Gold - Das Ende ist in Sicht!
18.12.2009 | Marcel Torney
Nun also doch! Gestern ging das Edelmetall mit 1.097 US-Dollar aus dem US-Handel und unterschritt damit die 1.100 US-Dollar. Diese Marke ist durchaus relevant, stellt sich doch eine technische und psychologische Unterstützung dar. Nun ist das marginale Unterschreiten der 1.100 US-Dollar noch überhaupt kein Grund, als in Gold interessierter Anleger die Flinte ins Korn zu werfen, zumal sich das Edelmetall im asiatischen Handel am heutigen Freitagmorgen wieder über die 1.100 kämpfte.
In unseren Kommentaren zum Edelmetall (u.a. "Gold - Die erste Schlacht ist verloren, aber…" vom 12.12.2009) mussten wir zuletzt immer wieder darauf verweisen, dass dem Edelmetall kurzfristig etwas turbulentere Zeiten ins Haus stehen. Bislang geht das von uns skizzierte Szenario auf.
Maßgeblichen Einfluss auf die Goldschwäche hat der Greenback, der sich in den letzten Wochen eine sprunghaft gestiegenen "Beliebtheit" erfreute. Die jüngsten Kommentare der US-Notenbank im Zuge ihrer Leitzinsentscheidung waren hier Wasser auf den Mühlen des Greenbacks. Wir stufen die aktuelle Stärke des US-Dollars aber weiterhin nur als eine temporäre Erholung innerhalb seines langfristig unaufhaltsamen Dahinsiechens ein. Dennoch muss man sich der Dollarstärke kurzfristig stellen, sofern man den Anspruch hat, durch aktives Handeln besser abzuschneiden als der Goldpreis selbst. In unserem börsentäglichen Öl- & Goldmarkt daily haben wir diesen Anspruch und begannen zu der Zeit, als jeder über Gold sprach (eigentlich fehlten nur die Sondersendungen im TV), zur Absicherung unseres Depots erste Short-Positionen in Gold und AMEX Gold Bugs Index aufzubauen. Obwohl wir gegen unsere langfristig bullische Überzeugung gehandelt hatten, hat sich dieses Vorgehen für unsere Leser im Nachhinein mehr als ausgezahlt.
Die Störfeuer vom Devisenmarkt könnten durchaus noch einige Zeit anhalten. Euro/US-Dollar hat die wichtige Marke 1,44 unterschritten. Damit erschließt sich für den US-Dollar weiteres Erholungspotential. Dieses sehen wir aktuell auf 1,40/1,38 begrenzt. Auch gegen den JPY behauptet sich der Greenback derzeit. USD/JPY über 90 wäre als ein weiteres Kaufsignal zu interpretieren und könnte für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung des US-Dollars in Richtung 94 sorgen.
Die Korrelation zwischen US-Dollar und Goldpreis ist noch stark ausgeprägt. Das gilt sowohl für Phasen der Dollarstärke, als auch für Phasen der Schwäche. Eine nachhaltige Entkopplung hat noch nicht stattgefunden. Dass sie aber nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt, deutete bereits die Phase im ersten Quartal 2009 an, als sich das Edelmetall gegen einen stärkeren US-Dollar durchsetzen konnte.
Die heutige Überschrift lautet: "Das Ende ist in Sicht!". Wir erwarten das baldige Ende der aktuellen Korrekturphase. Das fundamentale Umfeld bestärkt uns weiterhin in der Erwartung, dass das Edelmetall im Bereich 1.070/1.020 US-Dollar drehen sollte. Wir stützen uns hierbei unter anderem auf einen einfachen Indikator, der uns (bislang zumindest) noch nicht im Stich gelassen hat… Die Veränderungen der Bestände des SPDR Gold Trust. Diese präsentierten sich trotz des Goldrücksetzers relativ stabil - ein Zeichen des Vertrauens der Anleger in Gold. Ein weiterer Aspekt ist die Saisonalität des Edelmetalls. Die starke Phase sollte noch bis in den Februar hinein anhalten. Wir hatten diesen Punkt bereits in einigen, früheren Kommentierungen aufgegriffen. Der weitere Jahresverlauf 2010 sollte sich unseren Erwartungen nach für Gold sehr turbulent gestalten…
Kommt es in 2010 zu Phasen (und wir erwarten solche), in denen es einmal kräftiger für das Edelmetall nach unten geht und die Auguren vor ihren Kristallkugeln sitzen und den Untergang des Edelmetalls propagieren, ist es an der Zeit, die ersten sukzessiven Käufe zu tätigen, in welcher Form auch immer… Detaillierte Ausführungen zum Thema Gold lesen Sie in unseren börsentäglichen Publikationen und/oder in den aktuellen Themenreports zum Gold.
Interessierte Leser können den aktuellen Themenreport "Gold 2010" und die in Kürze anstehenden Themenreporte "Die besten Goldaktien 2010" und "RohstoffJournal: Strategiedepot 2010" unter www.rohstoffjournal.de anfordern.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).
In unseren Kommentaren zum Edelmetall (u.a. "Gold - Die erste Schlacht ist verloren, aber…" vom 12.12.2009) mussten wir zuletzt immer wieder darauf verweisen, dass dem Edelmetall kurzfristig etwas turbulentere Zeiten ins Haus stehen. Bislang geht das von uns skizzierte Szenario auf.
Maßgeblichen Einfluss auf die Goldschwäche hat der Greenback, der sich in den letzten Wochen eine sprunghaft gestiegenen "Beliebtheit" erfreute. Die jüngsten Kommentare der US-Notenbank im Zuge ihrer Leitzinsentscheidung waren hier Wasser auf den Mühlen des Greenbacks. Wir stufen die aktuelle Stärke des US-Dollars aber weiterhin nur als eine temporäre Erholung innerhalb seines langfristig unaufhaltsamen Dahinsiechens ein. Dennoch muss man sich der Dollarstärke kurzfristig stellen, sofern man den Anspruch hat, durch aktives Handeln besser abzuschneiden als der Goldpreis selbst. In unserem börsentäglichen Öl- & Goldmarkt daily haben wir diesen Anspruch und begannen zu der Zeit, als jeder über Gold sprach (eigentlich fehlten nur die Sondersendungen im TV), zur Absicherung unseres Depots erste Short-Positionen in Gold und AMEX Gold Bugs Index aufzubauen. Obwohl wir gegen unsere langfristig bullische Überzeugung gehandelt hatten, hat sich dieses Vorgehen für unsere Leser im Nachhinein mehr als ausgezahlt.
Die Störfeuer vom Devisenmarkt könnten durchaus noch einige Zeit anhalten. Euro/US-Dollar hat die wichtige Marke 1,44 unterschritten. Damit erschließt sich für den US-Dollar weiteres Erholungspotential. Dieses sehen wir aktuell auf 1,40/1,38 begrenzt. Auch gegen den JPY behauptet sich der Greenback derzeit. USD/JPY über 90 wäre als ein weiteres Kaufsignal zu interpretieren und könnte für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung des US-Dollars in Richtung 94 sorgen.
Die Korrelation zwischen US-Dollar und Goldpreis ist noch stark ausgeprägt. Das gilt sowohl für Phasen der Dollarstärke, als auch für Phasen der Schwäche. Eine nachhaltige Entkopplung hat noch nicht stattgefunden. Dass sie aber nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt, deutete bereits die Phase im ersten Quartal 2009 an, als sich das Edelmetall gegen einen stärkeren US-Dollar durchsetzen konnte.
Die heutige Überschrift lautet: "Das Ende ist in Sicht!". Wir erwarten das baldige Ende der aktuellen Korrekturphase. Das fundamentale Umfeld bestärkt uns weiterhin in der Erwartung, dass das Edelmetall im Bereich 1.070/1.020 US-Dollar drehen sollte. Wir stützen uns hierbei unter anderem auf einen einfachen Indikator, der uns (bislang zumindest) noch nicht im Stich gelassen hat… Die Veränderungen der Bestände des SPDR Gold Trust. Diese präsentierten sich trotz des Goldrücksetzers relativ stabil - ein Zeichen des Vertrauens der Anleger in Gold. Ein weiterer Aspekt ist die Saisonalität des Edelmetalls. Die starke Phase sollte noch bis in den Februar hinein anhalten. Wir hatten diesen Punkt bereits in einigen, früheren Kommentierungen aufgegriffen. Der weitere Jahresverlauf 2010 sollte sich unseren Erwartungen nach für Gold sehr turbulent gestalten…
Kommt es in 2010 zu Phasen (und wir erwarten solche), in denen es einmal kräftiger für das Edelmetall nach unten geht und die Auguren vor ihren Kristallkugeln sitzen und den Untergang des Edelmetalls propagieren, ist es an der Zeit, die ersten sukzessiven Käufe zu tätigen, in welcher Form auch immer… Detaillierte Ausführungen zum Thema Gold lesen Sie in unseren börsentäglichen Publikationen und/oder in den aktuellen Themenreports zum Gold.
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