Freier Marktkommentar: Weizen
25.05.2005 | Manfred Zimmel
Seit diesem Monat werden auch die Körner mit der Benchmark Weizen prognostiziert. Die erste Prognose vom 13.5.05 wird mit etwas Verzögerung nun auch im freien Bereich veröffentlicht, das mittelfristige Longsignal wurde mit dem Schlußkurs vom 13.5.05 gegeben, taggenau am tiefsten Stand der letzten Monate und am Ende eines 2-monatigen Rückgangs, seither ist der Preis um mehr als 10% gestiegen.
Analyse vom 13.05.2005
Rating: 1 Amanita
Erklärung Chart: schwarze Linie: bisheriger Kursverlauf - rote durchgezogene Linie: präferiertes Szenario - rote strichlierte Linie: alternatives Szenario
Der Schwerpunkt der Amanita-Prognosen ist das Timing von mittelfristigen Trends, die 1-6 Monate dauern, kurzfristige Trends (<1 Monat) werden nur dann prognostiziert, wenn es die Lage unbedingt erfordert, diese kurzfristigen Prognosen haben dann primär eine Hilfsfunktion und sind auch deutlich weniger zuverlässig und genau. Die Preisniveaus sind von sekundärer Bedeutung und vor allem für die Stoplevels und Auslösen von Szenarien relevant.
Die Amanita-Pivots, Amanita-Konstellationen, Amanita-Trades und mittelfristigen Signale für den Aktienmarkt sind für Brent-Öl (Spot) optimiert, weil es von einer technisch-zyklischen Perspektive der Führer im Ölmarkt ist und nicht das Crude Oil Light (CL). CL läuft aber fast stets parallel, manchmal hinkt es dem Brent nicht-signifikant hinterher.
Ich freue mich, jetzt wieder einen neuen Markt hereinzunehmen, nachdem vor einem Jahr das Öl eingeführt wurde, wo bislang ausschließlich Gewinne und keine Verluste erzielt wurden und auch keine echte Fehlprognose bis dato vorliegt. Natürlich hoffe ich, daß Weizen daran anschließt...
Weizen würde u.a. deswegen unter den landwirtschaftlichen Produkten als Benchmark ausgewählt, weil es nach wie vor der "König" ist und global gesehen die größte Fläche unter allen Nutzpflanzen bedeckt. Historische Daten für Weizenpreise gibt es sogar zurück bis ins 13. Jahrhundert.
Bonnie Lee Hill listet die relevanten Weizen-Horoskope auf, die aber erst tw. auf Ihre Aussagekraft getestet wurden; das Horoskop von 1859 ist anscheinend mittelmäßig brauchbar, auch Gann und Jensen haben damit gearbeitet.
Zuletzt hatte ich vermutet, daß Weizen viel weniger manipuliert wird als andere Märkte, diese Annahme konnte mittlerweile durch die Berechnungen der Zyklen bestätigt werden. Die durchschnittliche Standardabweichung der relevanten Zyklen gemessen an der Durchschnittslänge ist nur 14-15% gegenüber 17-20% bei anderen Märkten. Je höher dieser Wert, desto "unberechenbarer" ist ein Markt, d.h. Weizen sollte relativ gut einschätzbar sein und leicht prognostizierbar, ebenso wie das Öl. Druck von außen (Manipulationen) zerstört die innere Ordnung und Struktur eines Marktes und macht ihn wesentlich schlechter einschätzbar, weil erratischer.
Dasselbe Phänomen können wir z.B. beim Wasser sehen, welches durch den unnatürlichen Druck von außen (durch Rohre) seine kristalline Struktur verliert und damit seine innere Harmonie. Prof Masaru Emoto in Japan, Peter Ferreira in Deutschland und andere Wasserforscher haben dies erforscht. Alles, womit wir in Berührung kommen, beeinflußt unser Bewußtsein, insofern ist es auch besser, an höher schwingenden Märkten tätig zu sein als an niedriger schwingenden, genauso wie es besser ist, artesisches hoch strukturiertes Quellwasser zu trinken als totes Leitungswasser. Die Finanzmärkte haben leider eine sehr niedrige Schwingung, was ein Problem sein kann, da es einen gewissen Druck auf jeden Marktteilnehmer ausübt, sich der "Normfrequenz" anzupassen.
Diese Prognose bekommt das schwächste Rating von 1 Amanita, weil nur ca 1/4 der möglichen Berechnungen durchgeführt wurden. Da viele Konzepte noch nicht vorhanden sind, kann darauf noch kein Amanita-Trade stattfinden, für die mittelfristigen Signale reicht es aber aus: LONG mit dem Schlußkurs heute.
Im präferierten Szenario kommt es jetzt Mitte Mai zu einem mittelfristigen Tief bei der starken Unterstützung 295-300, gefolgt von einer raschen Rallye bis in die erste Junihälfte (Hoch des 11-12 Wochen-Zyklus), dort ein kurz- bis mittelfristiges Hoch und einem Rückgang von einigen Wochen, idealerweise bis Ende Juni. Im alternativen Szenario fällt Weizen noch bis in die erste Junihälfte, um die 285 zu testen.
Dann sollte bis mindestens Ende August/ Anfang September eine kräftige Aufwärtsbewegung starten, die mindestens bis zum Widerstand $340-$345 führt, vielleicht aber auch sehr viel höher. Frühestens im September ist die nächste größere Korrektur anzusetzen. Die letzten beiden mittelfristigen Trendwenden (Tief im Dezember, Hoch im März) kamen jeweils kurz nach dem Exaktwerden des Jupiter-Neptun Trigons (Winkel von 120°) am 29.11.04 und 14.3.05, demnach könnte auch in den 2-3 Wochen nach dem 3. Exaktwerden am 17.8.05 eine wichtige Wende anstehen.
Handelsstrategie: Anfang bis Mitte Juli sollte eine gute Zeit zum Long-Gehen mit einem Amanita-Trade sein, wenn bis dahin schon mehr Modelle verfügbar sind. Weizen hat übrigens typischerweise zur Jahresmitte das saisonale Tief, im Gegensatz zu Mais und Soja.
© Manfred Zimmel
Analyse vom 13.05.2005
Rating: 1 Amanita
Erklärung Chart: schwarze Linie: bisheriger Kursverlauf - rote durchgezogene Linie: präferiertes Szenario - rote strichlierte Linie: alternatives Szenario
Der Schwerpunkt der Amanita-Prognosen ist das Timing von mittelfristigen Trends, die 1-6 Monate dauern, kurzfristige Trends (<1 Monat) werden nur dann prognostiziert, wenn es die Lage unbedingt erfordert, diese kurzfristigen Prognosen haben dann primär eine Hilfsfunktion und sind auch deutlich weniger zuverlässig und genau. Die Preisniveaus sind von sekundärer Bedeutung und vor allem für die Stoplevels und Auslösen von Szenarien relevant.
Die Amanita-Pivots, Amanita-Konstellationen, Amanita-Trades und mittelfristigen Signale für den Aktienmarkt sind für Brent-Öl (Spot) optimiert, weil es von einer technisch-zyklischen Perspektive der Führer im Ölmarkt ist und nicht das Crude Oil Light (CL). CL läuft aber fast stets parallel, manchmal hinkt es dem Brent nicht-signifikant hinterher.
Ich freue mich, jetzt wieder einen neuen Markt hereinzunehmen, nachdem vor einem Jahr das Öl eingeführt wurde, wo bislang ausschließlich Gewinne und keine Verluste erzielt wurden und auch keine echte Fehlprognose bis dato vorliegt. Natürlich hoffe ich, daß Weizen daran anschließt...
Weizen würde u.a. deswegen unter den landwirtschaftlichen Produkten als Benchmark ausgewählt, weil es nach wie vor der "König" ist und global gesehen die größte Fläche unter allen Nutzpflanzen bedeckt. Historische Daten für Weizenpreise gibt es sogar zurück bis ins 13. Jahrhundert.
Bonnie Lee Hill listet die relevanten Weizen-Horoskope auf, die aber erst tw. auf Ihre Aussagekraft getestet wurden; das Horoskop von 1859 ist anscheinend mittelmäßig brauchbar, auch Gann und Jensen haben damit gearbeitet.
Zuletzt hatte ich vermutet, daß Weizen viel weniger manipuliert wird als andere Märkte, diese Annahme konnte mittlerweile durch die Berechnungen der Zyklen bestätigt werden. Die durchschnittliche Standardabweichung der relevanten Zyklen gemessen an der Durchschnittslänge ist nur 14-15% gegenüber 17-20% bei anderen Märkten. Je höher dieser Wert, desto "unberechenbarer" ist ein Markt, d.h. Weizen sollte relativ gut einschätzbar sein und leicht prognostizierbar, ebenso wie das Öl. Druck von außen (Manipulationen) zerstört die innere Ordnung und Struktur eines Marktes und macht ihn wesentlich schlechter einschätzbar, weil erratischer.
Dasselbe Phänomen können wir z.B. beim Wasser sehen, welches durch den unnatürlichen Druck von außen (durch Rohre) seine kristalline Struktur verliert und damit seine innere Harmonie. Prof Masaru Emoto in Japan, Peter Ferreira in Deutschland und andere Wasserforscher haben dies erforscht. Alles, womit wir in Berührung kommen, beeinflußt unser Bewußtsein, insofern ist es auch besser, an höher schwingenden Märkten tätig zu sein als an niedriger schwingenden, genauso wie es besser ist, artesisches hoch strukturiertes Quellwasser zu trinken als totes Leitungswasser. Die Finanzmärkte haben leider eine sehr niedrige Schwingung, was ein Problem sein kann, da es einen gewissen Druck auf jeden Marktteilnehmer ausübt, sich der "Normfrequenz" anzupassen.
Diese Prognose bekommt das schwächste Rating von 1 Amanita, weil nur ca 1/4 der möglichen Berechnungen durchgeführt wurden. Da viele Konzepte noch nicht vorhanden sind, kann darauf noch kein Amanita-Trade stattfinden, für die mittelfristigen Signale reicht es aber aus: LONG mit dem Schlußkurs heute.
Im präferierten Szenario kommt es jetzt Mitte Mai zu einem mittelfristigen Tief bei der starken Unterstützung 295-300, gefolgt von einer raschen Rallye bis in die erste Junihälfte (Hoch des 11-12 Wochen-Zyklus), dort ein kurz- bis mittelfristiges Hoch und einem Rückgang von einigen Wochen, idealerweise bis Ende Juni. Im alternativen Szenario fällt Weizen noch bis in die erste Junihälfte, um die 285 zu testen.
Dann sollte bis mindestens Ende August/ Anfang September eine kräftige Aufwärtsbewegung starten, die mindestens bis zum Widerstand $340-$345 führt, vielleicht aber auch sehr viel höher. Frühestens im September ist die nächste größere Korrektur anzusetzen. Die letzten beiden mittelfristigen Trendwenden (Tief im Dezember, Hoch im März) kamen jeweils kurz nach dem Exaktwerden des Jupiter-Neptun Trigons (Winkel von 120°) am 29.11.04 und 14.3.05, demnach könnte auch in den 2-3 Wochen nach dem 3. Exaktwerden am 17.8.05 eine wichtige Wende anstehen.
Handelsstrategie: Anfang bis Mitte Juli sollte eine gute Zeit zum Long-Gehen mit einem Amanita-Trade sein, wenn bis dahin schon mehr Modelle verfügbar sind. Weizen hat übrigens typischerweise zur Jahresmitte das saisonale Tief, im Gegensatz zu Mais und Soja.
© Manfred Zimmel