Wie viel Geld gibt es?
25.09.2009 | Mike Hewitt
Es existieren verschiedene monetäre Aggregate, die zur Bemessung des Geldangebots einer Nation herangezogen werden können. Diese monetären Aggregate kann man sich als Kontinuum vorstellen, dass von liquide (Geld als Tauschmittel) hin zu wenig liquide (Geld als Wertaufbewahrungsmittel) geht.
Die folgende Übersicht wurde aus Daten der am häufigsten genutzten Messgrößen (M1, M2 und M3) für 102 Währungen erstellt, die für insgesamt 138 Länder stehen.
Drei der insgesamt fünf monetären Unionen lassen sich oben wiederfinden. Die restlichen zwei sind die IEOM, die den Französischen Pazifischen Franc in drei Mitgliedsstaaten nutzen sowie die Ostkaribische Währungsunion, die den Ostkaribischen Dollar in acht Mitgliedsländern nutzt.
Die folgende Tabelle zeigt das Geldmengenwachstum seit 1971. Jenes Jahr wurde mit Bedacht gewählt, denn damals am 15. August 1971 verlor die letzte in Gold eintauschbare Währung, nämlich der US-Dollar, ihre Konvertibilität.
Währungsmenge im Umlauf
Vier Währungen (EUR, USD, JPY und CNY) machen fast 75% aller zirkulierenden Banknoten und Münzen des öffentlichen Bereichs aus.
Die folgende Übersicht zeigt die im historischen Vergleich überragenden Mengen M0 für die in diesem Essay analysierten Währungen.
Es ist ersichtlich, dass die Geldmengen zunehmen und das immer schneller. 1990 überstieg die Gesamtmenge zirkulierender Währung die Marke von 1 Billion US $. Zwölf Jahre später überstieg die Gesamtmenge 2 Billionen US$. Dies hatte sich dann sechs Jahre später, 2008, verdoppelt.
Der Autor ist der Meinung, dass das deutliche Anwachsen des Geldangebots zu anhaltend steigenden Preisen für Konsumgüter führen wird, auch wenn wir wahrscheinlich anhaltend sinkende Preise für Vermögensanlagen erleben werden.
Und das könnte zu der Auffassung führen, dass es gleichzeitig zu Inflation und Deflation kommt; wendet man aber die klassische Inflationstheorie an - nämlich dass es sich dabei um steigendes Geldangebot handelt - dann verschwinden solche scheinbaren Diskrepanzen.
© Mike Hewitt
Der Artikel wurde am 24.06.09 auf www.dollardaze.org veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Die folgende Übersicht wurde aus Daten der am häufigsten genutzten Messgrößen (M1, M2 und M3) für 102 Währungen erstellt, die für insgesamt 138 Länder stehen.
Drei der insgesamt fünf monetären Unionen lassen sich oben wiederfinden. Die restlichen zwei sind die IEOM, die den Französischen Pazifischen Franc in drei Mitgliedsstaaten nutzen sowie die Ostkaribische Währungsunion, die den Ostkaribischen Dollar in acht Mitgliedsländern nutzt.
Die folgende Tabelle zeigt das Geldmengenwachstum seit 1971. Jenes Jahr wurde mit Bedacht gewählt, denn damals am 15. August 1971 verlor die letzte in Gold eintauschbare Währung, nämlich der US-Dollar, ihre Konvertibilität.
Währungsmenge im Umlauf
Vier Währungen (EUR, USD, JPY und CNY) machen fast 75% aller zirkulierenden Banknoten und Münzen des öffentlichen Bereichs aus.
Die folgende Übersicht zeigt die im historischen Vergleich überragenden Mengen M0 für die in diesem Essay analysierten Währungen.
Es ist ersichtlich, dass die Geldmengen zunehmen und das immer schneller. 1990 überstieg die Gesamtmenge zirkulierender Währung die Marke von 1 Billion US $. Zwölf Jahre später überstieg die Gesamtmenge 2 Billionen US$. Dies hatte sich dann sechs Jahre später, 2008, verdoppelt.
Der Autor ist der Meinung, dass das deutliche Anwachsen des Geldangebots zu anhaltend steigenden Preisen für Konsumgüter führen wird, auch wenn wir wahrscheinlich anhaltend sinkende Preise für Vermögensanlagen erleben werden.
Und das könnte zu der Auffassung führen, dass es gleichzeitig zu Inflation und Deflation kommt; wendet man aber die klassische Inflationstheorie an - nämlich dass es sich dabei um steigendes Geldangebot handelt - dann verschwinden solche scheinbaren Diskrepanzen.
© Mike Hewitt
Der Artikel wurde am 24.06.09 auf www.dollardaze.org veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.