Gold - Wann fallen die 1.000 US-Dollar?
24.07.2009 | Marcel Torney
Ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir vierstellige Goldpreise sehen? Die Erwartungen hinsichtlich eines Goldpreises jenseits der 1.000 US-Dollar steigen. Und in der Tat macht das Edelmetall einen überaus robusten Eindruck. Die aktuelle Handelswoche nährt nun zumindest die Hoffnung, dass wir auf absehbarer Zeit einen ernsthaften Test der 1.000er Marke sehen könnten.
Gleich zu Wochenbeginn knackte das Edelmetall die 950 US-Dollar und hielt sich auch im weiteren Wochenverlauf stabil. Dynamische Aufwärtsbewegungen sollte man gegenwärtig nicht vom Edelmetall erwarten. Unter technischen Aspekten sieht es sich einer Reihe von relevanten und weniger relevanten Widerständen gegenüber. Es wird zäh werden. Aber; sollte sich Gold durch diese Widerstandszone durchgekämpft haben und die 1.000 US-Dollar erreicht haben, sollte es dynamischer werden. Die Situation ist mit der eines Topfes vergleichbar, der unter Druck steht. Der Deckel muss sich "nur" noch heben, damit sich dieser Druck abbauen kann. Das fundamentale Umfeld ist derzeit alles in allem stabil.
Von Seiten der Investmentbranche hat das ganz große Interesse etwas nachgelassen. Die Sommerflaute lässt grüßen. Der SPDR Gold Trust weist aktuell einen Bestand von 1.086,61 Tonnen aus. Dieser liegt knapp 4 Prozent unter seinem Hoch. Die Schmuckindustrie hat weiterhin die bekannten Probleme. Hier ist wohl vor dem vierten Quartal nicht mit einer Belebung zu rechnen. Steigende Rohstoffmärkte machen aber das Thema Inflation zum ständigen Begleiter und machen somit das Edelmetall interessant. Der US-Dollar schwächelt weiter und zeigt keine Anzeichen von Stärke. Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen sehen wir Gold weiterhin "bullisch". Oberhalb von 870 US-Dollar (selbst einen Rückgang auf 800 US-Dollar wäre charttechnisch zu tolerieren) ist dieses übergeordnet "bullische" Szenario intakt.
Wie viel Zeit jedoch noch vergehen wird, ehe es zum Ausbruch über die 1.000 US-Dollar kommt, ist nur schwer einzuschätzen. Wir rechnen damit, dass dieses im vierten Quartal mit Tendenz zum Jahresende geschehen wird. Unser Kursziel bis Jahresende sehen wir unverändert bei 1.200 US-Dollar. Die aktuell sehr ruhige Phase gibt interessierten Anlegern die Gelegenheit, sich aussichtsreich in Gold und Goldminen zu positionieren. Aufgrund des großen Interesses an unserer Themenreportserie geben wir in Kürze den nunmehr vierten Teil über Gold und Goldminen heraus. Dieser kann unter RohstoffJournal.de angefordert werden.
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Gleich zu Wochenbeginn knackte das Edelmetall die 950 US-Dollar und hielt sich auch im weiteren Wochenverlauf stabil. Dynamische Aufwärtsbewegungen sollte man gegenwärtig nicht vom Edelmetall erwarten. Unter technischen Aspekten sieht es sich einer Reihe von relevanten und weniger relevanten Widerständen gegenüber. Es wird zäh werden. Aber; sollte sich Gold durch diese Widerstandszone durchgekämpft haben und die 1.000 US-Dollar erreicht haben, sollte es dynamischer werden. Die Situation ist mit der eines Topfes vergleichbar, der unter Druck steht. Der Deckel muss sich "nur" noch heben, damit sich dieser Druck abbauen kann. Das fundamentale Umfeld ist derzeit alles in allem stabil.
Von Seiten der Investmentbranche hat das ganz große Interesse etwas nachgelassen. Die Sommerflaute lässt grüßen. Der SPDR Gold Trust weist aktuell einen Bestand von 1.086,61 Tonnen aus. Dieser liegt knapp 4 Prozent unter seinem Hoch. Die Schmuckindustrie hat weiterhin die bekannten Probleme. Hier ist wohl vor dem vierten Quartal nicht mit einer Belebung zu rechnen. Steigende Rohstoffmärkte machen aber das Thema Inflation zum ständigen Begleiter und machen somit das Edelmetall interessant. Der US-Dollar schwächelt weiter und zeigt keine Anzeichen von Stärke. Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen sehen wir Gold weiterhin "bullisch". Oberhalb von 870 US-Dollar (selbst einen Rückgang auf 800 US-Dollar wäre charttechnisch zu tolerieren) ist dieses übergeordnet "bullische" Szenario intakt.
Wie viel Zeit jedoch noch vergehen wird, ehe es zum Ausbruch über die 1.000 US-Dollar kommt, ist nur schwer einzuschätzen. Wir rechnen damit, dass dieses im vierten Quartal mit Tendenz zum Jahresende geschehen wird. Unser Kursziel bis Jahresende sehen wir unverändert bei 1.200 US-Dollar. Die aktuell sehr ruhige Phase gibt interessierten Anlegern die Gelegenheit, sich aussichtsreich in Gold und Goldminen zu positionieren. Aufgrund des großen Interesses an unserer Themenreportserie geben wir in Kürze den nunmehr vierten Teil über Gold und Goldminen heraus. Dieser kann unter RohstoffJournal.de angefordert werden.
© Marcel Torney
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