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Rubicon Minerals Corp. - Bonanza im Red Lake Distrikt

19.10.2009  |  Jan Kneist
- Seite 3 -
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Projekte in Alaska und Nevada

Im Februar 2007 stieg Rob McEwen, Gründer und ehemaliger CEO von Goldcorp, in großem Stil bei Rubicon ein, indem er durch seine Beteiligungsfirmen Evanchan Ltd. und Lexam Explorations Inc. gehaltene Landpakete gegen die Ausgabe von Aktien (40 Mio. Stück) an Rubicon übertrug. Gleichzeitig übernahm er für 15 Mio. CAD 21,4 Mio. Aktien zu je 0,70 CAD. Rubicon gelangte über diese Transaktion in den Besitz von heute 385.000 Morgen Land in Alaska und 225.000 Morgen in Nevada und teilweise Utah. Die Liegenschaften in Alaska umschließen u.a. die Pogo Mine von Sumitomo Metal Mining, die 2008 347.000 oz Gold produzierte, sie bietet erhebliches Explorationspotential. Die Liegenschaften in Nevada können Carlin-artige Goldlagerstätten beherbergen. Bisher gab es nur erste Erkundungsarbeiten in 2007.


Bewertung

Eine Bewertung von Rubicon ist aufgrund der fehlenden NI 43-101 Ressourcen schwierig. Daher bietet sich zum Vergleich die Übernahme von Gold Eagle durch Goldcorp im Jahre 2008 an. Goldcorp bewertete damals das Unternehmen mit seiner Bruce Channel Entdeckung mit 1,3 Mrd. USD. Die Dimension dieser Entdeckung betrug 800x450x1450 m, der durchschnittliche Goldgehalt 11,8 g/t über 2,8 m, der durchschnittliche Hochgrad-Gehalt 18,7 g/t über 4,2 m.

Demgegenüber steht Rubicon mit einer Ausdehnung des Phoenix-Projekts (weiter wachsend!) von 850x300x1100 m, einem durchschnittlichen Goldgehalt von 12,5 g/t über 5,8 m und einem durchschnittlichen Hochgrad-Gehalt von 33,7 g/t Gold über 3 m. Die Gehalte sind also wesentlich besser und das System ist noch nicht ausdefiniert. Bei der derzeitigen Größe ergäbe sich somit eine mögliche Ressource von ca. 6,5 Mio. oz (höchste Schätzung bis zu 10 Mio. oz von Sandfire Securities Inc.) Gold. Zu beachten ist außerdem, dass der Goldpreis bei der Übernahme von Gold Eagle um die 900 USD je Unze lag. Goldcorp schätzte den Umfang der Ressourcen von Gold Eagle auf 5 Mio. oz , zahlte also 260 USD je Unze. Nimmt man 6,5 Mio. oz für Rubicon an, so ergäben sich 1,69 Mrd. USD, den erhöhten Goldpreis seit damals und die besseren Gehalte nicht eingerechnet! Rubicon hat 192,4 Mio. Aktien ausstehend, könnte also leicht mit 8,80 USD (9,10 CAD) je Aktie bewertet werden. Ebenfalls nicht eingeflossen sind die Projekte in Alaska, Nevada und die kaum explorierten Projekte im Red Lake Gebiet. Längerfristig sollte die Aktie noch deutlich über 9 CAD steigen.


Fazit:

Rubicon ist eine Entdeckungsgeschichte vom Feinsten und erneut hat der alte Fuchs Rob McEwen eine geschickte Hand bewiesen. Er hält ca. 23,8 % der Anteile, weitere institutionelle Anleger 20,1%. Nach einer jahrelangen Durststrecke platzte der Knoten mit der F2-Endeckung im letzten Jahr. Schon allein dieses kleine Projekt ist ein „Company-Maker“ und rechtfertigt den heutigen Börsenwert. Das 80.000 m Bohrprogramm ist voll im Gange und wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiter spektakuläre Ergebnisse liefern, die auch der mächtige Nachbar Goldcorp genau zur Kenntnis nehmen wird. Goldcorp wird sich dieses „Spiel“ nicht ewig ansehen und hat selbstverständlich kein Interesse, dass ein anderes Großunternehmen in „seinem“ Revier wildert. Eine Übernahme durch Goldcorp ist also sehr wahrscheinlich, vermutlich wieder als Aktientausch mit Barkomponente. Denkbar wäre dann die Abspaltung der anderen Projekte von Rubicon in eine neue Firma und Aktiendividende an die Altaktionäre. Aber das ist Zukunftsmusik. Weitere gewichtige Argumente sprechen für ein Investment in Rubicon, die da wären: erstklassige Infrastruktur, sicherer Rechtsbereich in Kanada, hervorragend ausgebildete Arbeiterschaft, Kapitalverfügbarkeit und natürlich eine beträchtliche Lagerstätte, die extreme Gewinne für den späteren Betreiber bringen wird. Also eine Story, die mäßiges Risiko mit guten Chancen vereint!

Rubicon Minerals wird auf der Edelmetallmesse in München vertreten sein und freut sich auf Ihren Besuch!


© Jan Kneist
Metals & Mining Consult Ltd.



Hinweis gemäß § 34 WpHG: Mitarbeiter und Redakteure des Rohstoff-Spiegels halten folgende in dieser Ausgabe/Artikel besprochenen Wertpapiere: keine














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