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FED bestätigt geheime Gold-Swap-Abkommen

29.09.2009  |  Jan Kneist
Wie die GATA kürzlich meldete, hat die US Notenbank FED bestätigt, mit ausländischen Zentralbanken Gold-Swaps zu unterhalten, über die man sich nicht näher äußern wolle.

Diese Nachricht steht im Widerspruch zu Aussagen aus dem Jahre 2001, wo jegliche Beteiligung an solchen Geschäften seitens der FED bestritten wurde.

Zu dieser Veröffentlichung wurde die FED genötigt, da GATA´s Anwalt unter Berufung auf das "Freedom of information act" (Gesetz zur Informationsfreiheit) von der FED die Informationen verlangt hatte. FED Vorstandsmitglied Kevin M. Warsh, ehemals bei der Working Group on Financial Markets (auch PPT genannt), wies die Forderung nach Veröffentlichung zurück.

Warsh wörtlich: "Zusammen mit Ihrem Einspruch habe ich bestätigt, daß die Information gemäß Ausnahmetatbestand 4 zurückgehalten wird, da sie vertrauliche wirtschaftliche oder finanzielle Informationen in Zusammenhang mit den Geschäften der Federal Reserve Banken enthält, die man im Sinne von Ausnahmetatbestand 4 erhalten hat. Dies schließt Informationen bezüglich SWAP-Vereinbarungen mit ausländischen Notenbanken im Auftrag des Federal Reserve Systems ein und gehört nicht zu der Art von Informationen, die gewöhnlich für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Diese Informationen wurden richtigerweise vor Ihnen zurückgehalten."

GATA beabsichtigt jetzt, einen Prozeß vor einem Bundesgericht anzustrengen und die Weigerung der FED anzufechten. Ziel dieses Prozesses wäre auch, den Goldmarkt endlich wieder frei und transparent zu machen.

Die Veröffentlichung der GATA mit Link zum Brief der FED finden Sie hier: http://news.goldseek.com/GATA/1253754000.php.


Anmerkung: SWAP-Abkommen bedeuten, daß Tauschgeschäfte zwischen zwei Kontraktparteien stattfinden. Im allgemeinen sind das Zahlungsströme, Zinsverpflichtungen, Lieferverpflichtungen, Tausch von Währungen. Bei Gold können physisches Gold und Goldforderungen „getauscht“ werden, weswegen die Bundesbank den Posten „Gold und Goldforderungen“ hat und so zwei gravierend verschiedene Posten zur Verschleierung vermischt. Denkbar ist auch, daß Gold geringerer Feinheit mit lieferbarem Gold getauscht wird. Die Weigerung der FED, diese sensiblen Informationen preiszugeben, ist eine Bestätigung der fortwährenden Manipulation des Goldmarktes. Es ist jetzt wichtiger denn je, selber physisches Metall zu kaufen.


© Jan Kneist
Metals & Mining Consult Ltd.











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