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Gold - Mögliche Korrektur bietet Chancen!

29.11.2009  |  Marcel Torney
Die Goldpreise konnten in den letzten Wochen stetig zulegen. Zu nennenswerten Konsolidierungs- oder gar Korrekturbewegungen kam es nicht. So hatte man sich bereits an die stetig steigenden Notierungen gewöhnt. Doch dann platzte der heutige Handelstag in diese "Idylle". Plötzlich kam Bewegung in den Goldpreis. Die Notierungen sackten intraday um über 50 US-Dollar ab und erinnerten die Marktteilnehmer noch einmal daran, dass der Goldmarkt keine Einbahnstraße ist.

Druck bekam der Goldpreis vom Devisenmarkt. Der US-Dollar konnte als Folge der “Dubai-Krise“ vom gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Investoren profitieren. Der US-Dollar wurde als vermeintlich sicherer Hafen gesucht und konnte gegen andere Währungen zum Teil deutlich zulegen. Der Goldmarkt wurde dadurch eines wesentlichen Antriebsfaktors beraubt - vorübergehend zumindest, denn nur kurze Zeit später stellte sich das gewohnte Bild ein. Die "Dubai-Krise" verlor im Tagesverlauf nach und nach an Bedeutung. Der Dollar gab wieder nach. Gold und die anderen Edelmetalle erholten sich dagegen. Kaum etwas erinnerte noch an die großen Schwankungen innerhalb des Handelstages.

Wie ist der Freitagshandel nun zu interpretieren? Sahen wir ein letztes Aufbäumen oder aber einen weiteren Beweis der Nachhaltigkeit des Aufwärtstrends? Die nächsten Tage werden erst die Antwort liefern. Zunächst einmal zeigt die (über)deutliche Reaktion des Edelmetalls infolge des temporär erstarkten US-Dollars, dass der Markt überkauft ist und die Neigung der Marktteilnehmer insgesamt nicht zu unterschätzen ist, schon bei geringen Störfeuern, Gewinnmitnahmen vorzunehmen. Umso interessanter ist es jedoch, dass dem Edelmetall so schnell das Comeback gelang. Also besteht auf der anderen Seite Investitionsbedarf. Insofern bestärkt uns der Verlauf des Freitagshandels darin, dass mögliche Korrekturen (und diese werden sehr wahrscheinlich bald kommen) recht zügig eine tragfähige Basis finden dürften. Das Abwärtspotential stufen wir daher als begrenzt ein, was uns auch gleich zur Charttechnik bringt.

Die Fahnenstange, die sich in der letzten Zeit im Goldchart ausgebildet hat, "verlangt" förmlich nach einer Konsolidierung. In Anbetracht des starken fundamentalen Umfeldes dürfte eine solche allerdings recht gesittet ablaufen. Wichtige Unterstützung erfährt der Goldpreis in der Zone 1.065 USD/ 1.025 USD. Des Weiteren ist der 1.000er Bereich zu beachten, in dem auch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie aktuell verläuft. Schwächephasen - und da wiederholen wir uns an dieser Stelle gern - stufen wir weiterhin als willkommene Gelegenheit ein, sich noch einmal vergleichsweise günstig in Gold und Goldminenaktien zu positionieren. Das Bild würde sich erst deutlicher eintrüben, sollte Gold noch einmal die 980 US-Dollar unterschreiten.

Trotz des kurzfristig durchaus wahrscheinlichen Korrekturszenarios stehen auf mittel- und langfristiger Ebene die Ampeln weiterhin auf Grün. Lesen Sie hierzu auch unseren Kommentar vom 26.11. mit dem Titel "Gold - Aussichten für 2010 sind positiv". Dem für Gold starken Jahr 2009 sollte unserer Einschätzung nach ein ebenfalls "goldenes" Jahr 2010 folgen. Um die detaillierten Aussichten für Gold im Jahr 2010 wird es uns ausführlich im nunmehr fünften Teil unserer erfolgreichen Themenreportserie zu "Gold und Goldminen" gehen. Weiterer Themenschwerpunkt dieser Ausgabe wird dann die Rubrik: "Die besten Goldaktien für 2010!" sein. Darüber hinaus entwickeln wir konkrete Handelsstrategien für Gold und den AMEX Gold Bugs Index und präsentieren Ihnen die aus unserer Sicht attraktivsten Aktien aus dem Goldbereich. Interessierte Leser können diesen Report unter RohstoffJournal.de anfordern.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).















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