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Gold - Und (noch) kein Ende in Sicht

02.12.2009  |  Marcel Torney
Die Rallye bei Gold läuft und sie läuft auf Hochtouren. Rücksetzer, wie zuletzt in der vergangenen Handelswoche in Folge der Dubai-Krise gesehen, werden konsequent zum Einstieg genutzt. Wir hatten in unserem letzten Kommentar mit dem Titel "Gold - Mögliche Korrektur bietet Chancen!" (vom 29.11.) auf diesen Umstand verwiesen. Dass der Rücksetzer jedoch so schnell aufgeholt werden würde, hätten aber auch wir als notorische Gold-Optimisten nicht erwartet. Mittlerweile hat die Rallye bei Gold mit knapp 1.220 US-Dollar ein neues Zeichen gesetzt.

Gold wird weiter massiv nachgefragt. Die Notenbanken treten verstärkt auf der Käuferseite auf, um die immensen Währungsreserven in Dollar irgendwie abzusichern. Nachdem Indien bekanntermaßen 200 Tonnen des IWF-Goldes aufkaufte, entfaltete sich mittlerweile die von uns erwartete Signalwirkung der indischen Goldkäufe. Zuletzt haben Russland, Sri Lanka und Mauritius IWF-Gold gekauft. Und alles blickt in diesem Zusammenhang nach China, denn die chinesischen Währungsreserven belaufen sich auf 2,3 Billionen US-Dollar. Wenn also eine Notenbank unter Zugzwang steht, dann die chinesische. Am Markt werden Szenarien diskutiert, wonach China seine Goldbestände in den kommenden 10 Jahre auf 10.000 Tonnen mehr als verdoppeln könnte/müsste!

Nicht minder interessant ist der stetige Zufluss von Kapital in die physisch besicherten Gold-ETFs; zeigt dieser doch, dass das anhaltend starke Interesse von mittel- bis langfristig agierenden Investoren in Gold ungebrochen ist. Trotz "Dubai-Krise" verzeichnete der größte unter den Gold-ETFs, der SPDR Gold Trust, einen stabile Bestandsentwicklung. Zu Wochenbeginn (also parallel zum erneuten Goldpreisanstieg) legten die Bestände sogar weiter zu und erreichen mit aktuell 1.130 Tonnen fast wieder das Niveau der Höchststände aus dem Sommer (1.134 Tonnen).

Das fundamentale Umfeld wird durch den schwachen US-Dollar positiv abgerundet. Auch die technische Seite hat sich zuletzt deutlich verbessert. Mit dem Ausbruch über die 1.200 US-Dollar hat das Edelmetall ein neues technisches Kaufsignal generiert. Insgesamt muss man aber in der näheren Zukunft weiterhin mit Konsolidierungen rechnen. Doch diese bieten - wir wiederholen uns da gern - Chancen. Diese herauszuarbeiten wird das zentrale Thema des mittlerweile 5. Themenreports zu Gold und Goldminen sein. Dieser erscheint am 07.12. und kann unter RohstoffJournal.de angefordert werden.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).















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