GoldMoney Alert: Wieder ein Kurssprung beim Dollar
10.12.2009 | James Turk
Am Freitag sprang der US Dollar Index um 1,7% nach oben - von 74,63 auf 75,91. Für diesen Index war es der größte Tagesgewinn seit dem 9.Februar, als er um ganze 1,8% stieg. Im diesem Fall handelte es sich wiederum um die größte Erholung seit dem Vormonat. Am 20. Januar sprang der Dollar Index um 2,4%; in diesem Jahr hat es bisher also drei Erholungen gegeben, bei denen die Gewinne über 1,7% lagen.
2008 erholte sich der Dollar viermal im Bereich über 1,7%. Werfen wir einen Blick zurück auf den Dollar-Spitzenstand des Jahres 2001, so lässt sich interessanterweise feststellen, dass der Dollar Index ansonsten nur noch zweimal mit über 1,7% gestiegen war. Fakt ist also, dass diese großen eintägigen Erholungen insgesamt selten waren, jetzt aber häufiger passieren. Warum also die größere Volatilität?
Es könnte sein, dass der Dollar seinem Todeskampf entgegenstrebt, diese riesigen erratischen Schwünge sind quasi wie ein hin- und hereiernder Kreisel, kurz bevor er den Schwung verliert und umkippt. Schaut man auf all das "Hot Money", das mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus manövriert wird, so werden sich diese Flutwellen aus Papiervermögen zweifelsohne auch in den Dollar rein und raus bewegen. Aber ein gelegentlicher Sprung im Dollar Index macht die Aussichten für den US-Dollar noch längst nicht besser. Dazu wäre ein Politikwechsel notwendig, und aktuell gibt es in keinster Weise Anzeichen auf korrektive Veränderungen. Folglich können wir davon ausgehen, dass der Dollar innerhalb seines langfristigen Abwärtstrends (dem Chart unten deutlich zu entnehmen) bleiben wird.
Vor acht Jahren begann der Dollar seinen langfristigen Abwärtstrend im Vergleich zum Währungskorb, aus dem sich der US Dollar Index zusammensetzt; aber der Chart oben erzählt nur die Hälfte der Wahrheit. Zwar sank der Dollar gegenüber dem Euro und den meisten anderen Währungen, doch auch diese Währungen sinken zusammen mit dem Dollar im Vergleich zu Gold.
Im folgenden Chart ist eine Base-100-Analyse des Dollars/ Euros vs. Gold für dieses Jahrzehnt dargestellt. Zu Vergleichszwecken enthält er ebenfalls den US Dollar Index.
Beim Vergleich mit Gold (dem altbewährten Zähler aller Nationalwährungen), zeigt sich, dass der Euro fast genauso schnell kollabiert wie der Dollar, was aber auch nicht extrem überrascht. Der Dollar und auch der Euro haben die tödliche Krankheit, die unvermeidlich alle Fiat-Währungen erfasst und schließlich auch tötet - Missmanagement der Zentralbanken. In dieser Hinsicht empfehle ich Senator Bunnings Kritik an Ben Bernankes erster Amtszeit bei der Federal Reserve.
http://bunning.senate.gov/public/index.cfm?FuseAction=NewsCenter.NewsReleases&ContentRecord_id=556a0e84-feaa-d20f-2867-6793698d6974
Hat dieser jüngsten Kurssprung des Dollar-Index nun irgendetwas zu bedeuten? Aus meiner Sicht nicht. Der Dollar befindet sich immer noch auf demselben Weg, der auf den Friedhof der Fiat-Währungen führt. Solange die Politiker also keine Kehrtwende machen und in die richtige Richtung steuern, sollten Sie auch weiterhin Gold und Silber kaufen.
© James Turk
GoldMoney.com
Dieser Artikel erschien am 06.12.2009 auf http://goldmoney.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.
2008 erholte sich der Dollar viermal im Bereich über 1,7%. Werfen wir einen Blick zurück auf den Dollar-Spitzenstand des Jahres 2001, so lässt sich interessanterweise feststellen, dass der Dollar Index ansonsten nur noch zweimal mit über 1,7% gestiegen war. Fakt ist also, dass diese großen eintägigen Erholungen insgesamt selten waren, jetzt aber häufiger passieren. Warum also die größere Volatilität?
Es könnte sein, dass der Dollar seinem Todeskampf entgegenstrebt, diese riesigen erratischen Schwünge sind quasi wie ein hin- und hereiernder Kreisel, kurz bevor er den Schwung verliert und umkippt. Schaut man auf all das "Hot Money", das mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus manövriert wird, so werden sich diese Flutwellen aus Papiervermögen zweifelsohne auch in den Dollar rein und raus bewegen. Aber ein gelegentlicher Sprung im Dollar Index macht die Aussichten für den US-Dollar noch längst nicht besser. Dazu wäre ein Politikwechsel notwendig, und aktuell gibt es in keinster Weise Anzeichen auf korrektive Veränderungen. Folglich können wir davon ausgehen, dass der Dollar innerhalb seines langfristigen Abwärtstrends (dem Chart unten deutlich zu entnehmen) bleiben wird.
Vor acht Jahren begann der Dollar seinen langfristigen Abwärtstrend im Vergleich zum Währungskorb, aus dem sich der US Dollar Index zusammensetzt; aber der Chart oben erzählt nur die Hälfte der Wahrheit. Zwar sank der Dollar gegenüber dem Euro und den meisten anderen Währungen, doch auch diese Währungen sinken zusammen mit dem Dollar im Vergleich zu Gold.
Im folgenden Chart ist eine Base-100-Analyse des Dollars/ Euros vs. Gold für dieses Jahrzehnt dargestellt. Zu Vergleichszwecken enthält er ebenfalls den US Dollar Index.
Beim Vergleich mit Gold (dem altbewährten Zähler aller Nationalwährungen), zeigt sich, dass der Euro fast genauso schnell kollabiert wie der Dollar, was aber auch nicht extrem überrascht. Der Dollar und auch der Euro haben die tödliche Krankheit, die unvermeidlich alle Fiat-Währungen erfasst und schließlich auch tötet - Missmanagement der Zentralbanken. In dieser Hinsicht empfehle ich Senator Bunnings Kritik an Ben Bernankes erster Amtszeit bei der Federal Reserve.
http://bunning.senate.gov/public/index.cfm?FuseAction=NewsCenter.NewsReleases&ContentRecord_id=556a0e84-feaa-d20f-2867-6793698d6974
Hat dieser jüngsten Kurssprung des Dollar-Index nun irgendetwas zu bedeuten? Aus meiner Sicht nicht. Der Dollar befindet sich immer noch auf demselben Weg, der auf den Friedhof der Fiat-Währungen führt. Solange die Politiker also keine Kehrtwende machen und in die richtige Richtung steuern, sollten Sie auch weiterhin Gold und Silber kaufen.
© James Turk
GoldMoney.com
Dieser Artikel erschien am 06.12.2009 auf http://goldmoney.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.