RTE Toronto - (www.emfis.com) - Der weltweit größte Gold-Förderer Barrick Gold hat angekündigt, einen mittleren dreistelligen Millionen-Dollar-Betrag in zwei peruanische Minen zu investieren, damit in diesen auch noch in zehn oder fünfzehn Jahren Gold abgebaut werden kann.
Bei den beiden Lagerstätten, in welche die Kanadier mehr als eine halbe Milliarde Dollar stecken möchten, handelt es sich um die Alto-Chicama- und Pierina-Goldminen, deren Ausstoß zuletzt auf Grund geringerer Gold-Konzentrationen bei den noch vorhandenen Reserven von 850.000 auf 740.000 bzw. von 200.000 auf 160.000 Unzen zurückgegangen war. Ziel der Investition ist es, dass die Minen danach noch mindestens bis zum Jahr 2021 bzw. 2018 den Betrieb aufrechterhalten können.
Umfangreiche Arbeiten geplant
Mit dem Geld sollen verschiedene Gebäude errichtet werden sowie vor allem eine Wasser-Reinigungsanlage, die es erlauben, bei den stark gestiegenen Weltmarktpreisen für das gelbe Metall auch Vorkommen mit niedrigeren Gold-Gehalten rentabel abzubauen. Lohnenswert dürfte das Vorhaben allemal sein, vor allem da die Vorkommen der Pierina-Goldminen durch Explorations-Tätigkeiten deutlich gesteigert wurden.
Vorübergehend dürften die Investitionen den Gewinn von Barrick Gold belasten. Denn 550 Millionen Dollar sind auch für die Kanadier kein Trinkgeld. Auf längere Sicht erscheint die Maßnahme allerdings recht viel versprechend, auch wenn die Förderkosten sicher nicht sinken werden.
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