RTE Vancouver - (www.emfis.com) - Eine Flasche Schampus dürfte kürzlich in der Chefetage des kanadischen Goldproduzenten Goldcorp geköpft worden sein, da das Unternehmen in Bezug auf sein künftiges Wachstum einen überaus wichtigen Meilenstein erreicht hat.
So hat kürzlich die Provinzregierung von Quebec dem zweitgrößten Gold-Unternehmen Kanadas die Genehmigung für das Eleonore-Projekt in der James-Bay-Region erteilt. Ein wichtiger Schritt, denn so kann auf dem Projektgelände ein zweiter Schacht und eine Zugangsstraße für das große Vorhaben entstehen. Ebenfalls will Goldcorp auf dem Gelände ein eigenes Kraftwerk errichten. 1,4 Milliarden Dollar sollen die Baukosten für das Riesen-Projekt betragen.
Zeitnahe Produktionsaufnahme in Mega-Mine in Aussicht gestellt
Dieses Geld dürfte für den Edelmetall-Produzenten gut angelegt sein. Denn die Lagerstätte Eleonore soll eine der größten Untertagebau-Minen Kanadas werden. Starten soll die Produktion voraussichtlich bereits Ende 2014 und den Gold-Ausstoß beträchtlich steigern. 600.000 Feinunzen Gold jährlich dürften so zusätzlich das Licht der Welt erblicken. Die Produktionskosten werden voraussichtlich unter 400 Dollar je Feinunze Gold liegen und damit recht moderat ausfallen. Kann das Vorhaben wie geplant umgesetzt werden, kommt Goldcorp seinem erklärten Ziel, ab dem Jahr 2015 mehr als vier Millionen Unzen Gold jährlich zu produzieren, einen großen Schritt näher.
Für Gold-Fans könnte die Aktie des kanadischen Edelmetall-Förderers Goldcorp eine Überlegung wert sein, vor allem für Anleger, die von weiterhin hohen oder sogar noch steigenden Goldpreisen ausgehen. Ob auf Grund der unverkennbaren Schwäche der Gold-Notierungen jetzt allerdings der optimale Kaufzeitpunkt für die Dividenden-Papiere der Kanadier ist, steht auf einem anderen Blatt.
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