DRDGold: Immer noch keine Einigung mit Minenarbeiter-Gewerkschaft
14.09.2011 | EMFIS
RTE Roodepoort - (www.emfis.com)- Während es den meisten der großen südafrikanischen Edelmetall-Gesellschaften bereits gelungen ist, mit der Gewerkschaft der Minenarbeiter eine Tarif-Vereinbarung abzuschließen, kann sich DRDGold dessen bislang nicht rühmen.
Die Minenarbeiter-Gewerkschaft hat die bisherigen Gespräche als gescheitert erklärt. Jetzt müssen die Kontrahenten einen staatlichen Mediator hinzuziehen, um doch noch zu einer Übereinkunft zu kommen. Dies ist eine zwingende Voraussetzung für spätere Streik-Maßnahmen.
Vorstellungen liegen meilenweit auseinander
Fraglich ist allerdings, ob das Ganze viel bringt. Denn die Vorstellungen von DRDGold und den Arbeitnehmer-Vertretern liegen doch sehr weit auseinander. Die Gewerkschaft fordert 14 Prozent mehr Lohn, was dem Dreifachen der Inflationsrate entspricht. Das Unternehmen bietet 6,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten in zwei Minen und zwischen drei und vier Prozent für die Arbeiter in der Problemmine Blyvoor. Zwar hat auch DRDGold zuletzt anständig verdient. Dennoch wird es dem Unternehmen wesentlich schwerer fallen, einem Abschluss mit einem Gehaltsplus zwischen 7,5 und 10,0 Prozent wie die anderen Konzerne zuzustimmen.
Da eine nicht zu unterschätzende Streikgefahr mit entsprechenden Produktionsausfällen droht und die Aktie zuletzt sehr gut gelaufen ist, sollte man sich vielleicht vergegenwärtigen, dass Gewinn-Mitnahmen an der Börse noch nie jemanden ruiniert haben.
Die Minenarbeiter-Gewerkschaft hat die bisherigen Gespräche als gescheitert erklärt. Jetzt müssen die Kontrahenten einen staatlichen Mediator hinzuziehen, um doch noch zu einer Übereinkunft zu kommen. Dies ist eine zwingende Voraussetzung für spätere Streik-Maßnahmen.
Vorstellungen liegen meilenweit auseinander
Fraglich ist allerdings, ob das Ganze viel bringt. Denn die Vorstellungen von DRDGold und den Arbeitnehmer-Vertretern liegen doch sehr weit auseinander. Die Gewerkschaft fordert 14 Prozent mehr Lohn, was dem Dreifachen der Inflationsrate entspricht. Das Unternehmen bietet 6,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten in zwei Minen und zwischen drei und vier Prozent für die Arbeiter in der Problemmine Blyvoor. Zwar hat auch DRDGold zuletzt anständig verdient. Dennoch wird es dem Unternehmen wesentlich schwerer fallen, einem Abschluss mit einem Gehaltsplus zwischen 7,5 und 10,0 Prozent wie die anderen Konzerne zuzustimmen.
Da eine nicht zu unterschätzende Streikgefahr mit entsprechenden Produktionsausfällen droht und die Aktie zuletzt sehr gut gelaufen ist, sollte man sich vielleicht vergegenwärtigen, dass Gewinn-Mitnahmen an der Börse noch nie jemanden ruiniert haben.