Polymetal: Big Boys demnächst zum Kaufen verdammt
28.11.2011 | EMFIS
RTE St. Petersburg - (www.emfis.com) - Das vom russischen Edelmetall-Konzern Polymetal schon seit einiger Zeit anvisierte FTSE-Listing scheint nur noch eine Frage von Tagen oder maximal Wochen zu sein. Da die Aktie dadurch zu einem Pflichtkauf für Profi-Investoren wird, sollten auch Privatanleger das Papier im Auge behalten.
Durch die Ausgabe von neuen Aktien im Wert von 500 Millionen Britischen Pfund erreicht das Unternehmen nun einen Streubesitz der Anteilsscheine von 50 Prozent und erfüllt somit die Bedingungen für eine Aufnahme in den Londoner Blue-Chip-Index FTSE 100. Einige Wochen zuvor verlegte der Edelmetall-Konzern, der aktuell mit 3,7 Milliarden Pfund bewertet wird, aus diesem Grund zudem seinen Firmensitz von Sankt Petersburg auf die Kanalinsel Jersey. Durch die baldige Aufnahme in den britischen Leitindex sind Fondsgesellschaften und Banken, die den FTSE 100 über Finanzprodukte abbilden, gezwungen, Aktien des russischen Konzerns zu erwerben.
Aggressiver Wachstumskurs bei günstiger Bewertung
Aber unabhängig davon sind die Russen ausgezeichnet im Geschäft. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres förderte Polymetal aus fünf Minen 307.000 Feinunzen Gold, sowie 13,5 Millionen Feinunzen Silber. Aber damit nicht genug: Der Vorstand des Edelmetall-Produzenten will bis 2015 die Abbaumenge verdoppeln. Auch die Produktionskosten sollen deutlich reduziert werden. Liegen sie aktuell bei 600 Dollar je Feinunze Gold, so sollen sie bis 2015 lediglich noch 400 Dollar je Feinunze Gold betragen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird der Ausbau bestehender Lagerstätten vorangetrieben. Ebenso sollen neue Minen in Betrieb genommen werden, Zukäufe neuer Liegenschaften sind ebenfalls geplant. Auch die Reserven des Edelmetall-Produzenten können sich sehen lassen: Über 10,6 Millionen Feinunzen Gold und 369,4 Millionen Feinunzen Silber kann der Konzern sein Eigen nennen. Darüber hinaus ist die Bewertung des Papiers mit einem KGV im einstelligen Bereich für 2012 äußerst günstig.
Wie stark die FTSE-Aufnahme-Rallye schlussendlich ausfällt, muss man sehen. Das überdurchschnittliche Wachstum in Verbindung mit den sinkenden Förderkosten und der günstigen Bewertung machen die Aktie aber auch ansonsten zu einem viel versprechenden Investment, selbst wenn die Edelmetalle kurzfristig nicht zu einem neuerlichen Höhenflug ansetzen sollten.
Durch die Ausgabe von neuen Aktien im Wert von 500 Millionen Britischen Pfund erreicht das Unternehmen nun einen Streubesitz der Anteilsscheine von 50 Prozent und erfüllt somit die Bedingungen für eine Aufnahme in den Londoner Blue-Chip-Index FTSE 100. Einige Wochen zuvor verlegte der Edelmetall-Konzern, der aktuell mit 3,7 Milliarden Pfund bewertet wird, aus diesem Grund zudem seinen Firmensitz von Sankt Petersburg auf die Kanalinsel Jersey. Durch die baldige Aufnahme in den britischen Leitindex sind Fondsgesellschaften und Banken, die den FTSE 100 über Finanzprodukte abbilden, gezwungen, Aktien des russischen Konzerns zu erwerben.
Aggressiver Wachstumskurs bei günstiger Bewertung
Aber unabhängig davon sind die Russen ausgezeichnet im Geschäft. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres förderte Polymetal aus fünf Minen 307.000 Feinunzen Gold, sowie 13,5 Millionen Feinunzen Silber. Aber damit nicht genug: Der Vorstand des Edelmetall-Produzenten will bis 2015 die Abbaumenge verdoppeln. Auch die Produktionskosten sollen deutlich reduziert werden. Liegen sie aktuell bei 600 Dollar je Feinunze Gold, so sollen sie bis 2015 lediglich noch 400 Dollar je Feinunze Gold betragen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird der Ausbau bestehender Lagerstätten vorangetrieben. Ebenso sollen neue Minen in Betrieb genommen werden, Zukäufe neuer Liegenschaften sind ebenfalls geplant. Auch die Reserven des Edelmetall-Produzenten können sich sehen lassen: Über 10,6 Millionen Feinunzen Gold und 369,4 Millionen Feinunzen Silber kann der Konzern sein Eigen nennen. Darüber hinaus ist die Bewertung des Papiers mit einem KGV im einstelligen Bereich für 2012 äußerst günstig.
Wie stark die FTSE-Aufnahme-Rallye schlussendlich ausfällt, muss man sehen. Das überdurchschnittliche Wachstum in Verbindung mit den sinkenden Förderkosten und der günstigen Bewertung machen die Aktie aber auch ansonsten zu einem viel versprechenden Investment, selbst wenn die Edelmetalle kurzfristig nicht zu einem neuerlichen Höhenflug ansetzen sollten.