Gold - Die Weichen sind gestellt!
14.11.2009 | Marcel Torney
Was für eine Börsenwoche liegt hinter dem Edelmetall?! Der Ausbruch über die 1.100 US-Dollar manifestiert sich zusehends. Mit jedem weiteren Tag oberhalb dieser Marke von 1.100 US-Dollar zeichnet sich das eigentliche Kursziel der Bewegung deutlicher ab… Die Weichen sind gestellt!
Der Hauptantriebsfaktor für den Goldpreis ist hierbei unverändert: Die eklatante US-Dollarschwäche treibt die Anleger in Scharen in das Edelmetall. Und ein Ende des Trends ist nicht abzusehen. Zuletzt enttäuschten wieder einmal wichtige Konjunkturdaten (u.a. am Freitag das Verbrauchervertrauen). Eine Dollarstärke sehen wir auf Sicht von 3 bis 6 Monaten nicht. Die FED wird wohl in der nächsten Zeit an ihrer quasi Null-Zinspolitik festhalten (müssen), denn zu schwach präsentiert sich die US-Wirtschaft derzeit, als dass sich Leitzinsanhebungen umsetzen ließen. Der schwache US-Dollar dürfte somit als wesentliche Stütze für den Goldpreis erhalten bleiben.
Doch auch andere Faktoren sprechen für einen starken Goldpreis. In vorherigen Kommentaren hatten wir den Kauf von 200 Tonnen des IWF-Golds durch die Indische Zentralbank als Signalwirkung für andere Zentralbanken bezeichnet. Die Anzeichen verdichten sich, dass der IWF große Teile der noch übrigen 200 Tonnen (geplant ist ja der Verkauf von 403 Tonnen) an andere Zentral- und Notenbanken veräußern kann. Damit könnte ein entscheidender Belastungsfaktor vom Goldmarkt genommen werden. Der Goldpreis reagierte ja bereits auf den Verkauf der Hälfte an die indische Zentralbank entsprechend mit Preissteigerungen. Als erster Interessent und Anwärter für einen Großteil der noch verbliebenen 203 Tonnen dürfte China gelten. Die Chinesen sitzen auf 2 Billionen US-Dollar Fremdwährungsreserven und werden angesichts der Dollarschwäche und des immensen Doppeldefizits in den USA immer nervöser. Eine Absicherung über Goldkäufe macht demnach Sinn.
Ein weiteres wichtiges Signal: Die Nachfrageseite belebt sich ebenfalls. Die indische Schmuckindustrie fragt wieder deutlich mehr Gold nach. Damit setze auch hier die durch uns erwartete Entwicklung ein.
Man kann noch weiter Faktoren anführen, die für einen starken Goldpreis sprechen. Kommen wir noch kurz auf die Bedeutung der 1.100 US-Dollar zu sprechen. Die psychologische Bedeutung von Schwellenwerten, wie etwa der Marke von 1.100 ist nicht zu unterschätzen. Der Markt hatte erwartungsgemäß zu Wochenbeginn durch den Bruch der 1.100 US-Dollar die Tür in Richtung 1.200 US-Dollar weit aufgestoßen. Und auch das anschließende Oszillieren des Goldpreises um die 1.100 US-Dollar, das wir ja zunächst beobachten konnten, ist typisch für solche Situationen. Wichtig war es, dass Gold zum Wochenende hin, sich von der 1.100er Marke wieder lösen konnte und ein neues Jahreshoch markierte! Das technische Kaufsignal ist intakt!
In Kürze erscheint der nunmehr fünfte Teil unserer erfolgreichen Themenreport zu "Gold und Goldminen". Diese steht dann ganz unter dem Motto "Die besten Goldaktien für 2010!". Darüber hinaus entwickeln wir konkrete Handelsstrategien für Gold und den AMEX Gold Bugs Index und präsentieren Ihnen die aus unserer Sicht attraktivsten Aktien aus dem Goldbereich. Interessierte Leser können diesen Report unter RohstoffJournal.de angefordern.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).
Der Hauptantriebsfaktor für den Goldpreis ist hierbei unverändert: Die eklatante US-Dollarschwäche treibt die Anleger in Scharen in das Edelmetall. Und ein Ende des Trends ist nicht abzusehen. Zuletzt enttäuschten wieder einmal wichtige Konjunkturdaten (u.a. am Freitag das Verbrauchervertrauen). Eine Dollarstärke sehen wir auf Sicht von 3 bis 6 Monaten nicht. Die FED wird wohl in der nächsten Zeit an ihrer quasi Null-Zinspolitik festhalten (müssen), denn zu schwach präsentiert sich die US-Wirtschaft derzeit, als dass sich Leitzinsanhebungen umsetzen ließen. Der schwache US-Dollar dürfte somit als wesentliche Stütze für den Goldpreis erhalten bleiben.
Doch auch andere Faktoren sprechen für einen starken Goldpreis. In vorherigen Kommentaren hatten wir den Kauf von 200 Tonnen des IWF-Golds durch die Indische Zentralbank als Signalwirkung für andere Zentralbanken bezeichnet. Die Anzeichen verdichten sich, dass der IWF große Teile der noch übrigen 200 Tonnen (geplant ist ja der Verkauf von 403 Tonnen) an andere Zentral- und Notenbanken veräußern kann. Damit könnte ein entscheidender Belastungsfaktor vom Goldmarkt genommen werden. Der Goldpreis reagierte ja bereits auf den Verkauf der Hälfte an die indische Zentralbank entsprechend mit Preissteigerungen. Als erster Interessent und Anwärter für einen Großteil der noch verbliebenen 203 Tonnen dürfte China gelten. Die Chinesen sitzen auf 2 Billionen US-Dollar Fremdwährungsreserven und werden angesichts der Dollarschwäche und des immensen Doppeldefizits in den USA immer nervöser. Eine Absicherung über Goldkäufe macht demnach Sinn.
Ein weiteres wichtiges Signal: Die Nachfrageseite belebt sich ebenfalls. Die indische Schmuckindustrie fragt wieder deutlich mehr Gold nach. Damit setze auch hier die durch uns erwartete Entwicklung ein.
Man kann noch weiter Faktoren anführen, die für einen starken Goldpreis sprechen. Kommen wir noch kurz auf die Bedeutung der 1.100 US-Dollar zu sprechen. Die psychologische Bedeutung von Schwellenwerten, wie etwa der Marke von 1.100 ist nicht zu unterschätzen. Der Markt hatte erwartungsgemäß zu Wochenbeginn durch den Bruch der 1.100 US-Dollar die Tür in Richtung 1.200 US-Dollar weit aufgestoßen. Und auch das anschließende Oszillieren des Goldpreises um die 1.100 US-Dollar, das wir ja zunächst beobachten konnten, ist typisch für solche Situationen. Wichtig war es, dass Gold zum Wochenende hin, sich von der 1.100er Marke wieder lösen konnte und ein neues Jahreshoch markierte! Das technische Kaufsignal ist intakt!
In Kürze erscheint der nunmehr fünfte Teil unserer erfolgreichen Themenreport zu "Gold und Goldminen". Diese steht dann ganz unter dem Motto "Die besten Goldaktien für 2010!". Darüber hinaus entwickeln wir konkrete Handelsstrategien für Gold und den AMEX Gold Bugs Index und präsentieren Ihnen die aus unserer Sicht attraktivsten Aktien aus dem Goldbereich. Interessierte Leser können diesen Report unter RohstoffJournal.de angefordern.
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