Gold auf dem Prüfstand
31.10.2009 | Marcel Torney
Die Konsolidierung bei den Edelmetallen setzte sich in der vergangenen Handelswoche fort. Dabei standen die Preise für Gold & Co. vor allem unter dem Einfluss eines sich erholenden US-Dollars. Nach einer ausgeprägten, über Monate währenden Schwächephase kam es zu Wochenbeginn zu einer ersten nennenswerten Gegenbewegung; einer Art Lebenszeichen des Greenbacks. So konnte der US-Dollar gegen den Euro von über 1,50 auf mittlerweile1,47 zulegen. Diese temporäre Erholung war aus unserer Sicht längst überfällig (sh. Artikel vom 16.10. mit dem Titel "Gold - Kommt jetzt die Trendwende?"). Diese Erholung sollte allerdings nur eine Intermezzo darstellen. Die eklatante Dollarschwäche dürfte weiterhin die Preise für die Edelmetalle stützen. So stufen wir auch jede Schwächephase der Edelmetalle unverändert als interessante Gelegenheit zum Positionsaufbau ein. Wenn wir uns die aktuelle charttechnische Lage bei Gold einmal ansehen, könnte die Korrektur schneller ein Ende finden, als den Pessimisten lieb sein dürfte…
In unserer letzten Kommentierung hatten wir die Zone 1.030/1.020 US-Dollar als erste relevante Unterstützungszone identifiziert. Genau innerhalb dieser Zone setzte am vergangenen Donnerstag im Anschluss an die Veröffentlichung der US-Konjunkturdaten die Gegenbewegung ein; just auf dem Niveau des Septemberhochs bei 1.025 US-Dollar drehte der Markt. Damit sind die Claims deutlich abgesteckt. Sollte Gold noch einmal unter die 1.025 US-Dollar gehen, dürfte sich die Konsolidierung zeitlich und preislich ausdehnen. Die Zone 1.000 / 980 US-Dollar gilt dann als Kursziel. Aktuell läuft jedoch die Gegenbewegung. Derzeit ringt Gold mit der Marke von 1.045 US-Dollar. Diese bildete bereits zur Monatsmitte eine wichtige Unterstützung, fungiert nun aber als Widerstand. Gelingt es Gold jedoch in den nächsten Tagen diese wichtige Marke zu überspringen, dürfte das Ärgste überstanden sein. Übergeordnet gilt weiterhin: (Ausgeprägte) Schwächephase bei Gold bieten die Gelegenheit, sich noch einmal günstig in Gold und Goldminenaktien zu positionieren.
Die Aktien von Goldproduzenten wurden durch die Konsolidierung des Edelmetalls und der allgemeinen Verkaufsstimmung an den Aktienmärken arg in Mitleidenschaft gezogen. Der AMEX Gold Bugs Index dokumentiert dieses deutlich und verlor in den vergangenen Tagen stark an Wert. Aktuell notiert der Index mit aktuell 391 US-Dollar nur noch knapp oberhalb der wichtigen Unterstützung bei 380 US-Dollar. Dieses Niveau von 380 US-Dollar könnte dann auch für erste antizyklische Long-Engagements durchaus interessant werden. Investoren sollten jedoch einen Test der ehemaligen Schiebezone 365/340 US-Dollar mit einkalkulieren.
Einzelne Werte aus dem Goldsektor sind noch deutlicher unter die Räder geraten. Hier warten noch größere Chancen auf den mittel- und langfristig orientierten Investor. Nach Kursrücksetzern von 20 und mehr Prozent eröffnen sich in einigen Werten attraktive Einstiegsgelegenheiten. Das gilt im Übrigen auch für die anderen Edelmetallsektoren. Nach dem großen Zuspruch für unsere Themenreihen zu Gold und Silber werden wir im Rahmen des RohstoffJournal in Kürze einen umfassenden Themenreport zum gesamten Edelmetallsektor exklusiv veröffentlichen. Darin präsentieren wir die aus unserer Sicht attraktivsten Aktien aus den Bereichen Gold, Silber, Platin und Palladium. Dieser Report kann über RohstoffJournal.de angefordert werden.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).
In unserer letzten Kommentierung hatten wir die Zone 1.030/1.020 US-Dollar als erste relevante Unterstützungszone identifiziert. Genau innerhalb dieser Zone setzte am vergangenen Donnerstag im Anschluss an die Veröffentlichung der US-Konjunkturdaten die Gegenbewegung ein; just auf dem Niveau des Septemberhochs bei 1.025 US-Dollar drehte der Markt. Damit sind die Claims deutlich abgesteckt. Sollte Gold noch einmal unter die 1.025 US-Dollar gehen, dürfte sich die Konsolidierung zeitlich und preislich ausdehnen. Die Zone 1.000 / 980 US-Dollar gilt dann als Kursziel. Aktuell läuft jedoch die Gegenbewegung. Derzeit ringt Gold mit der Marke von 1.045 US-Dollar. Diese bildete bereits zur Monatsmitte eine wichtige Unterstützung, fungiert nun aber als Widerstand. Gelingt es Gold jedoch in den nächsten Tagen diese wichtige Marke zu überspringen, dürfte das Ärgste überstanden sein. Übergeordnet gilt weiterhin: (Ausgeprägte) Schwächephase bei Gold bieten die Gelegenheit, sich noch einmal günstig in Gold und Goldminenaktien zu positionieren.
Die Aktien von Goldproduzenten wurden durch die Konsolidierung des Edelmetalls und der allgemeinen Verkaufsstimmung an den Aktienmärken arg in Mitleidenschaft gezogen. Der AMEX Gold Bugs Index dokumentiert dieses deutlich und verlor in den vergangenen Tagen stark an Wert. Aktuell notiert der Index mit aktuell 391 US-Dollar nur noch knapp oberhalb der wichtigen Unterstützung bei 380 US-Dollar. Dieses Niveau von 380 US-Dollar könnte dann auch für erste antizyklische Long-Engagements durchaus interessant werden. Investoren sollten jedoch einen Test der ehemaligen Schiebezone 365/340 US-Dollar mit einkalkulieren.
Einzelne Werte aus dem Goldsektor sind noch deutlicher unter die Räder geraten. Hier warten noch größere Chancen auf den mittel- und langfristig orientierten Investor. Nach Kursrücksetzern von 20 und mehr Prozent eröffnen sich in einigen Werten attraktive Einstiegsgelegenheiten. Das gilt im Übrigen auch für die anderen Edelmetallsektoren. Nach dem großen Zuspruch für unsere Themenreihen zu Gold und Silber werden wir im Rahmen des RohstoffJournal in Kürze einen umfassenden Themenreport zum gesamten Edelmetallsektor exklusiv veröffentlichen. Darin präsentieren wir die aus unserer Sicht attraktivsten Aktien aus den Bereichen Gold, Silber, Platin und Palladium. Dieser Report kann über RohstoffJournal.de angefordert werden.
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