Gold: Stabilisierung - AMEX Gold Bugs droht Korrektur der Korrektur
05.06.2005 | Jürgen Nowacki
Gold hat sich Ende der Vorwoche nach deutlichen Kursverlusten im Mai im Sog des schwachen Euro dank steigender Minenwerte stabilisiert. Die entscheidende Unterstützungszone bei 414-410 US-Dollar hat erneut gehalten und Kassagold hat zuletzt kein neues Tief markiert. Zuletzt konnte das gelbe Metall sogar wieder in seine zuvor sehr bedeutende Unterstützungszone bei 421,75-424,00 USD vordringen, die nun allerdings erheblichen Widerstand bietet.
Dieser erste Widerstand beginnt mit einer Horizontalen durch das Zwischentief Mitte April bei 421,75 USD, die auch einige weitere Extrempunkte seit Oktober 2004 berührt. Hinzu kommen in diesem Bereich die exponentiell gleitenden Durchschnitte (EMA) der vergangenen 40 Wochen bei 423,08 USD und der letzten 10 Wochen bei 424,45 USD. Bei 423 USD bremst das Fibonacci-Retracement bei 61,8% des Anstiegs von Mai 2004 (371 USD) zum Hoch bei 456,75 USD von Anfang Dezember. Dieses Korrekturziel hat seit Jahresbeginn Signifikanz gezeigt. Mit dem Überwinden dieser Zone entstünde Luft in Richtung 430 USD. Hier verläuft eine Horizontale. Die nach oben gerichtete innere Trendlinie vom Tief im Mai 2004 bei aktuell 427,6 USD (+1,0 USD/Woche) sowie die fallende, kurzfristigen Trendlinie vom Zwischenhoch im März bei aktuell 429,1 USD (-1,4 USD/Woche) kreuzen sich bald.
Erste Unterstützung findet der Goldpreis am jüngsten Zwischentief bei 416 USD. Dann kommt der entscheidende Halt bei 414-410 USD. Sie beginnt mit der 50%-Fibonacci-Linie des genannten Anstiegs und erstreckt sich über eine Horizontale bis zum Korrekturtief im Februar bei 410,4 USD. Bei 415,4 USD (+0,8 USD/Woche) verläuft zudem eine langfristige Trendlinie von Dezember 2001 über einige Zwischentiefs - die jüngste Korrektur bremste hier auch.
Eher skeptisch für Gold stimmt der Blick auf die Signalgeber Euro-Dollar und AMEX Gold Bugs Index (HUI). Das Barometer der Goldminengesellschaften, die ihre Förderpreise nicht absichern, hat in Bezug auf Kassagold einen vorlaufenden Charakter. Der Index hat sich in den vergangenen drei Wochen deutlich von der zuvor sehr schwachen Performance erholt, steht nun aber vor wichtigen Widerständen - kurzfristig droht die Korrektur der Korrektur.
Dieser erste Widerstand beginnt mit einer Horizontalen durch das Zwischentief Mitte April bei 421,75 USD, die auch einige weitere Extrempunkte seit Oktober 2004 berührt. Hinzu kommen in diesem Bereich die exponentiell gleitenden Durchschnitte (EMA) der vergangenen 40 Wochen bei 423,08 USD und der letzten 10 Wochen bei 424,45 USD. Bei 423 USD bremst das Fibonacci-Retracement bei 61,8% des Anstiegs von Mai 2004 (371 USD) zum Hoch bei 456,75 USD von Anfang Dezember. Dieses Korrekturziel hat seit Jahresbeginn Signifikanz gezeigt. Mit dem Überwinden dieser Zone entstünde Luft in Richtung 430 USD. Hier verläuft eine Horizontale. Die nach oben gerichtete innere Trendlinie vom Tief im Mai 2004 bei aktuell 427,6 USD (+1,0 USD/Woche) sowie die fallende, kurzfristigen Trendlinie vom Zwischenhoch im März bei aktuell 429,1 USD (-1,4 USD/Woche) kreuzen sich bald.
Erste Unterstützung findet der Goldpreis am jüngsten Zwischentief bei 416 USD. Dann kommt der entscheidende Halt bei 414-410 USD. Sie beginnt mit der 50%-Fibonacci-Linie des genannten Anstiegs und erstreckt sich über eine Horizontale bis zum Korrekturtief im Februar bei 410,4 USD. Bei 415,4 USD (+0,8 USD/Woche) verläuft zudem eine langfristige Trendlinie von Dezember 2001 über einige Zwischentiefs - die jüngste Korrektur bremste hier auch.
Eher skeptisch für Gold stimmt der Blick auf die Signalgeber Euro-Dollar und AMEX Gold Bugs Index (HUI). Das Barometer der Goldminengesellschaften, die ihre Förderpreise nicht absichern, hat in Bezug auf Kassagold einen vorlaufenden Charakter. Der Index hat sich in den vergangenen drei Wochen deutlich von der zuvor sehr schwachen Performance erholt, steht nun aber vor wichtigen Widerständen - kurzfristig droht die Korrektur der Korrektur.