Gold - Kein Ende der Rallye in Sicht! Oder doch?
08.10.2009 | Marcel Torney
Das Edelmetall markiert nun nahezu täglich ein neues Allzeithoch. Von allen (technischen) Fesseln befreit, strebt Gold unaufhaltsam nach oben. Das mediale Tamtam ist unüberhörbar. Und jeder will es vorher gewusst haben… Hierbei spielt es offensichtlich auch keine Rolle, ob man noch bis vor Kurzem einen Einbruch des Goldpreises kommen sah oder nicht. Jetzt ist die Fraktion der (ehemaligen) Goldskeptiker geeint in dem unerschütterlichen Glauben, dass dem Edelmetall eine goldige Zukunft bevorsteht. Wie dem auch sei.
Wenn Sie unsere Kommentare zum Gold bereits seit Längerem verfolgen, kennen Sie uns als notorische Goldoptimisten. Korrekturen beim Edelmetall wurden durch uns immer wieder als langfristige Kaufchancen benannt. Das galt im November 2008 bei Goldpreisen von unter 700 US-Dollar genauso wie im April 2009 als das Edelmetall noch einmal unter 900 US-Dollar abtauchte. Die aktuelle Entwicklung ist natürlich Wasser auf unsere Mühlen. Und dennoch gibt es etwas an der derzeitigen Situation zu "bemängeln"… Wir haben uns immer sehr wohl gefühlt, gegen den Strom zu schwimmen und nicht der Mehrheit anzugehören. Doch nun, wo eigentlich jeder bullisch für Gold ist, beschleicht uns ein komisches Gefühl - ein bekanntes Gefühl, denn genau die gleichen Bedenken hatten wir, als Gold im Februar - ebenfalls unter großem medialen Interesse - die 1.000 US-Dollar übersprang. An dieser Stelle verweisen wir auf unseren Artikel "Gold - Kommt jetzt alles so wie in 2008?" vom 25.02.2009. Auch wenn der Artikel etwas älter ist, ist die damalige Situation vergleichbar mit der aktuellen. Wieder gibt es diesen überbordenden Optimismus, der so oft in Schlussphasen von Aufwärtsbewegungen zu beobachten ist.Damals kam es zu einer fast 15%igen Korrektur.
Wir werden jetzt sicherlich nicht ins Bärenlager wechseln. Warum auch? Dafür gibt es langfristig überhaupt keinen Grund. Der schwache US-Dollar macht Goldinvestments zu Absicherungszwecken unerlässlich. In nicht allzu ferner Zukunft dürfte das Thema Inflation hinzukommen und Gold mit steigender Tendenz dauerhaft im vierstelligen Kursbereich halten.Der saisonale Aspekt spricht ebenfalls für das Edelmetall. Kurzfristig könnte es aber zu einem Ausatmen des Marktes kommen. Das sollte sich jeder bewusst machen. Wichtige Unterstützungen lassen sich bei 1.020 US-Dollar sowie 980 US-Dollar identifizieren. Das theoretische Kursziel der aktuellen Aufwärtsbewegung lässt sich über die große Dreiecksformation, die Anfang September aufgelöst wurde, ableiten und liegt im Bereich um 1.100 US-Dollar.
Und vergessen Sie bitte nicht: Sollte es dann zu einer Korrektur kommen - egal, ob diese bei 1.075 US-Dollar oder erst bei 1.150 US-Dollar startet -, achten Sie auf die ehemalige Skeptiker, die nun (vorrübergehend) glühende Optimisten sind, sich im Falle einer Korrektur aber wieder ihrer eigentlichen negativen Grundhaltung zuwenden dürften. Wenn das der Fall ist, ist der Tiefstpunkt einer Korrektur nicht mehr weit… Kurzfazit: Kurzfristige Rücksetzer möglich, langfristig zeigt der Trend bei Gold nach oben. In diesem Zusammenhang möchten wir auf unseren aktuellen Themenreport Gold & Goldminen verweisen, der unter RohstoffJournal.de abrufbar ist.
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Wenn Sie unsere Kommentare zum Gold bereits seit Längerem verfolgen, kennen Sie uns als notorische Goldoptimisten. Korrekturen beim Edelmetall wurden durch uns immer wieder als langfristige Kaufchancen benannt. Das galt im November 2008 bei Goldpreisen von unter 700 US-Dollar genauso wie im April 2009 als das Edelmetall noch einmal unter 900 US-Dollar abtauchte. Die aktuelle Entwicklung ist natürlich Wasser auf unsere Mühlen. Und dennoch gibt es etwas an der derzeitigen Situation zu "bemängeln"… Wir haben uns immer sehr wohl gefühlt, gegen den Strom zu schwimmen und nicht der Mehrheit anzugehören. Doch nun, wo eigentlich jeder bullisch für Gold ist, beschleicht uns ein komisches Gefühl - ein bekanntes Gefühl, denn genau die gleichen Bedenken hatten wir, als Gold im Februar - ebenfalls unter großem medialen Interesse - die 1.000 US-Dollar übersprang. An dieser Stelle verweisen wir auf unseren Artikel "Gold - Kommt jetzt alles so wie in 2008?" vom 25.02.2009. Auch wenn der Artikel etwas älter ist, ist die damalige Situation vergleichbar mit der aktuellen. Wieder gibt es diesen überbordenden Optimismus, der so oft in Schlussphasen von Aufwärtsbewegungen zu beobachten ist.Damals kam es zu einer fast 15%igen Korrektur.
Wir werden jetzt sicherlich nicht ins Bärenlager wechseln. Warum auch? Dafür gibt es langfristig überhaupt keinen Grund. Der schwache US-Dollar macht Goldinvestments zu Absicherungszwecken unerlässlich. In nicht allzu ferner Zukunft dürfte das Thema Inflation hinzukommen und Gold mit steigender Tendenz dauerhaft im vierstelligen Kursbereich halten.Der saisonale Aspekt spricht ebenfalls für das Edelmetall. Kurzfristig könnte es aber zu einem Ausatmen des Marktes kommen. Das sollte sich jeder bewusst machen. Wichtige Unterstützungen lassen sich bei 1.020 US-Dollar sowie 980 US-Dollar identifizieren. Das theoretische Kursziel der aktuellen Aufwärtsbewegung lässt sich über die große Dreiecksformation, die Anfang September aufgelöst wurde, ableiten und liegt im Bereich um 1.100 US-Dollar.
Und vergessen Sie bitte nicht: Sollte es dann zu einer Korrektur kommen - egal, ob diese bei 1.075 US-Dollar oder erst bei 1.150 US-Dollar startet -, achten Sie auf die ehemalige Skeptiker, die nun (vorrübergehend) glühende Optimisten sind, sich im Falle einer Korrektur aber wieder ihrer eigentlichen negativen Grundhaltung zuwenden dürften. Wenn das der Fall ist, ist der Tiefstpunkt einer Korrektur nicht mehr weit… Kurzfazit: Kurzfristige Rücksetzer möglich, langfristig zeigt der Trend bei Gold nach oben. In diesem Zusammenhang möchten wir auf unseren aktuellen Themenreport Gold & Goldminen verweisen, der unter RohstoffJournal.de abrufbar ist.
© Marcel Torney
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