Inflation, Marktstimmung und die Kress-Zyklen
13.07.2009 | Clif Droke
Trotz einer 40%igen Markterholung und einer Linderung der Kreditkrise herrscht ganz deutlich ein Klima starker Angst unter den Marktteilnehmern. Umfragen zur Marktstimmung unter Investoren zeigen, die Bären dominieren die Bullen, denn nur wenige glauben, eine Erholung könnte nachhaltiger Natur sein.
Einzig und allein die Angst ist in den letzten Wochen gestiegen, als sich der Aktienmarkt in einer seitwärtsgerichteten Handelspanne festfuhr. Der Leitindex S&P 500 hat sich zwar seit seinen Märztiefs deutlich nach oben bewegt, der kumulative AAII-Index für Investorenstimmung erreicht dennoch tiefere Tiefs, da die Investorenpsychologie nicht aufhört, von der zwischenzeitlichen Erholung des Marktes abzuweichen.
Wenn es darum geht, an eine Erholung zu glauben, scheint sich bei Investoren die Tendenz ausgeprägt zu haben, "einfach nein zu sagen". Solange sie diese Erholung nicht mit eigenen Augen sehen, schmecken und fühlen können, glauben sie einfach nicht, dass eine solche eintreten kann. Die unmittelbare "Ursache" dieser tief verwurzelten negativen Stimmung ist augenscheinlich genug: Die Medien kochen die Emotionen hoch, indem sie die "schlechten Nachrichten" bezüglich Arbeitslosigkeit, privater Verbrauch etc. aufbauschen. Die meisten Marktteilnehmer sind dermaßen auf die Nachrichten der Mainstream-Medien eingetacktet, dass sie ohne weiteres vom negativen Grundton und der Emotionalität der großen Tagesthemen beeinflusst werden.
Aber woher stammt denn diese negative Ausrichtung in den Nachrichten der Medien? Und warum wurde der unverbesserliche Optimismus der 80er und 90er durch einen fortwährenden Pessimismus seit 2001 ersetzt? Die Antwort darauf findet man im alles überspannenden Einfluss der Kress-Zyklen.
Die 120-Jahre-Abfolge der Master-Kress-Zyklen ist der Grundstein langfristiger Planung an den Finanzmärkten und ökonomischer Analyse. Ihr Einfluss erstreckt sich buchstäblich über alle Unternehmungen in einer kapitalistischen Wirtschaft, und ihre Wirkung auf die Massenpsyche kann nicht gar unterschätzt werden. Die 120-Jahre-Abfolge unterteilt sich in kleinere Bestandteile, die die langfristigen Trends für Markt und Wirtschaft bestimmen. Dazu gehören die 10-Jahre-, 12-Jahre-, 20-Jahre-, 30-Jahre-, 40-Jahre- und 60-Jahre-Zyklen - neben jenen Zyklen, die von noch kürzerer Dauer sind.
Zwei der dominantesten Zyklen innerhalb der 120-Jahre-Abfolge sind die 30-Jahre- und 40-Jahre-Zyklen. Zusammen bilden sie den langfristigen Trend (30-Jahre) und die Tendenz (40-Jahre) für die Finanzmärkte. Zusammengenommen prägen ebenso die Ausrichtung der allgemeinen Investorenpsychologie und sind auch bestimmend dafür, wie Nachrichten interpretiert werden.
Einzig und allein die Angst ist in den letzten Wochen gestiegen, als sich der Aktienmarkt in einer seitwärtsgerichteten Handelspanne festfuhr. Der Leitindex S&P 500 hat sich zwar seit seinen Märztiefs deutlich nach oben bewegt, der kumulative AAII-Index für Investorenstimmung erreicht dennoch tiefere Tiefs, da die Investorenpsychologie nicht aufhört, von der zwischenzeitlichen Erholung des Marktes abzuweichen.
Wenn es darum geht, an eine Erholung zu glauben, scheint sich bei Investoren die Tendenz ausgeprägt zu haben, "einfach nein zu sagen". Solange sie diese Erholung nicht mit eigenen Augen sehen, schmecken und fühlen können, glauben sie einfach nicht, dass eine solche eintreten kann. Die unmittelbare "Ursache" dieser tief verwurzelten negativen Stimmung ist augenscheinlich genug: Die Medien kochen die Emotionen hoch, indem sie die "schlechten Nachrichten" bezüglich Arbeitslosigkeit, privater Verbrauch etc. aufbauschen. Die meisten Marktteilnehmer sind dermaßen auf die Nachrichten der Mainstream-Medien eingetacktet, dass sie ohne weiteres vom negativen Grundton und der Emotionalität der großen Tagesthemen beeinflusst werden.
Aber woher stammt denn diese negative Ausrichtung in den Nachrichten der Medien? Und warum wurde der unverbesserliche Optimismus der 80er und 90er durch einen fortwährenden Pessimismus seit 2001 ersetzt? Die Antwort darauf findet man im alles überspannenden Einfluss der Kress-Zyklen.
Die 120-Jahre-Abfolge der Master-Kress-Zyklen ist der Grundstein langfristiger Planung an den Finanzmärkten und ökonomischer Analyse. Ihr Einfluss erstreckt sich buchstäblich über alle Unternehmungen in einer kapitalistischen Wirtschaft, und ihre Wirkung auf die Massenpsyche kann nicht gar unterschätzt werden. Die 120-Jahre-Abfolge unterteilt sich in kleinere Bestandteile, die die langfristigen Trends für Markt und Wirtschaft bestimmen. Dazu gehören die 10-Jahre-, 12-Jahre-, 20-Jahre-, 30-Jahre-, 40-Jahre- und 60-Jahre-Zyklen - neben jenen Zyklen, die von noch kürzerer Dauer sind.
Zwei der dominantesten Zyklen innerhalb der 120-Jahre-Abfolge sind die 30-Jahre- und 40-Jahre-Zyklen. Zusammen bilden sie den langfristigen Trend (30-Jahre) und die Tendenz (40-Jahre) für die Finanzmärkte. Zusammengenommen prägen ebenso die Ausrichtung der allgemeinen Investorenpsychologie und sind auch bestimmend dafür, wie Nachrichten interpretiert werden.