Gold - Kommt jetzt die Trendwende?
16.10.2009 | Marcel Torney
Nach der Rekordjagd der Vorwochen konsolidierte das Edelmetall in den letzten Tagen. Aktuell notiert Gold bei 1.048 US-Dollar und damit knapp 20 US-Dollar unterhalb des bisherigen Hochs.
Damit beginnt sich nun das Szenario entwickelten, das wir in unserem Artikel "Gold - Kein Ende der Rallye in Sicht! Oder doch?" vom 08.10. skizziert hatten. Das Edelmetall beendete just in dem Moment seine Rallye, als jeder von Gold redete und auch die größten Goldskeptiker sich plötzlich als Goldbullen präsentierten.
Um es gleich vorweg zu nehmen. Der mittel- und langfristige Trend zeigt beim Edelmetall weiterhin nach oben. Wir bleiben übergeordnet bei unserer (notorisch) positiven Haltung zu Gold. Kurzfristig stehen die Zeichen aber auf Konsolidierung. Ein erstes Konsolidierungsziel sehen wir im Unterstützungsbereich zwischen 1.030 und 1.020 US-Dollar. Sollte dieser jedoch unterschritten werden, könnte es zu weiteren Abgaben kommen. Hierbei ist sogar ein temporäres Unterschreiten der 1.000 US-Dollar denkbar. Als treibende Kraft für eine Konsolidierung bei Gold könnte sich eine kurzfristige Erholung des Greenbacks erweisen. Der US-Dollar stark überverkauft. Auch wenn der mittel- und langfristige Trend des Greenbacks weiter zur Schwäche neigen dürfte, liegt kurzfristig eine Erholungsbewegung in der Luft.
Die fundamentale Basis für das Edelmetall ist weiterhin intakt. Die Zuflüsse in die physisch besicherten Gold-ETFs halten an. Der größte Gold-ETF, der SPDR Gold Trust, weist gegenwärtig einen Stand von 1.109 Tonnen aus. Dieser liegt nur wenig unterhalb des Rekordstandes. Des Weiteren kommt der von uns im Sommer bereits angesprochene saisonale Aspekt zunehmend ins Spiel. Die physische Nachfrage aus der Schmuckindustrie nimmt zu. Indien importierte im September zwischen 35 und 40 Tonnen. Damit liegt die Importquote zwar noch etwa ein Drittel unter dem Vorjahreswert, doch fiel die Differenz damit so gering aus, wie noch nie in diesem Jahr. Das Plus gegenüber dem August 2009 fällt hingegen deutlich aus. Während des Augusts wurden nur 22 Tonnen importiert. Bis zum Jahresende erwarten wir aufgrund der Festivalsaison eine robuste Importtätigkeit Indiens, auch wenn die importierten Goldmengen weiterhin deutlich unterhalb des Vorjahres liegen dürften. Auf mittlere und lange Sicht ist von einem weiterhin schwachen US-Dollar auszugehen und macht Goldinvestments zu Absicherungszwecken unerlässlich. Zudem dürfte in nicht allzu ferner Zukunft das Thema Inflation hinzukommen und Gold mit steigender Tendenz dauerhaft im vierstelligen Kursbereich halten.
Sollte es also in den kommenden Tagen und Wochen zu Rücksetzern beim Edelmetall kommen, sind diese als willkommene Gelegenheiten zum Positionsaufbau in Gold und Goldminen zu nutzen. Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in unseren börsentäglichen Publikationen zu Gold sowie im aktuellen Themenreports Gold & Goldminen verweisen, die unter RohstoffJournal.de abrufbar sind.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).
Damit beginnt sich nun das Szenario entwickelten, das wir in unserem Artikel "Gold - Kein Ende der Rallye in Sicht! Oder doch?" vom 08.10. skizziert hatten. Das Edelmetall beendete just in dem Moment seine Rallye, als jeder von Gold redete und auch die größten Goldskeptiker sich plötzlich als Goldbullen präsentierten.
Um es gleich vorweg zu nehmen. Der mittel- und langfristige Trend zeigt beim Edelmetall weiterhin nach oben. Wir bleiben übergeordnet bei unserer (notorisch) positiven Haltung zu Gold. Kurzfristig stehen die Zeichen aber auf Konsolidierung. Ein erstes Konsolidierungsziel sehen wir im Unterstützungsbereich zwischen 1.030 und 1.020 US-Dollar. Sollte dieser jedoch unterschritten werden, könnte es zu weiteren Abgaben kommen. Hierbei ist sogar ein temporäres Unterschreiten der 1.000 US-Dollar denkbar. Als treibende Kraft für eine Konsolidierung bei Gold könnte sich eine kurzfristige Erholung des Greenbacks erweisen. Der US-Dollar stark überverkauft. Auch wenn der mittel- und langfristige Trend des Greenbacks weiter zur Schwäche neigen dürfte, liegt kurzfristig eine Erholungsbewegung in der Luft.
Die fundamentale Basis für das Edelmetall ist weiterhin intakt. Die Zuflüsse in die physisch besicherten Gold-ETFs halten an. Der größte Gold-ETF, der SPDR Gold Trust, weist gegenwärtig einen Stand von 1.109 Tonnen aus. Dieser liegt nur wenig unterhalb des Rekordstandes. Des Weiteren kommt der von uns im Sommer bereits angesprochene saisonale Aspekt zunehmend ins Spiel. Die physische Nachfrage aus der Schmuckindustrie nimmt zu. Indien importierte im September zwischen 35 und 40 Tonnen. Damit liegt die Importquote zwar noch etwa ein Drittel unter dem Vorjahreswert, doch fiel die Differenz damit so gering aus, wie noch nie in diesem Jahr. Das Plus gegenüber dem August 2009 fällt hingegen deutlich aus. Während des Augusts wurden nur 22 Tonnen importiert. Bis zum Jahresende erwarten wir aufgrund der Festivalsaison eine robuste Importtätigkeit Indiens, auch wenn die importierten Goldmengen weiterhin deutlich unterhalb des Vorjahres liegen dürften. Auf mittlere und lange Sicht ist von einem weiterhin schwachen US-Dollar auszugehen und macht Goldinvestments zu Absicherungszwecken unerlässlich. Zudem dürfte in nicht allzu ferner Zukunft das Thema Inflation hinzukommen und Gold mit steigender Tendenz dauerhaft im vierstelligen Kursbereich halten.
Sollte es also in den kommenden Tagen und Wochen zu Rücksetzern beim Edelmetall kommen, sind diese als willkommene Gelegenheiten zum Positionsaufbau in Gold und Goldminen zu nutzen. Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in unseren börsentäglichen Publikationen zu Gold sowie im aktuellen Themenreports Gold & Goldminen verweisen, die unter RohstoffJournal.de abrufbar sind.
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