Anglo American: Für Goldman Sachs nur noch Halteposition
25.10.2011 | EMFIS
RTE London - (www.emfis.com) - Die amerikanische Großbank Goldman Sachs hat ihre Einschätzung für die Aktie des Bergbau-Riesen Anglo American überarbeitet und ist in Bezug auf die künftige Kurs-Entwicklung nicht mehr so optimistisch wie noch vor einiger Zeit.
Die Goldman-Analysten reduzierten ihr Rating für die Dividenden-Papiere des breit diversifizierten britischen Minen-Konzern von zuvor "Conviction Buy" auf "Neutral". Gleichzeitig wurde das Kursziel erkennbar nach unten geschraubt. Mittlerweile erwartet man Notierungen von 3.400 Britischen Pence. Zuvor traute man der Aktie eine Rallye bis auf 4,250 Britische Pence zu.
Konjunkturelle Unsicherheiten
Grund für die Abstufung sind die konjunkturellen Unsicherheiten. Sollte sich das globale Wirtschaftswachstum signifikant abschwächen, hat dies einen Rückgang der Nachfrage nach Rohwaren (vor allem nach Metallen und Energieträgern) zur Folge, die sich in Preisrückgängen niederschlagen dürfte. Dadurch werden die Gewinne der Briten in Mitleidenschaft gezogen.
In der Tat wäre die Anglo-American-Aktie kein sonderlich gutes Investment bei deutlich nachgebenden Rohstoff-Notierungen. Ob es dazu jedoch kommt, muss man sehen. Unter Umständen ist das Wachstum in den boomenden Schwellenländern so stark, dass moderate Nachfragerückgänge aus den USA und Europa größtenteils kompensiert werden können und die Rohstoffpreise nicht völlig kollabieren.
Die Goldman-Analysten reduzierten ihr Rating für die Dividenden-Papiere des breit diversifizierten britischen Minen-Konzern von zuvor "Conviction Buy" auf "Neutral". Gleichzeitig wurde das Kursziel erkennbar nach unten geschraubt. Mittlerweile erwartet man Notierungen von 3.400 Britischen Pence. Zuvor traute man der Aktie eine Rallye bis auf 4,250 Britische Pence zu.
Konjunkturelle Unsicherheiten
Grund für die Abstufung sind die konjunkturellen Unsicherheiten. Sollte sich das globale Wirtschaftswachstum signifikant abschwächen, hat dies einen Rückgang der Nachfrage nach Rohwaren (vor allem nach Metallen und Energieträgern) zur Folge, die sich in Preisrückgängen niederschlagen dürfte. Dadurch werden die Gewinne der Briten in Mitleidenschaft gezogen.
In der Tat wäre die Anglo-American-Aktie kein sonderlich gutes Investment bei deutlich nachgebenden Rohstoff-Notierungen. Ob es dazu jedoch kommt, muss man sehen. Unter Umständen ist das Wachstum in den boomenden Schwellenländern so stark, dass moderate Nachfragerückgänge aus den USA und Europa größtenteils kompensiert werden können und die Rohstoffpreise nicht völlig kollabieren.