RTE Sydney - (www.emfis.com) - Obwohl sich der australische Seltene-Erden-Produzent Lynas Corp. mit permanenten Protesten aus der Bevölkerung bezüglich seiner neuen Verarbeitungs-Anlage konfrontiert sieht, könnte sich für die Australier doch noch alles zum Guten wenden.
Die neue Anlage der Gesellschaft in Malaysia wurde bereits fast fertiggestellt. In der unternehmenseigenen australischen Mount-Weld-Mine, welche künftig die Verarbeitungsanlage in Malaysia beliefern soll, wurde bereits mit der Produktion von Seltenen Erden begonnen. Nun legte kürzlich die lokale Atom-Energie-Behörde den Genehmigungs-Antrag der Australier öffentlich aus.
Noch kein konkreter Entscheidungstermin genannt
Einwände gegen das Projekt könnten bis zum 17. Januar dieses Jahres vorgebracht werden, so die Behörde. Wann jedoch mit einer endgültigen Entscheidung über die Genehmigung der Verarbeitungsanlage zu rechnen ist, gab die Behörde nicht bekannt. Allzu lange sollte es jedoch nicht dauern, da die Regierung des asiatischen Landes das Vorhaben unter ökonomischen Aspekten tendenziell unterstützt.
Die Verarbeitungsanlage in Malaysia stellt für Lynas Corp ein enorm wichtiges Projekt dar. Die Genehmigung und damit die Inbetriebnahme der Raffinerie könnten die Australier in die elitäre Riege der weltweit größten Seltenen-Erden-Produzenten hieven. Wie profitabel die Produktion von Seltenen Erden für Lynas schlussendlich sein wird, hängt aber eher von der konjunkturellen Gesamtsituation und dem weiteren Preisverlauf bei den Rare Elements ab.
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