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Willkommen in Phase Zwei des Goldbullenmarkts

02.12.2009  |  James Turk
Bullenmärkte kennzeichnen sich durch drei unterschiedliche Phasen; als Gold über 1000 $ stieg, ging das Metall gerade einmal in seine zweite Phase über. In den kommenden Monaten und Jahren muss Gold also noch viel höher steigen.

Lassen Sie nicht von dem täuschen, was Sie in den Mainstream-Medien aber auch in großen Teilen der alternativen Medien hören oder lesen. Denn wie viele Kommentatoren haben den Goldbullenmarkt, jetzt ein Jahrzehnt alt, letztendlich korrekt ausgemacht?

Wie Robert Blumen zwingend darlegt:

"Viele der Finanzmedien haben eine betont negative Haltung gegenüber Gold. Die Autoren und Nachrichtensprecher, die Gold derzeit als Bubble bezeichnen, waren schon damals nicht fähig gewesen, die Aktienmarkt-Bubble der 90er oder aber den anschließenden Boom am Immobilienmarkt als Bubble zu identifizieren, zudem förderten sie auch noch die Exzesse dieser unhaltbaren Booms, indem sie Zuschauer und Leser zur Teilnahme ermunterten. Der Großteil dieser Experten ist während der vergangenen 10 Jahre (in all diesen Jahren hatte Gold ausschließlich positive Gewinne zu verzeichnen) zu keinem Zeitpunkt fähig gewesen, den steigenden Goldpreis als Investment-Trend zu identifizieren."

Anschließend äußert sich Robert über die einfältigen Absurditäten in den Aussagen jener, die vor Gold warnten. "Führen Sie sich doch einmal das Ironische in den Aussagen der Finanzmedien vor Augen: Sie haben sich von Publicity-Trommlern, an welchen aber auch keine Bubble unbeworben vorbeiging, zur Bubble-Schutztruppe verwandelt und warnen nun besorgt, ’man solle sich jetzt vom Gold verabschieden, bevor man den Schaden hat’."

www.lewrockwell.com/blumen/blumen19.1.html

Relativer Wert lässt sich auf verschiedene Art und Weise bestimmen; eine davon ist, das Prüfen der Marktstimmung - und eben das vermitteln die drei Phasen des Bullenmarktes. Während der ersten Phase eines Bullenmarktes kümmern sich die Medien und die meisten Investoren hauptsächlich um Vergangenes und weniger um zukünftiges Potential. Innerhalb des letzten Jahrzehnts hat man daher auch alle Gründe gegen Goldbesitz zu hören bekommen.

Es gibt den alten und zuverlässigen Ausdruck, dass Bullenmärkte die "wall of worry" erklimmen. In der ersten Gold-Phase hat es scheinbar viele Menge Dinge gegeben, über die man sich hat sorgen können. Aber die meisten dieser Sorgen waren emotionaler Natur und nicht logisch. Nur wenige achteten auf den relativen Wert - der eigentlich bestimmende Faktor ist, wenn es um Entscheidungen bezüglich des eigenen Portfolios geht. Ganz ehrlich gesagt, auch ich war besorgt, ich ließ es aber nicht soweit kommen, dass mich diese Sorgen davon abhielten, mehr Gold zu kaufen und jedem Leser meiner Analysen dasselbe zu empfehlen.

Gold ist jetzt in der zweiten Phase und natürlich verschwinden die Sorgen nicht so ohne Weiteres. Das passiert nie, denn es gibt immer emotionale Reaktionen, die auf den ersten Blick mit scheinbar plausiblen Gründen aufwarten, die eigentlich richtige Sache nicht zu tun. Zwischen dieser Phase und der ersten besteht jedoch ein wichtiger Unterschied: Schauen Sie, wie viele Leute jetzt über Gold schreiben und reden. Gold hat sich wegbewegt von der Apathie und der Vernachlässigung - Kennzeichen der Phase Eins - hin zu mehr Aufmerksamkeit. Wichtig hierbei ist jedoch, dass sich die heutige Aufmerksamkeit nicht darauf richtet, Gold anzunehmen und seinen relativen Wert zu bestimmen und zu analysieren, sie gründet eher auf weitverbreitetem Zweifel und Skeptizismus hinsichtlich der Frage, ob Gold überhaupt noch weiter steigen kann. Das sind exakt die Reaktionen, die man von Phase Zwei auch zu erwarten hat.

Wenn Gold dann weiter steigt, werden wir schließlich Phase drei erreichen. Wann es dazu kommt, lässt sich zeitlich nicht genau vorhersagen; dass sie angefangen hat, werden wir daran erkennen, dass Kommentatoren, die beim Gold immer falsch gelegen hatten, überall und jedem erzählen, man sollte Gold kaufen. Davon sind wir jetzt jedoch noch weit entfernt, mein Ratschlag bleibt also (wie immer in den vergangenen 10 Jahren) genau derselbe. Stocken Sie Ihre Goldbestände auf. Betrachten Sie es als ihr Konto. Ersparnisse sind immer eine gute Sache, gerade dann, wenn Sie solides, echtes Geld sparen.


© James Turk
GoldMoney.com



Dieser Artikel erschien am 23.11.2009 auf www.kitco.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.



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