Technische Situation bei Silber, Platin und Palladium
15.12.2009 | Manfred Wolter
Silberpreis bisher nicht nachhaltig über 18 USD
Die langfristige Trendlinie bei ca. 18 USD wurde bislang nur kurzfristig überwunden. Inzwischen konsolidiert der Silberpreis bei gut 17 USD. Charttechnisch entsteht daraus kein Schaden im bullishen Sinn, solange die Horizontale bei 16,15 USD, die schon im ersten Halbjahr 2008 Unterstützungskraft bewies, nicht per weekly Close unterschritten wird. Fiele der grün eingezeichnete, steile Trendkanal jedoch entgegen der aktuellen Erwartung schnell, so droht weitere Schwäche in Richtung der langfristigen Kanalunterstützung (aktuell knapp 14 USD).
Der Platinkurs sammelt neue Kraft
Vor drei Wochen haben wir uns im "Trader’s View" nach dem Sprung über den 100er SMA (mittelblau) und die langfristige Trendlinie (Dunkelblau) ein positives Fazit mit strategischem Potenzial bis über 1.600 USD gezogen, solange die 1.300 USD nicht unterschritten werden. Die kurzfristige Doppelhürde aus steilem Kanalwiderstand (hellgrün) und Horizontale (rot) bei 1.490 USD war im ersten Anlauf nicht zu nehmen, aber im Verhältnis zum Sprung verläuft die aktuelle Konsolidierungsphase betont harmlos. Die Trendlinien (grün und dunkelblau) sowie der 100er SMA vereinen sich aktuell zwischen 1.370 USD und gut 1.380 USD zu einer massiven Unterstützung. Exakt hier muss dann auch das weekly Close eines eventuellen Pull Backs an das ehemalige Ausbruchsniveau enden, um den bullishen Charakter zu bewahren. Für den - aktuell nicht favorisierten - Fall deutlicher Schwäche liegen die nächsten Marken auf der Unterseite bei 1.300 USD und 1.090 USD.
Palladium konsolidiert unter 2007er Hürden
Als der Palladiumkurs im November aus dem einjährigen steilen Trendkanal (grün) nach oben ausbrach und die vielfach erfolglos getestete Hürde bei 375 USD erreichte, plädierten wir trotz des stabilsten Bullenkanals im Lager der Edelmetalle für den Abbau von Positionen, solange kein weekly Close über 380 USD gelingt. Bisher lag das höchste Top bei 371 USD und die begonnene Konsolidierung hätte noch weiteren Platz, ohne charttechnische Schäden im bullishen Sinn zu verursachen. Ein weekly Close ab 380 USD aufwärts sollte unverändert den Raum bis 420 USD öffnen. Auf der anderen Seite ergäbe ein weiter rückläufiger Kurs bei knapp 340 USD ein attraktives Chance-Risiko-Profil für Trading Longs. Erst der Bruch der steilen Trendkanalunterstützung (in dieser Woche ca. 320 USD) per weekly Close würde für eine deutliche Eintrübung des Charts sorgen.
© Manfred Wolter
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
Die langfristige Trendlinie bei ca. 18 USD wurde bislang nur kurzfristig überwunden. Inzwischen konsolidiert der Silberpreis bei gut 17 USD. Charttechnisch entsteht daraus kein Schaden im bullishen Sinn, solange die Horizontale bei 16,15 USD, die schon im ersten Halbjahr 2008 Unterstützungskraft bewies, nicht per weekly Close unterschritten wird. Fiele der grün eingezeichnete, steile Trendkanal jedoch entgegen der aktuellen Erwartung schnell, so droht weitere Schwäche in Richtung der langfristigen Kanalunterstützung (aktuell knapp 14 USD).
Der Platinkurs sammelt neue Kraft
Vor drei Wochen haben wir uns im "Trader’s View" nach dem Sprung über den 100er SMA (mittelblau) und die langfristige Trendlinie (Dunkelblau) ein positives Fazit mit strategischem Potenzial bis über 1.600 USD gezogen, solange die 1.300 USD nicht unterschritten werden. Die kurzfristige Doppelhürde aus steilem Kanalwiderstand (hellgrün) und Horizontale (rot) bei 1.490 USD war im ersten Anlauf nicht zu nehmen, aber im Verhältnis zum Sprung verläuft die aktuelle Konsolidierungsphase betont harmlos. Die Trendlinien (grün und dunkelblau) sowie der 100er SMA vereinen sich aktuell zwischen 1.370 USD und gut 1.380 USD zu einer massiven Unterstützung. Exakt hier muss dann auch das weekly Close eines eventuellen Pull Backs an das ehemalige Ausbruchsniveau enden, um den bullishen Charakter zu bewahren. Für den - aktuell nicht favorisierten - Fall deutlicher Schwäche liegen die nächsten Marken auf der Unterseite bei 1.300 USD und 1.090 USD.
Palladium konsolidiert unter 2007er Hürden
Als der Palladiumkurs im November aus dem einjährigen steilen Trendkanal (grün) nach oben ausbrach und die vielfach erfolglos getestete Hürde bei 375 USD erreichte, plädierten wir trotz des stabilsten Bullenkanals im Lager der Edelmetalle für den Abbau von Positionen, solange kein weekly Close über 380 USD gelingt. Bisher lag das höchste Top bei 371 USD und die begonnene Konsolidierung hätte noch weiteren Platz, ohne charttechnische Schäden im bullishen Sinn zu verursachen. Ein weekly Close ab 380 USD aufwärts sollte unverändert den Raum bis 420 USD öffnen. Auf der anderen Seite ergäbe ein weiter rückläufiger Kurs bei knapp 340 USD ein attraktives Chance-Risiko-Profil für Trading Longs. Erst der Bruch der steilen Trendkanalunterstützung (in dieser Woche ca. 320 USD) per weekly Close würde für eine deutliche Eintrübung des Charts sorgen.
© Manfred Wolter
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
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