RTE Toronto - (www.emfis.com) - Das kanadische Gold-Unternehmen Kinross Gold traut Russland in Sachen Gold-Förderung offenkundig einiges zu und hat sich an einer ebenfalls in Kanada ansässigen Explorationsgesellschaft beteiligt, die Minenrechte im Reich des Bären innehat.
Die Rede ist von White Bear Resources, die an die erwähnten Schürrechte durch die Übernahme des russischen Unternehmens JSC Everest Capital gekommen sind. Die Genehmigungen betreffen primär die Kundat- sowie die Tsentralniy-Liegenschaft. Im Rahmen einer von White Bear Resources im Wege einer Privatplatzierung durchgeführten Kapitalerhöhung hat Kinross Gold 2,35 Millionen Aktien inklusive Optionen für insgesamt 235.000 Dollar erworben. Die Option berechtigt zwei Jahre lang zum Bezug zusätzlicher Aktien zu einem Stückpreis von 0,20 Dollar. Übt Kinross Gold das Kaufrecht vollständig aus, würde man 18,1 Prozent (4,7 Millionen Aktien) am ausstehenden White-Bear-Resources-Kapital halten
Komplett-Übernahme zum jetzigen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich
Dennoch scheint eine Komplettübernahme zumindest derzeit nicht wirklich zur Diskussion zu stehen. Kinross Gold hat klargestellt, dass es sich bei dem Engagement um eine reine Finanzbeteiligung handelt. Längerfristig könnte es jedoch anders aussehen, insbesondere sofern die anstehenden Erkundungsarbeiten erfolgreich verlaufen und nennenswerte Ressourcen in den potenziellen Lagerstätten nachgewiesen werden.
Für Kinross Gold ist die gegenständliche Beteiligung unter monetären Gesichtspunkten keine spektakuläre Angelegenheit. Trotzdem ist die Aktion zu begrüßen, weil sie dem Gold-Produzenten einen wenigstens indirekten Zugang zu russischen Liegenschaften gewährt, was für ausländische Unternehmen nicht so ganz einfach ist, nachdem Russland auf Fremdkapital nicht mehr so stark angewiesen ist wie früher.
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