commercials und Non-Reporting. Solche Extreme können nicht von Dauer sein, und sie können sich nicht noch weiter steigern. Das heißt, dass wir eine Spitze bei den Konzentrationsniveaus erreicht haben.
Außerdem entwickeln sich bei der CFTC, der führenden Aufsichtbehörde für den Handel mit Gold- und Silber-Futures, interessante Dynamiken. In wenigen Monaten werden wir den Zeitpunkt erreichen, an dem die aktuell laufenden Untersuchungen im Silbersektor dann schon ein volles Jahr andauern. Das ist die dritte Untersuchung im Silbersektor seit 2004. Noch nie zuvor hat die CFTC so regelmäßig Untersuchungen bei ein und demselben Rohstoff durchgeführt. Noch nie zuvor hatte sie irgendeinen Rohstoffsektor aufgrund von Manipulationsanschuldigungen, die sich auf öffentliche Petitionen stützen, untersucht. Der CFTC wurde schon oft vorgeworfen, sie sei ein Schoßhündchen der Industrie und mehr interessiert an harmonischen Beziehungen mit der Industrie (und möglichen Anstellungsverhältnissen nach der Arbeit in den Aufsichtsbehörden) als am Allgemeinwohl und der Gesetzestreue. Möglicherweise zeichnet sich jetzt ein Wechsel ab.
Was meine ich aber nun mit diesem "last time"? Ich denke, wir gehen jetzt den letzten Etappen der großen Silbermanipulation entgegen. Ich kann Ihnen zwar kein genaues Datum angeben, aber ich möchte gerne noch einmal die Gründe aufzeigen, warum ich so denke. Sollte ich richtig liegen, bedeutet es, dass die Tage der gedrückten Silberpreise bald vorüber sein werden. Das heißt, der Preis wird Minimum seinen echten Freimarktpreis erreichen - und der liegt viel höher.
Es scheint, als wären wir an der COMEX mitten in einem Liquidationszyklus. Die fallenden Silber- und Gold-Futures-Preise wurden und werden von den großen Commercial-Shorts gelenkt, sie benutzen die Verkäufe der Longs, um ihre Short-Kontrakte zurückzukaufen. Das ist der Rhythmus des Marktes und auch der Manipulation. Das kann man so aus dem COT (Commitment of Traders) herauslesen. Gegen Ende Mai hatte ich über diese jüngste Liquidation geschrieben.
Der aktuelle Liquidationszyklus (in dem wir uns allem Anschein nach gerade befinden) ist nur einer in einer langen Kette von Leerverkäufen bei steigenden Preisen und Liquidierungen bei fallenden Preisen, der sich an der COMEX ja buchstäblich seit Jahrzehnten abspielt. Aufgrund des Techfond/Händler-Tangos und der totalen Marktkontrolle, die die großen Shorts offenbar ausüben (zumindest kurzfristig), geht man weit und breit davon aus, dass dieser Tanz wohl für immer anhalten wird. Warum greife ich also auf Gospellieder zurück, um zu zeigen, dass dies möglicherweise das letzte Mal gewesen sein könnte.
Aus der Geschichte wissen wir: Wann immer sich ein vorhergehender Liquidationszyklus ausgelaufen hatte, boten sich anschließend auch immer risikoarme Einstiegspunkte. Diese Sell-Offs brachten risikoarme Kaufgelegenheiten. Beim kommenden Ende des derzeitigen Liquidationszyklus dürfte es wieder genauso sein. Aber entscheidend dafür, ob dies nun der letzte gewesen ist, wird das Verhalten der großen Shorts während der anschließend folgenden Erholung sein.
Die Beweislage für eine Silbermanipulation wächst mit jedem Tag weiter an. Das Bewusstsein der Existenz einer Manipulation bei Silber (und Gold) ist noch nie so weitverbreitet gewesen. Das hat es bisher so noch nicht gegeben. Wir hatten noch nie eine Situation, in der mehrere hundert Bürger Petitionen an die Aufsichtbehörden schrieben und ein Ende der Manipulation forderten. Sollten die Anschuldigungen bezüglich einer Silbermanipulation genau ins Schwarze treffen, und das glaube ich, dann werden öffentliche Petitionen sicherlich auch deren Ende beschleunigen.
Wenn die Manipulation zu Ende geht, wird eine plötzliche und gewaltige Preisbewegung in die entgegengesetzte Richtung der Manipulation einsetzen. Fast alle vorherigen Manipulationen fanden auf die Long-Seite statt, wobei die Preise künstlich in die Höhe getrieben wurden. Als diese Manipulationen beendet wurden, brachen die Preise ein. Silber wurde allerdings nach unten manipuliert, und wenn diese Manipulation zu Ende geht, werden die Preise steil steigen. Sollten die Manipulatoren beim Silber so gerissen und mächtig sein, wie ich immer angedeutet habe, dann werden sie - nachdem sie beim Sell-Off so viele Short-Kontrakte wie möglich zurückgekauft haben - von neuerlichen Leerverkäufen absehen. Wenn jemand die Silbemanipulation deutlich vor Augen hat, dann sind es diejenigen, die sie begehen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt werden sie versuchen, sich selbst zu schützen - dann, wenn Weitermachen hoffnungslos ist. Das bedeutet dann: keine weiteren Leerverkäufe.
Mit Sicherheit zeigen die von der CFTC gerade hereinkommenden Angaben einen alarmierenden Trend zur Superkonzentration auf der Short-Seite bei Silber (und Gold). Es wird wirklich offensichtlich. Seit fast einem Jahr halten die großen vier Shorts mehr als 100% der gesamten Short-Positionen aller Commercials zusammen. Erst kürzlich hielten die großen vier Shorts 70% (und mehr) der wahren Netto-Short-Positionen aller Händler zusammen (wenn alle Spreads abgezogen werden) - Commercials, Non-Commercials und Non-Reporting. Solche Extreme können nicht von Dauer sein, und sie können sich nicht noch weiter steigern. Das heißt, dass wir eine Spitze bei den Konzentrationsniveaus erreicht haben.
Außerdem entwickeln sich bei der CFTC, der führenden Aufsichtbehörde für den Handel mit Gold- und Silber-Futures, interessante Dynamiken. In wenigen Monaten werden wir den Zeitpunkt erreichen, an dem die aktuell laufenden Untersuchungen im Silbersektor dann schon ein volles Jahr andauern. Das ist die dritte Untersuchung im Silbersektor seit 2004. Noch nie zuvor hat die CFTC so regelmäßig Untersuchungen bei ein und demselben Rohstoff durchgeführt. Noch nie zuvor hatte sie irgendeinen Rohstoffsektor aufgrund von Manipulationsanschuldigungen, die sich auf öffentliche Petitionen stützen, untersucht. Der CFTC wurde schon oft vorgeworfen, sie sei ein Schoßhündchen der Industrie und mehr interessiert an harmonischen Beziehungen mit der Industrie (und möglichen Anstellungsverhältnissen nach der Arbeit in den Aufsichtsbehörden) als am Allgemeinwohl und der Gesetzestreue. Möglicherweise zeichnet sich jetzt ein Wechsel ab.