Gold - Die erste Schlacht ist verloren, aber…
12.12.2009 | Marcel Torney
Diverse US-Konjunkturdaten führten in den letzten Tagen dazu, dass der Greenback an den Devisenmärkten zulegen konnte. Am Markt wird über erste Zinsschritte durch die FED diskutiert. Der US-Dollar profitierte davon. Des einen Freud´ ist des anderen Leid. Die immer stärkere Erholung des US-Dollars führte nun wiederum dazu, dass sich Gold, Silber und Co. im Preis ermäßigten. Mittel- und langfristig sehen wir den US-Dollar weiter auf dem absteigenden Ast, kurzfristig muss man sich wohl aber mit einem etwas vitaleren US-Dollar arrangieren.
Investoren ziehen derzeit Kapital aus Gold ab. Ein guter Indikator für die Befindlichkeiten der Investoren und Anleger ist die Entwicklung bzw. die Veränderung der ausgewiesenen Bestände des SPDR Gold Trust ; seines Zeichens der weltgrößte physisch besicherte Gold-ETF. In den letzten Tagen setzte ein recht deutlicher Bestandsabbau ein. Gleich zu Wochenbeginn verringerten sich die Gold-Bestände des SPDR Gold Trust um knapp 14 Tonnen oder 1,2 Prozent auf 1.116 Tonnen.
Angesichts der zurückliegenden Goldpreisrallye und des bevorstehenden Jahreswechsels dürfte die Neigung der Marktteilnehmer ohnehin stark ausgeprägt gewesen sein, Gewinne einfach einmal mitzunehmen. Gerade vor dem Hintergrund eines temporär stärkeren US-Dollars ist nun sicherlich so manchem Investor der Spatz in der Hand lieber, als die Taube auf dem Dach. Den Investoren bereits ein generelles Umdenken zu attestieren, ist sicherlich verfrüht. Viele werden schlichtweg auf das neue Jahr und auf neue Impulse warten.
Die Charttechnik beginnt sich nun aber so langsam einzutrüben. Gold hat die erste Schlacht zwar verloren, indem es unterhalb der kurzfristig relevanten 1.135 US-Dollar die Handelswoche beendete, aber noch längst nicht den Krieg. Mit dem Unterschreiten der 1.135er Marke hat sich zunächst weiteres Abwärtspotential generiert. Hier ist die Marke von 1.100 US-Dollar zu nennen, die auch unter psychologischen Gesichtspunkten durchaus eine Rolle spielt. Mit dem Test dieser Marke muss in den kommenden Tagen gerechnet werden. Wir hatten in unseren letzten Kommentaren immer wieder die Zone 1.070 bis 1.020 US-Dollar als mögliches Korrekturziel genannt. Ein signifikantes Unterschreiten dieser Zone in den kommenden zwei Monaten erwarten wir nicht. Hier spielt vor allem der saisonale Aspekt eine Rolle. Auf diesen sind wir in diversen Vorgängerkommentaren bereits detaillierter eingegangen.
Bis Februar befindet sich Gold in einer saisonal starken Phase. Wir hatten vor Kurzem mit dem Themenreport "Gold 2010" den Auftakt zu einer Reihe interessanter Themenreporte mit dem Schwerpunktthema 2010 gemacht. Innerhalb dieses Reports ging es uns vor allem um die Aufarbeitung der fundamentalen Lage beim Edelmetall. Nach wie vor erwarten wir, dass sich das Edelmetall mittel- und langfristig weiter nach oben arbeiten wird. Im Wesentlichen rechnen wir damit, dass das Jahr 2010 ein volatiles Jahr für Gold wird - mit allen sich bietenden Chancen und lauernden Risiken! 2010 sollte sich unserer Einschätzung nach für den Goldpreis in vier Entwicklungsphasen unterteilen. Am Jahresende dürfte ein leichtes Kursplus stehen, doch zwischendurch könnte es etwas kräftiger nach unten gehen.
Temporäre (womöglich auch kräftigere) Rücksetzer sollten in den nächsten Monaten mit einkalkuliert werden. Doch Rücksetzer bieten bekanntlich ja auch immer Chancen und sind nicht zuletzt das Salz in der Suppe. Das richtige Timing dürfte in 2010 maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg jedes Einzelnen haben. Interessierte Leser können den aktuellen Themenreport "Gold 2010" und die in Kürze anstehenden Themenreporte "Die besten Goldaktien 2010" und "RohstoffJournal: Strategiedepot 2010" unter RohstoffJournal.de anfordern.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).
Investoren ziehen derzeit Kapital aus Gold ab. Ein guter Indikator für die Befindlichkeiten der Investoren und Anleger ist die Entwicklung bzw. die Veränderung der ausgewiesenen Bestände des SPDR Gold Trust ; seines Zeichens der weltgrößte physisch besicherte Gold-ETF. In den letzten Tagen setzte ein recht deutlicher Bestandsabbau ein. Gleich zu Wochenbeginn verringerten sich die Gold-Bestände des SPDR Gold Trust um knapp 14 Tonnen oder 1,2 Prozent auf 1.116 Tonnen.
Angesichts der zurückliegenden Goldpreisrallye und des bevorstehenden Jahreswechsels dürfte die Neigung der Marktteilnehmer ohnehin stark ausgeprägt gewesen sein, Gewinne einfach einmal mitzunehmen. Gerade vor dem Hintergrund eines temporär stärkeren US-Dollars ist nun sicherlich so manchem Investor der Spatz in der Hand lieber, als die Taube auf dem Dach. Den Investoren bereits ein generelles Umdenken zu attestieren, ist sicherlich verfrüht. Viele werden schlichtweg auf das neue Jahr und auf neue Impulse warten.
Die Charttechnik beginnt sich nun aber so langsam einzutrüben. Gold hat die erste Schlacht zwar verloren, indem es unterhalb der kurzfristig relevanten 1.135 US-Dollar die Handelswoche beendete, aber noch längst nicht den Krieg. Mit dem Unterschreiten der 1.135er Marke hat sich zunächst weiteres Abwärtspotential generiert. Hier ist die Marke von 1.100 US-Dollar zu nennen, die auch unter psychologischen Gesichtspunkten durchaus eine Rolle spielt. Mit dem Test dieser Marke muss in den kommenden Tagen gerechnet werden. Wir hatten in unseren letzten Kommentaren immer wieder die Zone 1.070 bis 1.020 US-Dollar als mögliches Korrekturziel genannt. Ein signifikantes Unterschreiten dieser Zone in den kommenden zwei Monaten erwarten wir nicht. Hier spielt vor allem der saisonale Aspekt eine Rolle. Auf diesen sind wir in diversen Vorgängerkommentaren bereits detaillierter eingegangen.
Bis Februar befindet sich Gold in einer saisonal starken Phase. Wir hatten vor Kurzem mit dem Themenreport "Gold 2010" den Auftakt zu einer Reihe interessanter Themenreporte mit dem Schwerpunktthema 2010 gemacht. Innerhalb dieses Reports ging es uns vor allem um die Aufarbeitung der fundamentalen Lage beim Edelmetall. Nach wie vor erwarten wir, dass sich das Edelmetall mittel- und langfristig weiter nach oben arbeiten wird. Im Wesentlichen rechnen wir damit, dass das Jahr 2010 ein volatiles Jahr für Gold wird - mit allen sich bietenden Chancen und lauernden Risiken! 2010 sollte sich unserer Einschätzung nach für den Goldpreis in vier Entwicklungsphasen unterteilen. Am Jahresende dürfte ein leichtes Kursplus stehen, doch zwischendurch könnte es etwas kräftiger nach unten gehen.
Temporäre (womöglich auch kräftigere) Rücksetzer sollten in den nächsten Monaten mit einkalkuliert werden. Doch Rücksetzer bieten bekanntlich ja auch immer Chancen und sind nicht zuletzt das Salz in der Suppe. Das richtige Timing dürfte in 2010 maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg jedes Einzelnen haben. Interessierte Leser können den aktuellen Themenreport "Gold 2010" und die in Kürze anstehenden Themenreporte "Die besten Goldaktien 2010" und "RohstoffJournal: Strategiedepot 2010" unter RohstoffJournal.de anfordern.
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