Silber jetzt besser als Gold?
10.10.2009 | Marcel Torney
Während Gold derzeit ein Allzeithoch nach dem anderen markiert, hält sich Silber dezent im Hintergrund. Mit aktuell 17,7 US-Dollar hängt das Edelmetall noch immer am Septemberhoch fest und kann sich von diesem nicht signifikant lösen. Es fehlt der entscheidende Impuls, um Silber über diese Kaufmarke zu schieben. Wir erwarten jedoch, dass die positive Entwicklung bei Gold sich über kurz oder lang auch auf die weitere Entwicklung von Silber auswirken und ihm neuen Schwung verleihen dürfte. Zwar genießt Silber unter Anlegern nicht den gleichen hohen Stellenwert wie Gold, wenn es darum geht, sich gegen Inflation und einen schwachen US-Dollar abzusichern. Dennoch kann ihm eine gewisse Bedeutung zugesprochen werden.
Eine wesentlich höhere Bedeutung hat hingegen die industrielle Nachfrage. Anleger, die sich in Silber engagieren (möchten), sollten sich daher auch immer für die Verfassung der globalen Konjunktur interessieren. Zuletzt gab es gerade aus den USA ja die eine oder andere Enttäuschung. In der nächsten Woche kommen wieder eine Reihe von Konjunkturdaten - insbesondere aus den USA - heraus. Vor allem der Mittwoch dürfte spannend werden, wenn der US-Einzelhandelsumsatz für September veröffentlicht wird. Am kommenden Donnerstag geht es dann mit dem Philadelphia Fed Index weiter. Möglicherweise liefert also die kommende Woche die Initialzündung für Silber. Charttechnisch orientierte Anleger sollten den Bereich 17,5/17,7 US-Dollar im Auge behalten.
Wir werden regelmäßig gefragt, welchem Metall wir das größere Potential zutrauen: Gold oder Silber. Die Frage ist so ohne Weiteres nicht zu beantworten. Beiden Metallen trauen wir mittel- und langfristig noch erhebliches Potential zu. Um einen Anhaltspunkt zu bekommen (mehr ist es nicht), kann man sich das Gold-Silber-Ratio ansehen. Dieses liegt im langjährigen Mittel unter 20. Wir halten es allerdings mit den Minengesellschaften, die zum umrechnen in Goldäquivalent den Faktor 55 nehmen. Errechnet man das aktuelle Gold-Silber-Ratio, so liegt es bei 60. Demnach ist Silber im Vergleich zu Gold "unterbewertet".
Nun kann die Schere auf mehrere Art und Weisen geschlossen werden. Wir präferieren jedoch folgende Variante: Gold und Silber steigen, wobei sich Silber dynamischer entwickeln dürfte, als Gold. So sind Silber und auch die Aktien von Silberproduzenten von uns bevorzugte Investments. Die aus unserer Sicht aussichtsreichsten Produzenten stellen wir unseren Lesern in einer neuen exklusiven Ausgabe unserer Themenreportserie "Silber und Silberaktien" vor. Nach dem großen Erfolg unserer Juni-Ausgabe geben wir in Kürze den nächsten Teil dieser Themenreportserie heraus. Neben den aussichtsreichsten Produzentenaktien sind natürlich auch konkrete Handelsstrategien zum Silber selbst fester Bestandteil des Reports. Der Themenreport "Silber und Silberaktien" kann unter RohstoffJournal.de angefordert werden.
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Eine wesentlich höhere Bedeutung hat hingegen die industrielle Nachfrage. Anleger, die sich in Silber engagieren (möchten), sollten sich daher auch immer für die Verfassung der globalen Konjunktur interessieren. Zuletzt gab es gerade aus den USA ja die eine oder andere Enttäuschung. In der nächsten Woche kommen wieder eine Reihe von Konjunkturdaten - insbesondere aus den USA - heraus. Vor allem der Mittwoch dürfte spannend werden, wenn der US-Einzelhandelsumsatz für September veröffentlicht wird. Am kommenden Donnerstag geht es dann mit dem Philadelphia Fed Index weiter. Möglicherweise liefert also die kommende Woche die Initialzündung für Silber. Charttechnisch orientierte Anleger sollten den Bereich 17,5/17,7 US-Dollar im Auge behalten.
Wir werden regelmäßig gefragt, welchem Metall wir das größere Potential zutrauen: Gold oder Silber. Die Frage ist so ohne Weiteres nicht zu beantworten. Beiden Metallen trauen wir mittel- und langfristig noch erhebliches Potential zu. Um einen Anhaltspunkt zu bekommen (mehr ist es nicht), kann man sich das Gold-Silber-Ratio ansehen. Dieses liegt im langjährigen Mittel unter 20. Wir halten es allerdings mit den Minengesellschaften, die zum umrechnen in Goldäquivalent den Faktor 55 nehmen. Errechnet man das aktuelle Gold-Silber-Ratio, so liegt es bei 60. Demnach ist Silber im Vergleich zu Gold "unterbewertet".
Nun kann die Schere auf mehrere Art und Weisen geschlossen werden. Wir präferieren jedoch folgende Variante: Gold und Silber steigen, wobei sich Silber dynamischer entwickeln dürfte, als Gold. So sind Silber und auch die Aktien von Silberproduzenten von uns bevorzugte Investments. Die aus unserer Sicht aussichtsreichsten Produzenten stellen wir unseren Lesern in einer neuen exklusiven Ausgabe unserer Themenreportserie "Silber und Silberaktien" vor. Nach dem großen Erfolg unserer Juni-Ausgabe geben wir in Kürze den nächsten Teil dieser Themenreportserie heraus. Neben den aussichtsreichsten Produzentenaktien sind natürlich auch konkrete Handelsstrategien zum Silber selbst fester Bestandteil des Reports. Der Themenreport "Silber und Silberaktien" kann unter RohstoffJournal.de angefordert werden.
© Marcel Torney
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