S-C-H-E-I-D-U-N-G
29.07.2009 | Theodore Butler
Wer Fan alter Countrymusik ist, wird wissen, dass dieser Titel einer der größten Hits der späten Tammy Wynette ist. www.youtube.com/watch?v=S9J7XE-ctMU. Männer und Frauen sind sich in unzähligen Dingen gleich, und gleichzeitig trotzdem so unterschiedlich. In jeder Spezies stammen Weibchen von der Venus, Männchen vom Mars. Manchmal enden auch die längsten Beziehungen mit einer Scheidung.
Heute schreibe ich über eine drohende Scheidung einer Beziehung, an die sich die Welt nun schon seit Hunderten von Jahren gewöhnt hat. Daher werden die meisten auch verständnislos und schockiert reagieren, wenn schließlich klar wird, dass die beiden nun getrennte Wege gehen. Trotzdem wird es keine Versöhnung geben und die Trennung wird sich als dauerhaft herausstellen. Bei der Scheidung, von der ich hier spreche, geht es um die Beziehung zwischen Gold und Silber.
Gold wird immer Gold bleiben - das versteht sich von selbst. Es wird bis zum Ende unserer Zivilisation Bestand haben; die Menschen dieser Welt werden es wegen seiner Schönheit und seiner Seltenheit wertschätzen. Selbes gilt für Silber. Beide werden ewig existieren, so wie es schon seit geraumer Zeit der Fall ist. Jedes dieser beiden Metalle wird im Preis steigen und fallen, je nach Angebot und Nachfrage, Investitionsflüssen und Bestehen (oder Nichtbestehen) von Manipulation. Nichts kann dies ändern. Ihr Preisverhältnis, so wie wir es immer kannten, wird sich allerdings ändern. Ihre Wege trennen sich gerade.
Bei der zukünftigen Auflösung der Preisbeziehung wird Silber der ausschlaggebende Grund sein. Und das liegt daran, dass der Silberpreis, verglichen mit Gold, so aus dem Rahmen fällt. So wie eine Ehegattin, die in einer einseitigen Beziehung viele Dinge hat ertragen müssen, wird auch Silber nach Beendigung der Ehe erneut aufblühen. Ich sage natürlich nicht, Gold hätte Silber ausgenutzt oder missbraucht, da leblose Dinge ja auch keinen und nichts missbrauchen können. Der Missbrauch des Silberpreises kommt von der seit Langem bestehenden Manipulation. Das anstehende Ende der Silbermanipulation wird Silber in ein neues Preisleben entlassen.
Ein unversöhnlicher Unterschied in der Gold-Silber-Preisbeziehung ist ganz ersichtlich. Ja, beide wurden durch die konzentrierten Leerverkäufe der großen Bullion-Banken an der COMEX manipuliert. Aber die Menge des leerverkauften Goldes hat nie die Menge des real auf der Welt existierenden Goldes überstiegen, mit welcher eine Glattstellung der Short-Position theoretisch denkbar wäre. Die derzeit bestehende Netto-Short-Gesamtposition der Commercials bei den COMEX-Gold-Futures liegt bei 20,4 Millionen Unzen (nach Stand vom 21. Juli).
Die Netto-Short-Position der vier größten Händler beträgt dabei 16,4 Millionen Unzen. Das ist eine ganze Menge, rechnet man in Dollars um: 20 Milliarden $ beziehungsweise 16 Milliarden $; verglichen mit der Menge des weltweit existierenden physischen Goldes (2 Milliarden Unzen), ist es gar nicht so viel. Die gesamte Netto-Short-Position am COMEX-Markt für Gold-Futures entspricht nur 1% des insgesamt existierenden physischen Goldes.
Die Hälfte des physischen Goldes weltweit befindet sich in den Händen von Regierungskörperschaften (denken Sie daran, dass ich hier vom Gold in Barren oder Münzform spreche und nicht von den insgesamt 5 Millionen Unzen, die es in allen erdenklichen Formen gibt.) Die US-Regierung allein soll 260 Millionen Unzen Gold besitzen. Sollten die großen Vier wirklich Ärger bekommen, so würden im Ernstfall theoretisch 6% des US-Goldes genügen, um sie voll und ganz zu retten und um Auslieferungen zu garantieren. An dieser Stelle möchte ich klarstellen: Ich sage nicht, dass dies passieren wird. Ich sage, es könnte passieren. Sollte der US-Staat oder jeder andere Staat auf dieser Welt entscheiden, dass das Preisfeuer der Goldglattstellungen gelöscht werden müsste, dann könnten sie es, falls sie es wünschen, mit physischem Material löschen. Sie würden das nicht unbedingt machen, aber sie könnten.
Beim Silber ist dies nicht der Fall. Die vier größten Händler sind insgesamt mit 235 Millionen oz in Silber-Futures an der COMEX short. Auch wenn dies in Dollar gerechnet keine Riesensumme ist (knapp über 3 Milliarden $), so ist es doch enorm im Vergleich zur weltweit existierenden Silbermenge in Barren- oder Münzform. Die großen Vier sind beim Silber um mehr als das 23-fache dessen short, was die großen Vier beim Gold leerverkauft haben - hinsichtlich der oberirdisch existierenden Barren- und Münzbestände.
Aber hier kommt der Knackpunkt: Keine staatliche Körperschaft könnte auch nur ansatzweise ein durch Short-Glattstellungen erzeugtes Preisfeuer löschen, indem sie staatliche Silberreserven liefert. Das zum Ersticken des Preisfeuers potentiell benötigte Material befindet sich einfach nicht in staatlichen Händen. Die USA, der weltgrößte Halter von Goldreserven und ehemals größte Halter von Silberreserven, verfügen über kein Silber mehr. Diejenigen, die überzeugt sind, der Staat wäre in die Manipulation der Gold- und Silberpreise verwickelt, sollten sich diesen Unterschied genauer anschauen.
Heute schreibe ich über eine drohende Scheidung einer Beziehung, an die sich die Welt nun schon seit Hunderten von Jahren gewöhnt hat. Daher werden die meisten auch verständnislos und schockiert reagieren, wenn schließlich klar wird, dass die beiden nun getrennte Wege gehen. Trotzdem wird es keine Versöhnung geben und die Trennung wird sich als dauerhaft herausstellen. Bei der Scheidung, von der ich hier spreche, geht es um die Beziehung zwischen Gold und Silber.
Gold wird immer Gold bleiben - das versteht sich von selbst. Es wird bis zum Ende unserer Zivilisation Bestand haben; die Menschen dieser Welt werden es wegen seiner Schönheit und seiner Seltenheit wertschätzen. Selbes gilt für Silber. Beide werden ewig existieren, so wie es schon seit geraumer Zeit der Fall ist. Jedes dieser beiden Metalle wird im Preis steigen und fallen, je nach Angebot und Nachfrage, Investitionsflüssen und Bestehen (oder Nichtbestehen) von Manipulation. Nichts kann dies ändern. Ihr Preisverhältnis, so wie wir es immer kannten, wird sich allerdings ändern. Ihre Wege trennen sich gerade.
Bei der zukünftigen Auflösung der Preisbeziehung wird Silber der ausschlaggebende Grund sein. Und das liegt daran, dass der Silberpreis, verglichen mit Gold, so aus dem Rahmen fällt. So wie eine Ehegattin, die in einer einseitigen Beziehung viele Dinge hat ertragen müssen, wird auch Silber nach Beendigung der Ehe erneut aufblühen. Ich sage natürlich nicht, Gold hätte Silber ausgenutzt oder missbraucht, da leblose Dinge ja auch keinen und nichts missbrauchen können. Der Missbrauch des Silberpreises kommt von der seit Langem bestehenden Manipulation. Das anstehende Ende der Silbermanipulation wird Silber in ein neues Preisleben entlassen.
Ein unversöhnlicher Unterschied in der Gold-Silber-Preisbeziehung ist ganz ersichtlich. Ja, beide wurden durch die konzentrierten Leerverkäufe der großen Bullion-Banken an der COMEX manipuliert. Aber die Menge des leerverkauften Goldes hat nie die Menge des real auf der Welt existierenden Goldes überstiegen, mit welcher eine Glattstellung der Short-Position theoretisch denkbar wäre. Die derzeit bestehende Netto-Short-Gesamtposition der Commercials bei den COMEX-Gold-Futures liegt bei 20,4 Millionen Unzen (nach Stand vom 21. Juli).
Die Netto-Short-Position der vier größten Händler beträgt dabei 16,4 Millionen Unzen. Das ist eine ganze Menge, rechnet man in Dollars um: 20 Milliarden $ beziehungsweise 16 Milliarden $; verglichen mit der Menge des weltweit existierenden physischen Goldes (2 Milliarden Unzen), ist es gar nicht so viel. Die gesamte Netto-Short-Position am COMEX-Markt für Gold-Futures entspricht nur 1% des insgesamt existierenden physischen Goldes.
Die Hälfte des physischen Goldes weltweit befindet sich in den Händen von Regierungskörperschaften (denken Sie daran, dass ich hier vom Gold in Barren oder Münzform spreche und nicht von den insgesamt 5 Millionen Unzen, die es in allen erdenklichen Formen gibt.) Die US-Regierung allein soll 260 Millionen Unzen Gold besitzen. Sollten die großen Vier wirklich Ärger bekommen, so würden im Ernstfall theoretisch 6% des US-Goldes genügen, um sie voll und ganz zu retten und um Auslieferungen zu garantieren. An dieser Stelle möchte ich klarstellen: Ich sage nicht, dass dies passieren wird. Ich sage, es könnte passieren. Sollte der US-Staat oder jeder andere Staat auf dieser Welt entscheiden, dass das Preisfeuer der Goldglattstellungen gelöscht werden müsste, dann könnten sie es, falls sie es wünschen, mit physischem Material löschen. Sie würden das nicht unbedingt machen, aber sie könnten.
Beim Silber ist dies nicht der Fall. Die vier größten Händler sind insgesamt mit 235 Millionen oz in Silber-Futures an der COMEX short. Auch wenn dies in Dollar gerechnet keine Riesensumme ist (knapp über 3 Milliarden $), so ist es doch enorm im Vergleich zur weltweit existierenden Silbermenge in Barren- oder Münzform. Die großen Vier sind beim Silber um mehr als das 23-fache dessen short, was die großen Vier beim Gold leerverkauft haben - hinsichtlich der oberirdisch existierenden Barren- und Münzbestände.
Aber hier kommt der Knackpunkt: Keine staatliche Körperschaft könnte auch nur ansatzweise ein durch Short-Glattstellungen erzeugtes Preisfeuer löschen, indem sie staatliche Silberreserven liefert. Das zum Ersticken des Preisfeuers potentiell benötigte Material befindet sich einfach nicht in staatlichen Händen. Die USA, der weltgrößte Halter von Goldreserven und ehemals größte Halter von Silberreserven, verfügen über kein Silber mehr. Diejenigen, die überzeugt sind, der Staat wäre in die Manipulation der Gold- und Silberpreise verwickelt, sollten sich diesen Unterschied genauer anschauen.